Trans Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften 16. Nr. Juli 2006
 

5.7. Theater und Fest - Ursprünge und Innovationen in Ost und West
Herausgeber | Editor | Éditeur: Han-Soon Yim (Seoul National University)

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Die kulturelle Wirkung des Westens auf persische Theater und Feste

Farideh Jazayeri Mousavi (Islamic Azad University, Central Branch, Teheran)
[BIO]

 

Historisch gesehen, werden die persischen Theater und Feste in 3 Stufen untersucht: 1. Zur Zeit Alexanders des Großen, 2. in der islamischen Kultur und 3. in der modernen Zeit.

 

1. Der Einfluß der altgriechischen Kultur auf die altpersische Kultur zur Zeit Alexanders des Großen

Feste und Theater sind vom religiösen Glauben der arischen Völker abhängig, z.B. die Anbetung von Göttern, wie z.B. Anahita und Mitra in der altpersischen Kultur. Die Mauerbilder zeigen, dass die Iraner ungefähr vor 3000 Jahren Festspiele aufführten, wie z.B. "Koun-e Siawasch" ("Das Blut von Siawasch"), "Kin-e Iraj" ("Die Rache von Iraj"), "Mouy-e Sal" ("Die Träne von Sal"). Die antiken Gebäude der Amphitheater in den Städten wie z.B. Kerman, Ekbatan (heute Hamadan) und Teheran sind historische Belege dafür. Jedes Ereignis (z.B. Geburtstag, Heirat, Tod und Krieg) wurde mit Tänzen, Gesängen und Musik gefeiert. So tanzten bei der Beerdigung Schauspieler um die Leiche des Toten herum und zeigten die Reise der Seele zum Himmel. Das entsprach ihrem religiösen Glauben. Während der Schlacht oder nach dem Sieg erklangen Trompeten und Trommeln, an denen Glöckchen hingen. Die Schauspieler lernten die Gedichte auswendig und vererbten ihren Beruf.

Als Alexander von Mazedonien den letzten Achämeniden, Darius III. Kodomannos, besiegte (334 v. Chr.) und Persien eroberte, traf er mit 3000 griechischen Schauspielern in der Stadt Ekbatan ein und ließ die Feste und Spiele wieder beginnen. Um die griechische Kultur und Sprache zu verbreiten und die persische Kultur zu beeindrucken, wurden neue Theatergebäude gegründet. Plutarch, Plutarchos (45- 125), der griechische Philosoph und Geschichtsforscher schrieb in seinem Werk der Parallelbiographien über die alten Theatergebäude in Persien. Als Alexander und seine Soldaten in die Stadt Kerman kamen, besuchten sie das Theater. Alexanders Nachfolger zeigten ihr Interesse an der griechischen Kultur, in der Dionysos lange verehrt wurde und das griechisch-römische Theater und Fest an den Dionysoskult gebunden war. Seleukos I.(1) baute Theatergebäude und einen Zirkus in der Nähe von Teheran, in Doushan Tapeh, Apameh Ghal-e (Apameh Burg), nach griechischem Plan.(2)

Schließlich begründete Ardeschir I., der seine Abstammung von den Achämeniden herleitete, die Dynastie der Sassaniden (224-651 n. Chr.). Sie propagierten die altpersische Kultur und Religion Zarathustras (vermutl. 800 v. Chr. oder 700 v. Chr.). Deshalb dauerte zu dieser Zeit die Wirkung des antiken griechischen Theaters auf die altpersische Kultur nicht lange an.

 

2. Die interkulturellen Wirkungen auf die persischen Schauspiele und Feste in der islamischen Kultur

In der 2. Stufe der Entwicklung der Geschichte des Theaters im Iran sind die Wirkung der islamischen Kultur und zugleich die interkulturellen Begegnungen der islamischen Welt mit dem Westen zu bemerken, da das Land Iran als Mittelpunkt der kulturellen Konflikte zwischen Ost und West geprägt wird, und Niederlagen und Siege erlebt.

In der islamischen Kultur wurden viele Schulen in Spanien, Indien, Iran usw. gebaut. Aristoteles Werk über die Dichtkunst ("Poetik") wird von den islamischen Denkern, wie z.B. Avicenna, Ibn Ruschd, Farabi und Ibn Caldun, studiert. Obwohl die islamischen Denker die griechische Philosophie intensiv erforschten, wird seine Technik der Poetik nur theoretisch erklärt.(3) Es scheint, dass in dieser Zeit im Bereich des Theaters nicht genügend gearbeitet wurde.

