Trans Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften 15. Nr. Juni 2004
 

6.1. Standardvariationen und Sprachauffassungen in verschiedenen Sprachkulturen | Standard Variations and Conceptions of Language in Various Language Cultures
HerausgeberIn | Editor | Éditeur: Rudolf Muhr (Universität Graz)

Buch: Das Verbindende der Kulturen | Book: The Unifying Aspects of Cultures | Livre: Les points communs des cultures


"Mir sein jå kolla Teitschverderber".
Die Einstellung der Schmiedeleut-Hutterer in Manitoba/Kanada zu ihren Sprachen

Helga Lorenz-Andreasch (Universität Klagenfurt, Österreich)

 

Abstract

This piece of work describes and analyses the situation of the language of the Schmiedeleut-Hutterites (Conference Group) in Manitoba/Canada. The alternative beliefs, culture and economic community with its almost 500 year old history is multilingual, switching from one language to another without any problems, and is almost unaware of this. The members of the community speak "Hutterian", which originates from a combination of two varieties of German, one is used as a daily way of speaking and has no written form and the other is an archaic church language, which was handed down from the founding period of the Baptist movement in the Sixteenth Century. The central questions is: How and in what direction does a language develop? And the question of whether or not the group of Schmiedeleut-Hutterites studied, is aware of the results of an increased language contact over the past years through extra-linguistic conditioned factors and whether they have adopted measures against this?

 

Forschungsziel meiner zweijährigen Arbeit war es, den Sprachstand der Schmiedeleut Hutterer (Conference Group) in Manitoba/Kanada, einer alternativen Glaubens- Kultur- und Wirtschaftsgemeinschaft, die auf kleinen mobilen Sprachinseln verstreut in der kanadischen und nordamerikanischen Prärie lebt, zu beschreiben und zu analysieren. Die in Gemeinschaft lebenden Täufer, die auf eine nahezu 500-jährige Geschichte zurückblicken und die ihren Glaubenssätzen bis heute treu geblieben sind, sprechen immer noch "Hutterisch" - eine Sprache, die aus zwei Deutschvarietäten besteht: Einer im Alltag verwendeten Mundart ohne Schriftform, die stark an einen Kärntner Dialekt erinnert und einer archaischen Kirchensprache, die auf die theologischen Schriften der Gründerzeit aus dem 16. Jahrhundert zurückgeht. Dieses Gebets- und Gesangsdeutsch wird heute jedoch nur noch passiv beherrscht und muss von Kindesbeinen an mühevoll auswendig gelernt werden. Darüber hinaus lernt die junge Hutterer Generation der Schmiedeleut-Conference Group in Ansätzen das europäische Standarddeutsch. Fließend beherrschen natürlich alle die Kontakt- und Schulsprache Englisch, die einen immensen Einfluss auf die Sprachminderheit ausübt. Die Hutterer sind somit multilingual, wechseln mühelos von einer Sprache in die andere und sind sich dessen kaum bewusst.

Ich nehme an, dass nicht jeder weiß, wer die Hutterer sind und woher sie kommen, wie sie leben, was sie denken. Ich möchte daher zunächst einen kurzen allgemeinen Überblick geben, da ich glaube, dass es auch zum Verständnis der Einstellung der Hutterer zu ihren Sprachen und Varietäten unbedingt notwendig ist.

Daher soll zunächst kurz beschrieben werden, wer die Hutterer sind, wie und wo sie heute leben. Darauf folgt ein ganz kurzer Einblick in die Historie der Täuferbewegung, die von Verfolgung und Flucht durch halb Europa und die Auswanderung nach Amerika Ende des 19. Jahrhunderts bestimmt wird. Anschließend stelle ich die Sprachen und Sprachvarietäten der Schmiedeleut-Conference Group in Manitoba vor, wobei vor allem die Bedeutung des "Hutterischen" im Selbstverständnis der "Gemeinschafter" an vielen Beispielen darlegt wird.

 

1. Wer sind die Schmiedeleut-Hutterer? Wo und wie leben sie?

Der ungewöhnlich tiefe Glaube ist es, der die Welt der Hutterer im Innersten zusammenhält. Erwachsenentaufe, Verweigerung des Wehrdienstes, Ablehnung des Eids, Absonderung von der Welt und Gütergemeinschaft sind die Grundfeste ihrer Lehre. Auch das äußere Erscheinungsbild der Gemeischafter hat die Zeit überdauert. Die Männer sind dunkel gekleidet, tragen Hosenträger, schwarze Hüte und Bärte. Die "Weiber" (das Wort Frau ist unbekannt) tragen knöchellange bunte Kleider mit schlichten weißen Blusen darunter. Das Haar ist zu jeder Zeit mit einem schwarzen, manchmal weißgetupften Kopftuch bedeckt. So sind die Hutterer auch bei Einkäufen in der Stadt, Arzt- und Krankenhausbesuchen, neuerdings auch bei Ausflügen gut zu erkennen.

