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SEKTION:
Verbinden/Trennen/Verbinden: Welt-, National-, Transnationalliteratur
Leitung der Sektion/Anmeldung von Referaten bei:
Email: Alexandr W. Belobratow / Elena Apenko (St. Petersburg)
ABSTRACT: Der kontemporäre Zustand der Kultur ist durch mehrschichtige und ungleichzeitige Prozesse geprägt, die sowohl divergierende als auch konvergierende Tendenzen aufweisen. Es wird vorgeschlagen, die literarischen Phänomene verschiedener Ausmaße, Inhalte und Ausdehnungen (von einzelnen Werken bis zu national- und epochenübergreifenden literarischen Erscheinungen) im Kontext der Problematik von trennenden und verbindenden Eigenschaften der Kultur zu betrachten und zu diskutieren.
Die Ausformungen und Transformationen der Idee vom einheitlichen
literarischen Kanon in Verbindung mit Konzepten der Nationalliteratur
und ihren historischen Realisationen in den drei letzten Jahrhunderten
müssen mit dem Problemkreis der Kanonerweiterung bzw. -abschaffung
und verschiedenartigen Auffassungen der Welt- und nationalübergreifenden
Literatur verglichen werden.
Das Konzept der Transnationalliteratur soll dabei auf seine Tragfähigkeit
und Produktivität unter Berücksichtigung der bleibenden
sprachlichen Segmentierung des literarischen Feldes und nicht
unfragwürdige Übersetzbarkeit der literarischen Werke
geprüft werden.
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