Es gibt aber ein Trauerspiel, das während der Zeit nicht vergessen wurde und sich weiter entwickelte. Das fängt mit der Überlieferungsgeschichte über Siavakhsch ungefähr vor 3000 v. Chr. an. Siawakhsch (heute Siawasch genannt) war der Sohn des Kaykavus, der persische König war. Er wird wegen Verschwörung seiner Stiefmutter ins Feuer geworfen, kommt aber aus dem Feuer gesund heraus. Dann verläßt er sein Vaterland und gelangt zum Lande des Königs Afrasiab. Siavasch wird vom Bruder des Königs getötet. Der persischsprachige Dichter Abolqassem Ferdowssi verfasste lyrische Gedichte über Siawakhsch in seinem Buch "Schahnameh" ("Buch der Könige").(4) Der Mord von Siavakhsch machte die Iraner traurig. Rostam, der Held in Schahnameh, klagte eine Woche lang. Das Trauerspiel Souvaschoun wird zur Erinnerung des Mordes jährlich gefeiert. Das persische Wort "Souwaschoun" bedeutet "Trauern um Siavasch". Nach Alexander Mongait, "Archaeology in the U.S.S.R", existiert ein Bild der Ermordung Siavasch an der Mauer der Stadt Soghdi, 5 km vor Darreh Sarafshan, 68 km vor Samarkand. Dieses zeigt, wie Männer und Frauen weinen und sich an Kopf und Brust schlagen, wobei einige eine Leiche tragen. Er vermutet, dass das Mauerbild das Trauerspiel über die Geschichte von Siavasch darstellt.(5)

Später wird das Trauerspiel mit religiösen Themen verbunden, und es hat die Rolle einer Tribüne der Geistlichen. In der islamischen Kultur hat das Trauerspiel historische, religiöse und politische Hintergründe. Die Unterdrückung der iranischen Bevölkerung unter der Herrschaft der Araber, wie z.B. die Abbassiden-Kalifen, verursacht Widerstände. Ale Buyeh, Bujiden oder Dailamiten, die im 10. Jh. im Nordiran die Macht ergreifen, gehören zu den ersten iranischen Dynastien. Sie benutzen das Trauern als politisches Mittel, um die Gemeinschaft gegen ihre Feinde und die sunnitische Lehre aufzubringen. Die neuen religiösen Themen über Imame und Märtyrer der Schiiten werden in der Form des Trauerspiels dargestellt, weil sie jetzt Symbole des Widerstandes gegen die Tyrannei sind, wie z.B. Imam Ali, der erste Führer der Schitten, sein Sohn Hossein und seine Tochter Zeynab.(6)

Zur Zeit der Safawiden (1502-1722) wird die Schiiten-Sekte, die Ali, den Cousin und Schwiegersohn des Propheten Mohammed, als wahren Nachfolger verehrt, vom Staat zur offiziellen Religion im Iran erklärt. Das Trauern um Imame (die schiitischen Führer) wird von den Safawiden als politisches Mittel für die Vereinigung der iranischen Völker gegen die türkischen Ottomanen aufgeführt. Dadurch wollen sie ihre politische und religiöse Unabhängigkeit von den Ottomanen geltend machen.

Das Wort "Trauern" bedeutet "Ta’ziyeh" in der islamischen Kultur und arabischen Sprache. Heute ist Ta’ziyeh so ein übliches Wort in der iranisch-islamischen Kultur geworden, dass man kaum über den Sinn des Wortes nachdenkt. Wenn man von Ta’ziyeh spricht, bedeutet es oft das religiöse Trauerspiel, das besonders für den Fall Karbala und Iamam Hossein dargestellt wird, selten aber wird Ta’ziyeh für die anderen schiitischen Imame und Führer aufgeführt. So wird von hier ab das Wort "Ta’ziyeh" für das religiösen Trauerspiel über Imame verwendet.

Ursprünglich geht das Thema von Ta’ziyeh um den Kampf zwischen Gut und Böse, Licht und Dunkelheit und hat religiöse Bedeutung. In Ta’ziyeh spielen lyrische Gedichte, Musik und Gesang eine wichtige Rolle. Die Methode ist volkstümlich. Das wichtigste Thema in Ta’ziyeh ist der Fall von Karbala in Iraq. Yasid, der Kalif von Iraq, sendet seine Armee zum Abfangen der Gruppe von Imam Hossein. Um sie zu brechen, wird seine Gruppe durch Wasserentzug geschwächt und dann getötet, und die Frauen und Kinder werden als Gefangener und Ketzer nach Damaskus, dem Hauptquartier Yasid, geholt. Diese wirkliche historische Geschichte wird jährlich im arabischen Monat Moharram in Ta’ziyeh dargestellt.