Mehr als 400 Kolonien - Bruderhöfe genannt - gibt es inzwischen in den kanadischen Provinzen Manitoba, Saskatchewan und Alberta, sowie in den nordamerikanischen Staaten South- und Northdakota, Montana und Washington. Die Mitgliederzahl der Hutterer wird auf ungefähr 40.000 geschätzt. Es herrschen die Familiennamen Hofer, Waldner, Wurtz, vor, die auf protestantische Transmigranten aus Kärnten zurückgehen.

Baulich sind die Hutterer Kolonien sehr funktionell angelegt. In einiger Entfernung einer Landstraße erkennt man oft den im Quadrat oder Kreis angelegten Kern einer Kolonie. Die Wohnungen bestehen aus Reihenhäusern, in deren Mitte sich ein großes Gebäude - Großküche, Gemeinschaftsspeisesaal und Kirchenraum - befindet. In nächster Nähe gibt es die "klana Schul", der Kindergarten und das Schulgebäude, die "grußa Schul". Etwas weiter entfernt befinden sich die Werkstätten und Wirtschaftsgebäude, sowie die Stallungen und Getreidespeicher.

Das Leben auf einem Bruderhof, auf dem durchschnittlich 90 bis 110 Menschen leben, ist getragen von einer unbeschreiblichen Ruhe und Gelassenheit. In der Regel sind hutterische Familien groß, mit durchschnittlich sieben bis zehn Kindern. Die Familienverhältnisse sind gut (Ehescheidungen sind übrigens verboten). Geldnöte gibt es nicht, Versicherungen, Arzt- und Krankenhauskosten werden von der Gemeinschaft bezahlt. Überhaupt wird das gesamte Kolonie-Vermögen gemeinschaftlich verwaltet. Diese Verwaltung erfolgt im Wesentlichen demokratisch. Alle getauften Männer einer Kolonie stellen die Bruderschaft dar. Wichtige Entscheidungen werden gemeinsam getroffen. Es gibt auch einen Ältestenrat, bestehend aus dem Prediger "Diener des Wortes" genannt, dem Haushalter "Diener der Notdurft", heute eher als Colony Boss bezeichnet, der die Einkäufe erledigt, die Arbeiten verteilt und die Finanzen verwaltet. Dann gibt es noch den "Weinzierl", der für die Bewirtschaftung der zwischen 5 und 10.000 Acker Land zuständig ist. Andere gewählte Ämter sind: Schreiner, Schmied, Mechaniker, Schweine- oder Hühermann, Köchin, Englischlehrer und "Teitschlehrer".

Das gesamte wirtschaftliche Streben einer Gemeinde ist auf eine Teilung der Gruppe ausgerichtet wenn sie zu groß wird. Wirtschaftliche Erträge werden dafür verwendet, neues Land zu kaufen. Erreicht eine Kolonie die "Seelenzahl" von 120, entscheidet das Los, wer auf dem Stammbruderhof bleibt und wer einen neuen Bruderhof aufbaut.

In geistlich und religiösem Sinn sind hutterische Bruderhöfe eine "Arche Noah", die Schutz und Geborgenheit gegen die Versuchungen und Sünden der Außenwelt bieten. Ohne Konsumdenken durch Einflüsse von Medien, ohne Gewalt und soziale Ungerechtigkeiten leben die Hutterer nach dem Beispiel des urchristlichen Kommunismus.

Nun, wie ist diese hutterische Glaubensgemeinschaft entstanden und wie ist sie nach Amerika gekommen? Aus Platzgründen kann auf die Geschichte der Täufergemeinschaft nur ganz kurz eingegangen werden, aber auch sie erklärt Einiges zum Verständnis der Sprachverwendung und Spracheinstellung.

 

2. Die Hutterer - Zeugen der Vergangenheit, Pilger der Gegenwart

Die Täuferbewegung in der Gefolgschaft einiger Anhänger Zwinglis in Zürich wurde von Konrad Grebel, Felix Manz und Georg Blaurock 1525 begründetet, streng nach den Weisungen der Heiligen Schrift, ohne Rücksicht auf kirchliche Traditionen und in bedingungsloser Nachfolge Christi ohne gesellschaftliche Gegensätze und soziale Konflikte. Ausgehend von der Schweiz fand die Täuferbewegung schnell regen Zulauf, vor allem städtische Kleinhandwerker und ländliche Kleinbauern begeisterten sich für die neue Glaubensrichtung. Staat und Kirche sahen sich von Anfang an gleichermaßen von dieser Bewegung bedroht. Die Täufer stellten eine Gefahr für die feudal-ständische Gesellschaft dar und wurden daher bekämpft und verfolgt. Kaiser Karl V erklärte 1529 auf dem Reichstag zu Speyer die Todesstrafe für Wiedertäufer zum Reichsgesetz. So mussten die Täufer schon früh ihre Heimat verlassen. Der Holländer Menno Simmons und der Südtiroler Jakob Hutter sammelten die versprengten Gruppen und formten Gemeinden. Nach ihnen wurden und werden die Anhänger bis heute Mennoniten und Hutterer genannt. Für beide Gruppen folgte eine lange Zeit der Verfolgung und Vertreibung und Märtyrertode. Auch Jakob Hutter wurde 1536 in Innsbruck bei lebendigem Leib am Scheiterhaufen verbrannt.

Der Adel gewährte den Täufern Zuflucht in den Randgebieten Mährens, wo sie sich in ihrem Glauben etwa 100 Jahre lang frei entfalten konnten. Mit Beginn des 30jährigen Krieges wurden die Täufer wieder bevorzugte Opfer der katholischen und protestantischen Landsknechte. Kaiser Ferdinand II wies schließlich die Hutterer aus Mähren aus und es blieb wieder nur die Flucht. In der damals ungarischen Slowakei und in Siebenbürgen fanden sie neuen Siedlungsraum. Aber auch hier standen sie unter ständigem Druck der katholischen Kirche. So lebte in Siebenbürgen um 1750 nur noch eine kleiner Rest von etwa 40 Hutterern, denen es bei Todesstrafe verboten war zu missionieren.

Etwa zur gleichen Zeit beschloss Kaiserin Marina Theresia die nicht bekehrungswilligen Protestanten aus Innerösterreich ins ferne Siebenbürgen auszusiedeln, wo man ihnen freie Religionsausübung versprach. Allein aus Kärnten wurden zwischen 1755 und 1757 eintausend Menschen deportiert. Unter ihnen jene 5 Familien aus dem Raum Spittal an der Drau, die später in Alwintz bei der Arbeitssuche zufällig auf die Hutterer trafen und sich ihnen anschlossen. Mit dem Eifer Neubekehrter übernahmen sie schon bald die Hutterer und sicherten so den Fortbestand der hutterischen Glaubensgemeinde. Alle fünf Familien (Kleinsasser, Hofer, Waldner , Wurtz, und Glanzer) bilden bis zum heutigen Tag den Kern der nordamerikanischen Hutterergemeinschaft.

Auch in Siebenbürgen gab es für die Hutterer kein Bleiben. Nach zunehmenden Repressalien flüchteten sie in die Walachei und weiter in die Ukraine, wo sie weitere 100 Jahre in völliger Isolation lebten, sich innerhalb ihrer Gruppe aber frei entfalten konnten. Hier lernten sie auch die Mennoniten kennen. Als die Regierung in St. Petersburg die allgemeine Wehrpflicht und Russisch als Unterrichtssprache einführen wollte, beschlossen die Mennoniten und Hutterer gemeinsam nach Amerika auszuwandern. In drei Etappen reisten die Hutterer in die neue Welt, wo sie sich im weitgehend unbesiedelten Dakota Territory niederließen. Hier kauften die Hutterer neues Land und gründeten die erste Kolonie. Nach ihrem Prediger, dem Schmied Michael Waldner nannten sie sich Schmiedeleut. Die zweite Gruppe aus Russland, die in der Nähe siedelte, benannte man Dariusleut, die dritte Gruppe Lehrerleut.

Vierzig Jahre lang verzeichneten die Hutterer nun einen erstaunlichen wirtschaftlichen Aufschwung. Doch 1917 als die Vereinigten Staaten in den Krieg mit Deutschland eintraten wurden die deutschsprachigen Hutterer zum Feindbild. Als zwei junge Hutterer in einem amerikanischen Militärgefängnis starben, nachdem sie sich weigerten den Wehrdienst abzulegen, verkauften die Hutterer unter großen Verlusten ihren gesamten Besitz und wanderten nach Kanada aus, wo man ihnen die Befreiung vom Wehrdienst zusicherte. Als Bedingung wurde allerdings die Übernahme des kanadischen, englischsprachigen Schulsystems ausgehandelt. Neue Bruderhöfe wurden in den Provinzen Manitoba und Alberta angelegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Zusicherung der USA, keinen Wehrdienst leisten zu müssen wurden wieder Tochterkolonien in den Vereinigten Staaten gegründet.

Eine wichtige Phase in der Geschichte der Hutterer, vor allem mit Auswirkung auf die hutterische Sprache, war ihr langjähriges Verhältnis zu einer Gruppierung, die sich "Society of Brothers" nennt. Diese in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts in Deutschland von dem Theologen Eberhard Arnold gegründete alternative Bewegung auf Basis der Gütergemeinschaft, faszinierte die Hutterer, vor allem ihre guten Kontakte und ihr Missionierungswille. Dieser Fanatismus war es aber auch, der die Verbindung 1994 abbrechen ließ. Folge dieses ausschließlich englischsprachigen Kontakts war auch eine Kirchenspaltung innerhalb der Schmiedeleut Hutterer in den bereits eingangs erwähnten Zweig der "Conference Group", den ich untersuchte und der offener und zugänglicher ist und den größeren aber orthodoxen, geschlosseneren Teil der "Commitee Group".