Zur Zeit Schah Abbas des Großen (16. Jh.), des bekannten Safawidenherrschers, begann eine neue Phase der kulturellen und interkulturellen Begegnung zwischen Ost und West. Schah Abbas hatte gute Beziehungen mit den Christen und Europäern. Es scheint, dass seit seiner Zeit Ta’ziyeh Ähnlichkeiten zu mittelalterlichen christlich-kirchlichen Schauspielen, wie z.B. Prozessionen, hat. So sieht man in den Zeremonien z.B. Sineh Zany, d.h. die Brust mit Händen schlagen, Zanjeer Zany, d.h. mit Ketten den Rücken schlagen, das Tragen schwerer Symbole und Fahnen und den Zug der Gemeinde. Ta’ziyeh hat Ähnlichkeiten mit dem altgriechischen Theater, z.B. stirbt der Held, der Märtyrer und das Symbol des Guten am Ende so wie in einer Tragödie, oder sieht die Erregung von Mitleid und Furcht in Ta’ziyeh, die Spielfläche ist kreisförmig, und der Schauspieler soll die lyrischen Gedichte auswendig singen.

Zur Zeit Schah Abbas des Großen wird eine Renaissance aller Künste eingeleitet. Die volkstümlichen Schauspiele, wie z.B. Naghali, werden wieder belebt. Naghali ist das Erzählen in epischer und religiöser Form. Es wird oft in Teehäusern der Großstädte wie Isfahan und Qaswin aufgeführt, wo die Leute für kurze Zeit weilen und sich vergnügen. Der Erzähler versucht durch seine Bewegung, Handlung und Ausdrucksweise den Zuschauer zu beeindrucken. Das Gefühl des Zuschauers spielt eine bedeutende Rolle für den Erzähler, nicht die Logik. Die Helden besitzen übernatürliche Eigenschaften und Kräfte. Es gibt auch Geschichten über Alexander des Großen und seine Zeit in Naghali.(7)

Andere volkstümliche Fest- und Schauspiele sind z.B. die Feste zum Neujahr, Haji Firouz und das Puppenspiel oder Kheym-eh Shabbazi, und das Komödienspiel Rouhowzi ist besonders zu Hochzeiten eine populäre Darstellung. Sie werden bis heute als Spaß und Vergnügen betrachtet. In ihnen werden oft Personen verspottet.

 

3. Die kulturelle Wirkung des Westens auf persische Theater und Feste in der modernen Zeit

Die wichtige Stufe der interkulturellen Begegnung mit dem Westen in der modernen Zeit beginnt in der Kadscharen-Epoche (1787-1925). Es ist die Zeit, in der das Trauerspiel und die populären Schauspiele vom europäischen Theater beeinflußt und modernisiert werden. Neben der kulturellen Wirkung gibt es auch historische und politische Hintergründe dafür. Es beginnt zuerst mit den Zügen von Agha Mohammed Khan, dem Führer der Kadscharen-Dynastie, nach Teflis und Gourjestan, wodurch das russische Theater im Iran bekannt wird. Wegen des Mordes von A. S. Griboyedov, dem russischen Politiker und Dramaturg (1795-1828), in Teheran wird Nasser ad-Din Schah, der vierte König der Kadscharen (1841-1907), gezwungen, eine Delegation zur Entschuldigung nach Petersburg zu schicken und zwecks Verbesserung der politischen Lage zwischen Iran und Rußland die russische Theaterkunst im Iran vorzustellen.(8) Zu dieser Delegation gehören z.B. Akhoundsadeh und Mirsa Agha, die später im westlichen Theaterstil arbeiten.