 

3. Die Sprache(n) der Schmiedeleut-Hutterer in Manitoba/Kanada

Den "Gemeinschaftern" gelang es, durch ihre weltabgewandte Lebensweise ihr "Hutterisch" jahrhundertelang relativ unbeeinflusst zu bewahren. Das obwohl sie so lange in verschiedenen Gegenden Osteuropas ansässig waren. Auch in Amerika blieben Alltags- und Sakralsprache noch ein halbes Jahrhundert lang ziemlich unbeeinflusst, da die Kontakte zur Welt außerhalb der Bruderhöfe auf den gelegentlichen Verkauf der landwirtschaftlichen Produkte beschränkt blieben. Doch mit zunehmender Aufrüstung der Technik und der früher erwähnten zwangsverordneten Übernahme des kanadischen Schulsystems wurde es notwendig, auch Englisch zu lernen.

Ich habe eine sehr interessante Studie des Münchner Linguisten Kurt Rein gefunden der in den 60er und frühen 70er Jahren des 20. Jahrhunderts in den USA die Dialekte der Wolhynischen Mennoniten, der Amana Gesellschaft (besser bekannt unter "Amish") und auch der Hutterer untersuchte. Ich konnte also die Ergebnisse seiner Arbeit mit dem heutigen Sprachstand vergleichen und interessante Veränderungen feststellen. So hat Kurt Rein vor 35-40 Jahren noch VIER Sprachschichten des Hutterischen diagnostiziert: Das Grundhutterische, den phonetisch tatsächlich auf das Kärntnerische zurückgehenden Dialekt, das Predigthutterische, das ausschließlich für religiöse Belange als "lingua sacra" bis heute verwendet wird, "getragen" gesprochen und etymologisch großteils auf die ostmitteldeutsche Schriftsprache der südmährischen Zwischenheimat der Hutterer zurückgehend.

Rein hat noch die Schicht des Standardhutterischen festgestellt, eine Mischmundart zwischen Grundhutterisch und Predigthutterisch, die nur von Männern verwendet wurde und die hutterische Schriftsprache, die inzwischen völlig verschwunden ist. Schriftlich kommunizieren die Hutterer heute ausschließlich in englischer Sprache.

Die Gemeinschafter selbst bezeichnen ihr "Hutterisch" übrigens bis heute fälschlich als Tirolisch, was offensichtlich damit zusammenhängt, dass ihr Namensgeber Jakob Hutter Südtiroler war. Als die Kärntner Transmigranten damals in Siebenbürgen zu den Hutteren stießen und sich entschlossen ihren Glauben zu übernehmen, wollten sie auch die Sprache der Täufer so "original" wie möglich übernehmen, um möglichst gute Hutterer zu werden. Diese Einstellung ist bis heute in den Menschen verankert. Und so ist es auch zu erklären, dass das "Hutterische" das aus zwei Varietäten besteht, nur als eine Sprache, als "Teitsch", wahrgenommen und erhaltenswert empfunden wird: Zitat: "Mir is die Mutterspråch nit so wichtig als wia dås Teitsch!"

In den vergangen 30 Jahren ist es in Hinblick auf das Hutterische zu zwei dramatischen Entwicklungen gekommen: Die vier von Kurt Rein festgestellten Sprachschichten sind auf zwei zusammengeschmolzen.

Das Alltagshutterische, der von allen Koloniemitgliedern gleichermaßen beherrschte Dialekt für die Kommunikation im täglichen Leben, ist von zahlreichen Borrowing und Code-Switch-Formen durchsetzt. Die englische Kontaktsprache wird mühelos und unbewußt in die hutterische Sprachstruktur eingebaut. Je nach Sprachkompetenz und Kontaktintensität erfolgt dies mehr oder weniger. Ich möchte Ihnen hier ein Extrembeispiel einer jungen Hutterin zeigen. Sie lebt auf einem Bruderhof, der langjährige intensive Kontakte mit der im historischen Teil beschriebenen englischsprachigen "Society of Brothers" hatte.

Dås erschte Ding wås ich remember von a kid sein is, my cousin umaziagn un ich bin so klan gwesn, da stroller is greaser gwesn wia ich. Und ich bin mir teitsch special vurkumn, because is lei a little baby gwesn, håmb se mir getrusted. Und is a really warm fuzzy feeling gwesn. I must have been very small, because she is for sure lei drei Jåhr jinga wia i:, something. Des is des erschta Ding, wås ich remember.

Soziolinguistisch ist diese Entwicklung vor allem auf die extralinguistischen Faktoren wie Förderung der Aus- und Weiterbildung und zunehmende Wirtschaftskontakte, der von mir untersuchten Schmiedeleut Hutterer zurückzuführen. Diese Tatsache hat aber auch, vor allem im Zusammenhang mit der Spracheinstellung einen positiven Effekt, wie ich noch darlegen werde.

Vorher möchte ich noch kurz ein Beispiel für das Kirchenhutterische geben, das inzwischen zu einer Art "Kunstsprache" geworden ist. Im folgenden ein Ausschnitt aus einem Brief Peter Riedemanns (1540), eines hutterischen Theologen, den ich bei einer Sonntagslehr aufgezeichnet habe:

"Darum, liebe Brüder, laßt uns nach demselben ringen, daß uns zur gegebenen Zeit unser Gewissen nicht strafe, beiße und anklage unseres Fleisches halber, oder daß wir etwas anders gesucht hätten, dadurch wir irgendeinem schwachen Glied ein Ärgernis und Anstoß sein möchten. Denn die Liebe nimmt hinweg und vertreibet alle Ärgernisse, nicht allein bei dem, der sich ärgert und stoßen wollte. Paulus sagt: Die Liebe eifert nicht um Gunst, sondern sie verträgt und duldet alles und hofft allwegs auf das Gute. Die Liebe fehlt nimmermehr."

Auf allen Bruderhöfen, die ich bei meinem Aufenthalt in Manitoba besuchte, werden Texte in diesem Stil vom Prediger vorgelesen. Die "Lieder unser Altväter" in der gleichen Sprache werden oft mit 30 bis 50 Strophen von allen Gläubigen gesungen.

Verkrustet und erstarrt kann dieses "fossile" Deutsch nur noch mühevoll auswendig gelernt werden. Die wenigsten verstehen, was sie beten oder singen. Und das ist zum größten Problem und meiner Ansicht nach zu einer Gefahr für die Religion der Täufergemeinschaft geworden.

Einige Hutterer haben diese Gefahr schon vor 20 Jahren erkannt und versucht, Sprachkurse für europäisches Standarddeutsch zur Rettung der hutterischen Kirchensprache einzuführen. Andere, wie Jakob Kleinsasser, haben neben der Förderung der Deutschlehrer, auch angefangen, hutterisches Schriftgut ins Englische zu übersetzten und Teile der Predigten auf Englisch zu halten. Für das tiefe Glaubensempfinden spiele die Sprache nach Meinung des Vorstandes der Schmiedeleut-Conference Group keine Rolle. Einen Zusammenhang zwischen Sprache und Identität sieht der Älteste der Hutterer nicht!

Womit ich schließlich bei der Einstellung der hutterischen Täufergemeinschaft zu ihren Sprachen wäre: Ich möchte hier nicht auf die komplexe wissenschaftliche Identitätsdiskussion eingehen, sondern vor allem durch Beispiele aus meinem Datenmaterial darstellen, wie die Hutterer sich in ihrer Selbstwahrnehmung definieren und vor allem welche Bedeutung das "Hutterische" für das Selbstverständnis der Gruppe hat.

 

4. Sprachloyalität und Identitätsbewusstsein der Schmiedeleut-Hutterer

In den vielen Gesprächen, die ich mit Gemeinschaftern führte, fiel mir auf, dass die meisten Hutterer ihre Muttersprache als Sprache gar nicht wahrnehmen. Im Gegensatz zur deutschen Hochsprache empfinden sie es, bis auf wenige Ausnahmen, als "schlechtes und minderwertiges" Deutsch. Ich versuchte meine Hypothese, dass nämlich der zunehmende Sprachkontakt der Hutterer zu einer zunehmenden Sprachunsicherheit führe und der damit zusammenhängende Prestigeverlust zu einer beschleunigten sprachlichen Assimilierung, durch folgende Fragestellungen zu beantworten:

  1. Was macht aus der Sicht eines Gemeinschafters überhaupt einen "wahren" Hutterer aus und welche Rolle spielt dabei das Hutterische als Alltagssprache?
  2. Sind sich die Schmiedeleut-Hutterer der Conference Group in Manitoba der Folgen des in den vergangenen Jahren zunehmenden Sprachkontaktes durch extralinguistisch bedingte Faktoren bewusst?
  3. Und wenn ja, werden Maßnahmen dagegen gesetzt?

Die kulturelle Identität der Hutterischen Brüder äußert sich in ihrem massiven, engen Zugehörigkeitsgefühl zum hutterischen Glauben, auch sprachlich. Die religiöse Spaltung der hutterischen Kirche im Jahre 1992 konnte der Ethnie "Hutterische Brüder" nichts anhaben. Allerdings sagten alle in Interviews Befragten, dass die Gemeinschaft ohne den tiefen Glauben nicht bestehen könne. Zitate:

"Ä rechta Hutterer kånn ma kolla se i n, wån ma ä rechta Christ is, und nå in wåhra Gmahschåft lebt.",

oder

"Ä rechta Hutterer muaß'n Glauben drinhåbn, wån nit, is'r ka Hutterer!"