Die Kadscharenherrscher, besonders Nasser ad-Din Schah, werden von der westlichen und europäischen Kultur geprägt. Die Reisen von Nasser ad-Din Schah nach Europa und seine Erlebnisse im Zusammenhang mit dem westlichen Theater und seine Unterstützung verursachen die Entwicklung des europäischen Theaters im Iran. In seinen Reiseberichten und seiner Reiseliteratur schreibt er über seine Erfahrungen und seine Besuche von europäischen Theatergebäuden und -stücken, z.B. in Rußland, der Türkei, England und Paris. Seine erste Reise nach Europa (1884) wird in "Reisekalender nach Westen", bearbeitet von Mirsa Mohammad Ali Schirasi, in Bombay (Mumbai) 1887 veröffentlicht. Fremde Wörter werden verwendet, z.B. "Loge" und "Scene". Der König sieht ein Kömodienspiel in Petersburg, schreibt über Ballett in Potsdam und eine Oper in Brüssel. Zum ersten Mal wird von ihm der Name der Kunst der Oper in der persischen Sprache und Kultur erwähnt. Er reist nach Paris und besucht Theatergebäude zur Zeit Napoleon III. Seine zweite Reise nach Europa (1889) wird in Bombay 1892 publiziert. Er ist zufrieden, dass das Theater ein Mittel für die Freundschaft zwischen Iran und Russland geworden ist. Bei seiner dritten Reise nach Europa (1900) kann er Französisch. "Die Reiseliteratur von Nasser ad-Din Schah nach Europa, die dritte Reise", wird von Sanio-doleh in der privaten staatlichen Druckerei in Teheran veröffentlicht.(9)

Die Charaktere, die Dekoration der Szene im europäischen Theater, z.B. Szenen wie in Kriegen, üben eine tiefe Wirkung auf ihn aus, so dass er sich entscheidet, ein Beispiel des europäischen Theaters im Iran zu verwirklichen. Nasser ad-Din Schah lässt "Takiyeh Dowlat", einen großen Platz, in eine Halle verlegt, für das religiöse Trauerspiel Ta’ziyeh, in Teheran bauen. Er hatte den gleichen Plan wie den der Alberthalle in London von seiner Reise mitgebracht. Ta’ziyeh wird von ihm hochgeschätzt, und wie zu einem europäischen Theater entwickelt. D.h., er lädt die besten Sänger ins Takiyeh Dowlat ein, die Schauspieler sollen besonders in dem arabischen Monat Moharram für die Darstellung Ta’ziyeh, des Falls Karbala, schwierige Übungen machen, die Szenen und die Dekoration sind weit mehr entwickelt als ein normales Trauerspiel.

Außer den Aufführungen im Monat Moharram werden meisterhafte kritische Komödienspiele vom höfischen Clown Karim Schire-ie im Gebäude Takiyeh Dowlat aufgeführt. Er kann sogar den König verspotten.

Zum Spaß kann man hier den persischen König Nasser ad-Din Schah und seinen Clown mit dem französischen König Ludwig XIV. und Komödiendichter Molière vergleichen. Molière arbeitete im Palast unter dem Schutz des Königs. Der französische König war selbst der erste Tänzer im Ballet. Der persische König kann Französisch und hat das Talent des Dichtens.

Nasser ad-Din Schah interessiet sich dafür, die europäische Ausbildungsmethode im Iran auszubauen. Neben Ta’ziyeh wird das europäische Theater entwickelt. 1887/1889 wird ein Theatergebäude mit 300 Stühlen nach französischem Bauplan in der Schule Dar-ol Fonoun errichtet. Als erstes Stück wird in der Schule das Komödienspiel "Der Geizige" von Molière (1622-1673), übersetzt von Mirsa Ali Akbar Khan Mosayan oddole Natansi, bekannt als Naghaschbaschi, dargeboten. Naghaschbaschi studierte Malerei in Frankreich und unterrichtet Malerei und Französisch in der Schule Dar-ol Fonoun. Die anderen Komödien von Molière werden später in der Zusammenarbeit von Naghaschbaschi und dem höfischen Clown Karim Schire-ie in der Schule Dar ol-Fonoun aufgeführt. Das europäische Theater und die Bühnendekoration waren den iranischen Studenten und Lehrern fast unbekannt. So werden die Lehrer aus Belgiem und Frankreich zum Unterricht ins Theaterspiel eingeladen.

So entstehen Probleme. Das Spielen im Theater wird mit den volkstümlichen Spielen verglichen, wie z.B. Rouhowsi oder Siahbasi. Rouhowsi oder Siahbasi ist ein altes Komödienspiel, das sehr populär war und immer von niedrigen Personen in der Gesellschaft gespielt wurde. Das Wort "Rouhowsi" bedeutet "Über das Bassin". In der Mitte des Hofes in alten großen Häusern im Iran gab es ein Bassin. Es wurde bei volkstümlichen Festspielen, z.B. bei Hochzeiten, zuerst mit Brettern bedeckt und dann wurden Teppiche ausgelegt. So wurde eine Szene für die Schauspieler gebaut. Das Orchester spielt, und die Schauspieler treten mit Tanz und komischen Bewegungen auf. Während des Dialogs wird keine Musik gespielt. Der Hauptcharakter ist ein schwarzer Mann, der als Jüngling und Sklave bei seinem Herrn, einem reichen, gemütlichen Mann, arbeitet und wohnt. Der schwarze Jüngling spricht einen afrikanischen Dialekt, jedoch übertreibt er die Art der Aussprache, weshalb die Zuschauer über ihn lachen. Er kennt die Schwachpunkte seines Herrn sehr gut und zeigt sie künstlerisch und spöttisch. So fordert er z.B. manchmal Unmögliches, ist eigensinnig und hört seinem Herrn nicht zu. Normalerweise handelt das Spiel von Verliebtheit. Ein armer, aber guter Junge ist der Verliebte und möchte die Tochter des Herrn heiraten. Jedoch entscheidet sich der Vater für eine Heirat seiner Tochter mit einem vermögenden Mann. Der schwarze Jüngling mischt sich ein und versucht mit List, Trick und komischem Benehmen die Heirat der Geliebten zu ermöglichen. Das Spiel endet mit Tanz und Musik. Weil im alten Iran das Spielen für die Frauen verboten war, spielte ein Junge die Rolle der Tochter.

Durch so ähnliche Vergleiche wird das europäische Theater anfangs nicht als Kunst betrachtet, sondern nur als Vergnügen für die Hofleute. Das europäische Theater tritt leider nicht durch die literarischen Schriften und Dramen in den Iran ein. Es wird erst durch Übersetzungen und Darstellungen in den späteren Jahren in der iranischen Gesellschaft bekannt. Die persischen Autoren und Dramaturgen bemühen sich, das eruropäische Theater zu bearbeiten und nachzuahmen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des europäischen Theaters im Iran. Die dialogische prosaische Form des westlichen Theaters ist jedoch etwas Neues. Die Übersetzungen und Darstellungen von Molières Komödien machen den Weg zur Bekanntschaft mit dem westlichen Theater bereit. Sein Werk "Der Misanthrop" wird von Mirsa Habib Isfahani 1880 in Istanbul herausgebracht. "Der Geizige" wird von Mirsa Fathali Akhoundsadeh (1812- gest. 1878 in Teflis) in die türkisch-asarbaijanische Sprache übersetzt, das später von Mirsa Jafar Gharacheh Daghi ins Persische übertragen wird.

Akhoundsadeh wird besonders von der kritischen Methode und dem Gedankensystem des Westens beeinflußt. Er ist der erste iranische Dramaturg und Kritiker, der das europäische Theater mit iranischer Atmosphäre und Kultur zusammenbringt. Er verwendet die Ästhetik von Molière und betont die moralische Erziehung in "Khassis" ("Der Geizige"). Er verwendet jedoch iranische Namen für die Charaktere und stellt die Probleme der iranischen Gesellschaft, wie z.B. Bestechung, dar. Akhoundsadeh studiert persische und türkische Literatur sowie persische und islamische Geschichte, Theologie, islamische Rechtslehre und Gnosis. Er bemüht sich, östliche Kultur mit der westlichen Kultur zu verbinden. Die russischen Denker, z.B. Griboyedov, Nikilaj Wassilijewitsch Gogol, Fjoder Michajlowitsch Dostojewski, die französischen Dichter, neben Molière, z.B. François-Marie Arouet (Voltaire), Charles de Secondat Montesquieu, und die englischen Gelehrten, z.B. David Hume, sind ihm bekannt. In seinen kritischen komparativen Studien macht er die Hindernisse der Entwicklung im Iran klar und versucht Lösungswege zu finden. Er war kein blinder Nachahmer der europäischen Kultur. Seine Werke sind z.B. "Sechs Kömodien", "Die Geschichte von Josef" oder "Die enttäuschten Sterne", "Eine Kritik über die Theaterstücke von Mirsa Agha Tabrisi". Die Werke von Akhoundsadeh wurden in die russische, französische, deutsche, englische und norwegische Sprache übersetzt. Zu seiner Zeit ist er berühmt als "Molière des Ostens", "Gogol von Ghafghas" oder "Molière von Asarbaijadn".(10) Akhoundsadeh übersetzt später seine eigenen Dramen ins Persische und schickt sie seinen Freunden sowie Mirsa Agha Tabrisi. Mirsa Agha Tabrisi ist der erste persischsprachige Dramaturg und der Begründer der persischsprachigen Theaterstücke im Iran.(11) Obwohl Akhoundsadeh die Dramen in die türkisch-azarbaidjanische Sprache übersetzte, spielt er trotzdem eine bedeutende Rolle in der Vorbreitung und Entwicklung des europäischen Theaters im Iran.