Umgekehrt scheint es so zu sein, dass die tradierte kulturelle Identität das "Hutterische" auch heute noch mitbestimmt. Das Kirchenhutterische dient der Kommunikation mit Gott, das Alltagshutterische dient als Familiensprache der Kommunikation im Inneren der Gruppe, das Englische und zum Teil das Standarddeutsche als Kommunikation nach außen. Da der Glaube und seine Riten sich im Laufe der vergangenen fünf Jahrhunderte nur sehr wenig verändert haben, hat sich die Kirchensprache auch nur wenig verändert.

Solange der Inselcharakter der religiösen Minorität "Hutterer" besteht, solange gehört das "Hutterische" als primäre Sozialisationssprache dazu. Festgeschrieben werden Glaube und Sprache schon in der Psyche des Kindes, das in eine solche Glaubensgemeinschaft hineinwächst. Diese Sicht der Dinge bestätigte in einem Interview der "Älteste" (Vorsitzende) der Schmiedeleut-Hutterer (Conference Group) :

"Der Glaube muss sein, die Språch ellan tuat nit. Die Språch hilft kolla die Gebräuch aufbringe, drum håmma noch die Språch. (...) Ä Kind is einigwåchsn in de Gebräuch, åber nit in Glauben. Und ä rechta Hutterer muas den Glauben drinhabn, wånn nit is er ka Hutterer!"

Das Kirchenhutterische ist daher im Bewusstsein eines jeden Hutterers für die Kommunikation mit Gott die "wichtigere" Sprache. Wenn Hutterer über "das Hutterische" reden, dann sprechen sie in den meisten Fällen vom "Teitschen" und meinen damit das Kirchenhutterische als Schriftsprache mit dem Status einer "High-Varietät", welches zur Bewahrung der Religion notwendig ist. So konnte ich in Gesprächen immer wieder feststellen, dass auf meine Frage nach dem Hutterischen die Antwort meistens im Zusammenhang mit Schrift, Bibel und Lehr ausfiel. Zurückzuführen ist dies meiner Meinung nach, auf die traditionelle Einstellung der Ältesten und Prediger, die nur im Hochdeutsch der Sakralsprache den Wert als Medium des Glaubens sehen. Wie schon der Linguist Kurt Rein (1977) in seiner Darstellung der hutterischen Sprachschichten festgestellt hat, haben die Kärntner Transmigraten vor 250 Jahren in Siebenbürgen bei ihrer Aufnahme in die hutterische Glaubensgemeinschaft nur das Predigthutterische als erstrebenswerte Sprache in der Verbindung zu Gott betrachtet. Aber nur die Männer als Verantwortliche für die Weitergabe des Glaubens haben es erlernt und gepredigt. Frauen und Kinder haben weiter die als geistiges Erbe mitgebrachte Muttersprache, die Kärntner Mundart, behalten und die Mütter haben sie bis heute den nächsten Generationen mündlich weitergegeben. Aber sie blieb, was sie immer war, eine minderwertige "Low-Varietät", die zur Distinktivität nach außen, indirekt gestützt durch die hutterische Hochsprache, mehr unbewusst als bewusst erhalten blieb.

Einige hutterische Prediger und Deutschlehrer haben schon vor Jahren erkannt, dass die zunehmende "Erstarrung" des nur mehr passiv verwendeten Kirchenhutterisch als Voraussetzung für den Erhalt ihres Glaubens nicht mehr geeignet ist. Deshalb versucht man jetzt durch die Einführung der deutschen Standardsprache das Hutterische zu retten. Der Älteste der Schmiedeleut-Hutterer bringt das soeben Dargelegte auf den Punkt:

"Mir ist die Muttersprache nicht so wichtig als wie das Deutsch. Von die letzten zwanzig, fünfundzwanzig Jahren, war mein Hauptdruck, man muss bessere deutsche Lehrer haben, denn unsere Schriften sind Deutsch. Ist aber in einem englischen Land, ist auch gut Englisch zu kennen. Mir ist nicht so leid um die Muttersprache, mir ist - ich will eine Schreibsprache haben, die Sprache, die ich lesen kann und auch verstehen kann, Deutsch oder Englisch. Die hutterische Sprache ist nur ein Dialekt und lass es dabei! Es is nix zu ärgern, dass wir das Dialekt haben, ist aber auch nichts Besonderes!"