Schließlich findet das Theater im Iran durch die Aufführung von Molières Komödien seinen eigenen Platz im kulturellen Leben und wird beliebt bei den Iranern. Es gibt viele Gründe dafür. Es bereitet den Weg für Kritik und Nachdenken über Probleme der Gesellschaft, z.B. Unterdrückung durch Fürsten und Könige. Die normalen, naiven Menschen können fröhlich werden und von Herzen lachen, wenn eine unerfahrene und nicht hochgebildete Person, die sich einfach als Arzt ausgibt, scharf verspottet wird.

Reiseberichte, Reiseliteratur und die kulturelle Begegnung iranischer Studenten mit dem Westen spielen ebenso eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung des Theaters im Iran. Die Reiseliteratur von Abou Taleb Ibn-e Mohammad Isfahani, bekannt als der Londoner Aboutaleb, die in Beziehung mit seinen Erlebnissen im Westen (von 1807 bis 1812) steht, wurde in Kalkutta von seinem Sohn Mirsa Hossein Ali mit dem Titel "Moskh-e Masir-e Talebi" ("Kopie von der Weg Talebi") 1822 veröffentlicht. Sein Ziel war, die islamische Welt mit der europäischen Kultur und Kunst bekanntzumachen. Er schreibt, wie er auf seiner Schiffsreise ein Theaterspiel gesehen hat und benutzt das Wort "Nachahmung" für "das Spiel" und die englischen Wörter wie "play house", "Astley", "Pit" und "Stage", er beschreibt Tänze, Dekoration und Bühenbild. Er schreibt von seinem Besuch in Theater Dublin und erwähnt die Wörter "Harelquin" ("Harelkin") und Pantomime im Theater Conte Garden. Der Harelkin ist eine Verdeutschung für das Harlquin, einer französischen Bezeichnung für eine Bühnenfigur (Diener), nämlich die des italienischen Arlecchino.(12)

Immer mehr werden die Probleme der iranischen Gesellschaft auf der Bühne realisiert dargestellt. Der Kolonialismus im Iran wird im Theater kritisch behandelt und die Probleme werden nicht nur durch dialogische Komödienspiele dargestellt. In Anjoman-e Okhowat (gegründet 1911) wird das kritische und politische Theaterspiel mit dem Titel "Kabous-e Estebdad" oder "Gonahkaran" ("Der Alp der Eigenwilligkeit" oder "Die Sünder") in Pantomimik aufgeführt. Indem hier der Pakt zwischen dem iranischen König und den Botschaftern anderer Länder wie z.B. Russland und England als Ausbeutung des Landes dargestellt wird, werden damit der Kadscharen-König Mohammed Ali Schah, seine Politik und die schlechte Lage der Gesellschaft kritisiert.(13)

Das Theaterspiel "Jafar Khan as Farang Amadeh" ("Herr Jafar ist von Europa zurückgekommen") von Hassan Moghaddam (1898-1925) ist das andere wirkungsvolle Theater, in dem ein ausgebildeter iranischer Student im Ausland und aus einer reichen Familie kritisiert und verspottet wird. Der Autor arbeitet selbst im Außenministerium und beschäftigt sich mit literarischen Schriften. Jafar Khan oder Herr Jafar ist das Symbol für eine Person, die mit dem Westen sympathisiert. Nachdem Jafar Khan in der Schweiz Soziologie studiert hat, kehrt er nach Teheran zurück. Er kennt seine heimische Kultur nicht, hat sogar seine Muttersprache vergessen und spricht lächerlich. Sein Vater hat Einfluss und findet für seinen Sohn eine Stelle im Außenministerium, um ihn von der Gefahr der schlechten politischen Lage und von der Begegnung mit sozialen Problemen fernzuhalten. Jafar Khan fährt in amtlicher Mission nach Ägypten. Dort besucht er ein neu entdecktes Grab und bekommt gleich Tuberkulose. Die ärztliche Behandlung in der Schweiz hilft ihm nicht, und er stirbt dort.(14) Der Dramaturg Moghaddam legt mit diesem Drama den Grundstein des modernen Theaters im Iran. Darin kritisiert er sowohl die falschen Werte in der traditionellen Kultur sowie Aberglaube, als auch die neuen Probleme bei der Modernisierung, wie z.B. Unpersönlichkeit.

Die politische und soziale Lage Irans und die wichtigen historischen Ereignisse beeinflussen die Situation und Themen des Theaters, z.B. die Revolution für eine konstitutionelle Monarchie im Iran (1903), der Erste Weltkrieg (1914-1918), die Absetzung des letzten Kascharenherrschers, Schah Achmed (1925), der Staatsstreich (1920), der Zweite Weltkrieg, die Verstaatlichung der Ölindustrie (1950) usw. Dadurch kommen neue soziale und politische Fragen auf, so dass die modernen Denker die neuen Themen in ihren Schauspielen zur Diskussion bringen. Moderne Theatergebäude werden gegründet, z.B. Toatr-e Nasr, Toatr-e Melli. Seyed Ali Nasr, der Begründer des iranischen Komödienspiels, studierte in Frankreich und hat dort die Theaterstücke von Molière, Voltaire, Shakespeare, Schiller und Goethe in Frankreich, z.B. in Odeon, besucht. Er begründet im Iran die Organisation der iranischen Komödie durch Nachahmung der französischen Komödienspiele. Die erste iranische muslimische Schauspielerin Molouk Hoseini begann dort um 1926 zu arbeiten.(15)

Die Aufführungen der westlichen Dramen im Iran, z.B. die Werke von Charles Chaplin, Romain Rolland, Bertolt Brecht, machten das iranische Theater reicher. Durch die Bekanntschaft der Iraner mit dem westlichen Theater, die Übersetzungen verschiedener Dramen, wie z.B. Schillers "Kabale und Liebe" von Mirsa Yousef Khan-e Etesam Daftar (geb. 1885) im Jahr 1919, Shakespeares "Othello" von Abolghasem Khan-e Ghareh Goslou Hamedani (1876-1940), die Gründung verschiedener Organisationen und Schulen zur Erziehung der iranischen Studenten im Lande, die Erhöhung der kulturellen Begegnung und die Befähigung zum Lesen und Schreiben waren die Gründe für das Interesse am westlichen Theater in der modernen Zeit, welches sogar nicht mehr iranisiert war. Mostafa Oskoui (geb. 1924) besucht die Theaterschule in Teheran (1942), studiert dann zuerst die dramatische Kunst in Paris, aber er verlässt den Ort und studiert am A.V. Lunacharski State Institute of Theater Arts in Moskau (1955). Oskoui wird vom russischen Schauspieler und Regisseur Konst Konstantin Sergejewitsch Stainslawski, eigentlich K.S. Alexjew (1863-1938), beeinflusst und studiert dessen realistisches System am Theater. Er arbeitet als Regisseur, Schauspieler und Professor in der Anahita Theater Gruppe in Teheran. Besonders durch die Aufführung des Theaterspiels "Othello" von Shakespeare (5,6, Feb. 1962) wird er berühmt.(16) Das Kultur- und Kunstministerium wird gegründet und das Theater wird systematisch und wissenschaftlich. Fakultäten für die dramatischen Künste werden an den Universitäten gegründet. Dort werden die iranischen Studenten u.a. für Dramaturgie, Film- und Schauspiele ausgebildet.

 

4. Zusammenfassung

Zusammenfassend läßt sich sagen, dass bis heute Ta’ziyeh als die älteste Form des Trauerspiels bekannt ist. Es handelt sich um mythologische und religöse Themen. Das Theater Ta’ziyeh existiert nur im Iran. Es wird von den normalen Menschen akzeptiert, weil es von ihrem Glauben, Leben, von ihrer Geschichte und Kultur und Mentalität stammt.

Die Begegnung mit dem westlichen Theater beginnt mit den Ereignissen in der Zeit der Kadscharen Könige von Russland, dann durch die Reisen nach Europa, besonders Paris, das Kulturzentum Europas. Die Werke des französischen Komödiendichters Molière üben tiefe Wirkung auf die persische Kultur und Literatur aus. Drei Formen der literarischen Werke beeinflussen die persische Literatur und Kultur: Roman, Journalistik und das Drama. Viele Romane werden ins Persische übertragen. Im Bereich der Journalistik gibt es auch keine Schwierigkeiten. Aber im Vergleich zu Roman und Journalistik wird Drama sehr schwer entwickelt. Nasser ad-Din Schah war Kulturliebhaber. Durch seine Bemühungen wird das europäische Theater im Iran bekannt, aber leider nicht durch literarische Wirkung, sondern durch Nachahmung der Aufführung der Komödienspiele von Molière. Es scheint deshalb der iranischen Bevölkerung fremd zu sein.