Die Bildungsinitiative der Schmiedeleut in Manitoba hatte meines Erachtens neben den ersten Erfolgen in der Wiederbelebung der deutschen Sprache auch noch einen anderen, immens wichtigen Nebeneffekt gebracht. Durch die bewusste Beschäftigung mit der Sprache, durch Kontakte und Gespräche mit Leuten außerhalb des Wirkungsbereichs der täuferischen Glaubensgemeinschaft, ist auch das Bewusstsein für den Wert der eigenen Sprache entstanden und gestiegen. Und mit der eigenen Sprache ist auch, wie ich es sehe, vor allem die Mundart, der hutterische Dialekt gemeint, wie aus vielen Interviews hervorging. Eine Deutschlehrerin, der heute viele hutterische Schüler eine völlig neue Einstellung der Muttersprache gegenüber zu verdanken haben, war von Anfang an in den Prozess der Einführung der deutschen Hochsprache involviert und sie beschreibt den Weg zu ihrer heutigen Einstellung auszugsweise folgendermaßen:

"wie ich 1985 nach Rothenburg ging, was mir auffiel, da in Deutschland, hab ich gedacht, ja ok jetzt bin ich hier, jetzt muss ich Deutsch reden, und ich konnte so wenig Deutsch wie ein normaler Hutterer, (...) und wiederholt hörte ich: Was, Sie kommen aus Kanada und Sie sprechen so gut Deutsch! Und ich dachte, "gut" Deutsch? Und ich hörte das wieder und wieder und stell dir vor, wie mich das ermutigt hat. (...)

(...) diesem Herrn Ohlendorf. Dem werde ich für immer und ewig dankbar sein. Er hat gesagt: "Du meine Güte Leute, der Dialekt ist etwas ganz Tolles! (...) Es war wie ein wunderschönes Geschenk. (...) und ich merkte dann auch, weil ich diese positive Einstellung dem Dialekt gegenüber hatte, konnte ich ganz engagiert Muster sehen, und Verbindungen schließen zwischen dem Dialekt und dem Deutsch. (...) Und ich weiß auch, dass meine Schüler stolz sind, dass sie dreisprachig sind, sozusagen." (Deutschlehrerin, 50, LFI)

Auch anderere Deutschlehrer berichten von ähnlichen Erfahrungen:

"(...) wia mir håm då a meeting khåp unten in in the States, nå is aufkumn, ma sulln de huttrische Språch wegtuãn, sågt ander, is ä Professor gwesn, sågtr, wån es de huttrische Språch werts wegtuãn, nåcha håt es ka Gmahschåft mehr. Nåcha is kråt so guat es geht's auße in de Welt.
(Deutschlehrer, 50, LFI)

In den Gruppendiskussionen, die ich in je einer Familie der beiden sprachlich näher untersuchten Hutterer-Gemeinden durchführte, ist ebenfalls zum Ausdruck gekommen, dass durch die Kontakte zu Deutschsprachigen außerhalb der Kolonie der Wert und das Bewusstsein des "Hutterischen" gestiegen sind, vor allem im offeneren der beiden von mir untersuchten Bruderhöfe. Während in der Kolonie mit weniger Außenkontakten Aussagen wie: "A language is a language, i: ma:n, what's the difference?", zu hören waren, sind die Mitglieder der zweiten Kolonie deutlich anderer Meinung:

"Ich wullat ålla drei Språchn behåltn (...) und ålla drei guat kenne. Åbr es war fe i n wån ma kenntn, wån ander tat ånfångn Bichela schreiben, wa:ßt huttrische, kolla's prabiern niederschreibn."

Auf die Frage welche Maßnahmen die Schmiedeleut Hutterer der Conference Group ergreifen, um die deutsche Sprache weiter zu fördern, erklärt ein Deutschlehrer und Mitglied des "Hutterischen Erziehungskomitees", dass es zwar immer noch nicht gelungen sei, einen eigenen Lehrplan für Deutsch zu entwickeln, dass aber unermüdlich Initiativen gesetzt würden, noch mehr Gemeinden von der Wichtigkeit der deutschen Hochsprache für den Erhalt des "Hutterischen" zu begeistern:

Diese Initiativen zeigen da und dort schon erste Erfolge. Das kann man an der Einstellung sehr junger Pädagogen zu ihrer Sprache ablesen:

"Ich kånn's da ehrlich sågn, in de letzten zwa Jåhr is se [die deutsche Sprache] wichtiger wurdn. Je mehr Teitsch ich lern und kenn, de ärger gleich ich's, de ärger gleich ich mei huttrische Språch.
(Deutschlehrerin, 20, LFI)

Die Befürchtung, dass die jungen Hutterer bei ihren Studien außerhalb der Kolonien zu sehr vom "weltlichen" Gedankengut "infiziert" würden, wie dies oft von Seiten der traditionalistischen orthodoxen Hutterer geäußert wurde, scheint unbegründet. Erst die Erfahrung mit der Außenwelt gibt den Blick frei auf den Wert des Eigenen.

"Ich bin Hutterin und für mich persönlich ist es wichtig in Gemeinschaft zu leben, mit Kindern zu arbeiten, gemeinsam zu essen und zu singen und das Wichtigste: mit ihnen gemeinsam Gott zu dienen. Ich weiß schon lange, dass es für mich wichtig ist, aber dieser Monat in Europa, weg von zu Hause, hat dieses Gefühl noch gestärkt."
(aus dem Aufsatz einer Schülerin, 23)

"Als die Anna und ich damals zur Universität gingen und dann wieder nach Hause kamen (...) ganz schnell merkten wir auch, dass die Leute wirklich erwarteten (...) dass wir all diese wunderbaren ausländischen neuen Ideen haben werden. Aber wir kamen nach Hause, anstatt mit solchen Ideen hatten wir ein verstärktes Verständnis und Respekt und Liebe, ganz ehrlich gesagt, für das Hutterische und das Hutterertum. Ich glaube, die Leute kamen nicht zurecht damit, ich glaube bis jetzt noch nicht!"
(Deutschlehrerin, 50, LFI)

Und so wird folgende Einstellung auf die Frage, wie die Zukunft des Hutterischen gesehen wird, immer stärker betont:

"Ich seh, dass es nicht so schnell weggeht, das Deutsch bekommt mehr focus jetzt, aber es ist doch ein movement das Huttrische nicht zu verlieren. Nicht einen starken movement, aber ich denke es braucht keinen starken movement, weil ich denk es ist ein Teil von uns, Huttrisch zu sprechen."
(Deutschlehrer, 42, LFI)

Die hutterische Sprache ist also, wie die oben angeführten Interviewbeispiele zeigen konnten, bei den von mir untersuchten Schmiedeleut-Hutterern in Manitoba in den letzten Jahren zu einem ganz bewussten mitbestimmenden Teil ihrer Kultur geworden und somit mitkonstitutiv für die Herausbildung von Identität und Sprachloyalität. Aber erst im Sprachkontakt hat sich dieses Bewusstsein herausgebildet.

 

5. Zusammenfassung

Die Hutterer definieren ihre Identität immer im Zusammenhang mit Glauben, wobei sie zunächst wenig Zusammenhang mit ihrer Sprache erkennen. Während die Ältesten nur die Absicht hatten, das "Teitsche" als notwendige Schriftsprache für das Verständnis des hutterischen Schrifttums mit Hilfe von Kursen für die deutsche Standardsprache zu beleben, kamen die meisten Deutschlehrer in der Ausbildung zu der Erkenntnis, dass auch das bisher gar nicht oder nur als minderwertig erkannte Alltagshutterisch als Sprache und somit als Kulturgut erhaltenswert ist. Durch die Förderung der Ausbildung, was eine Öffnung und zunehmende Kontakte nach außen bedingte, sind den Hutterern bzw. ihren Deutschlehrern die Gefahren durch den Einfluss der sie umgebenden Kontaktsprache bewusst geworden. Einige Kolonien, nicht alle, denn jeder Bruderhof wird völlig autonom geleitet und die Frage der Bildung obliegt dem Kolonie-Vorstand und seiner Einstellung dazu, haben Maßnahmen zur Wiederbelebung der deutschen Sprache und dadurch auch zur Verbesserung des "Hutterischen" gesetzt. Es sind dies in erster Linie Deutschkurse und Fortbildungsveranstaltungen für Deutschlehrer. Welche Erfolge dies für die weitere Entwicklung des "Hutterischen" tatsächlich bringen wird, wird erst die fernere Zukunft aufzeigen. Und ich hoffe, bei meinen nächsten Besuchen nicht mehr so häufig die Aussage zu hören, die diesem Referat den Titel gab: "Mir sein jå kolla Teitschverderber!"

© Helga Lorenz-Andreasch (Universität Klagenfurt, Österreich)


LITERATUR

Lorenz-Andreasch, H. (2003): Mir sein kolla Teitschverderber. Die Sprache der Schmiedeleut-Hutterer in Manitoba/Kanada. Phil. Diss. Universität Klagenfurt.

Rein, K. (1977): Religiöse Minderheiten als Sprachgemeinschaftsmodelle. Deutsche Sprachinseln täuferischen Ursprungs in den Vereinigten Staaten von Amerika. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik. Beihefte Neue Folge Nr. 15 der Zeitschrift für Mundartforschung, Wiesbaden: Franz Steiner.

Wolkan, R. (Hg. 1923): Geschicht-Buch der Hutterischen Brüder, Macleod, Canada/ Wien, Nachdruck Macmillan Colony, Cayley, Alberta, Canada.


6.1. Standardvariationen und Sprachauffassungen in verschiedenen Sprachkulturen | Standard Variations and Conceptions of Language in Various Language Cultures

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For quotation purposes:
Helga Lorenz-Andreasch (Universität Klagenfurt, Österreich): "Mir sein jå kolla Teitschverderber". Die Einstellung der Schmiedeleut-Hutterer in Manitoba/Kanada zu ihren Sprachen. In: TRANS. Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften. No. 15/2003. WWW: http://www.inst.at/trans/15Nr/06_1/lorenz15.htm

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