In der modernen Zeit wird das Theater wissenschaftlich. Jedoch werden die volkstümlichen Schauspiele nicht mehr erneuert. Sie sind in unserer Zeit vergessen.

Das Theater im Iran erlebt Niederschläge und Höhepunkte, und wird besonders von der politischen Lage und von Umwandlungen der modernen Zeit beeinflusst. Manchmal steht es still, aber dann wird es wieder verbessert. Trotz aller Anstrengungen im Bereich des Theaters wird immer mehr behauptet, dass das Theater im Iran seine wirkliche Stelle noch nicht erhalten hat. Die iranische Bevölkerung betrachtet das Theater und zugleich die Filme als Vergnügen. Wenn die Iraner Zeit haben, beschäftigen sie sich mit Theater und Film. Das ist jedoch bei anderen Völkern wie z.B. den europäischen oder indischen nicht so. Bei denen sind Theater und Film mit ihrem Leben verbunden.

Obwohl Iran Jahrhunderte unter der Herrschaft von Alexander des Großen und seinen Nachfolgern war und viele Theatergebäude errichtet wurden, konnten die Griechen und Römer keinen tiefen Eindruck auf die persische Kultur ausüben. Das steht vermutlich in einem engeren Zusammenhang mit den kulturellen Hintergründen des Volkes, d.h. mit ihrer monotheistischen Religion des Zoroasters. In der altgriechischen Kultur gibt es Götter, die streiten und sich bekriegen. Diese Götter sind beliebt bei den Griechen. Die alten Theaterstücke erzählen die religiösen Geschichten über die Götter, wie z.B. Zeus und Dionysos, die Symbole des Heiligen sind. Die Leute interessieren sich für ihre Kriege, weil auf beiden Seiten des Kampfes Heilige und Heroen stehen. Es gibt Widerstände zwischen Göttern, und der Krieg wird als etwas Heiliges betrachtet. Das Theater in Europa entstand aus dem Dionysoskult und wurde weiter entwickelt. In der indischen Kultur konnte das Puppenspiel entwickelt werden, weil dort die Götter figürlich erscheinen.

Im Avesta, dem heiligen Buch des Zoroaster, der alten Perser, wird vom absoluten Gott gesprochen. Von ihm werden 2 Söhne geboren, Ahuramasda, das Symbol für das Gute und Licht, und Ahriman, das Symbol für das Böse und die Dunkelheit. Ahuramasda gehört zum Himmel, Ahriman steht jedoch in der niedrigen Welt. Diese Götter haben keine Beziehung zueinander. Als die Erde geschaffen wird, versucht Ahriman in die materielle Welt einzudringen. Auf dieser schönen Erde kann er nur das Gute misshandeln und täuschen, das Schlechte ausbreiten. Ahuramasda verspricht den Leuten, die an ihn glauben, gerettet zu werden und am Ende die Erde vor Ahriman zu säubern. Deshalb gibt es hier keinen wirklichen Krieg zwischen Göttern. Das Gute sollte unbedingt gewinnen. Ursprünglich hat das Theater einen Zusammenhang mit dem religiösen Glauben bei den Völkern. Das könnte die Ursache der Zurückgezogenheit des Theaters im Iran sein.

Auch wenn die islamischen Denker und Philosophen, wie z.B. Avicenna und Farabi, die Philosophie des Aristoteles studierten, können sie seine poetische Technik nicht gut erklären; sie verwenden nur bestimmte Worte, wie z.B. Tragödie und Komödie mit gleichem Klang im Arabischen. Die heiligen Bücher, Awesta und Quran, enthalten sinnliche rhythmische Gedichte mit übertragener Bedeutung. Sie sind keine prosaischen Gedichte. Im Islam ist das Porträtieren und Nachbilden verboten. Trotzdem wird Ta’ziyeh als religiöses Schauspiel im Iran entwickelt und trägt sogar europäische religiöse Merkmale. Ta’ziyeh beantwortet die Bedürfnisse der iranischen Bevölkerung und ist ein wichtiger Teil ihres Lebens geworden. Auch in den Kleinstädten und Dörfern wird Ta’ziyeh gespielt. Der iranische Zuschauer kann weinen um das Gute, um das Menschenbild für Reinheit und Unschuld, das leider geopfert wird, aber die Erde mit seinem heiligen Blut säubert.

Zum Schluß möchte ich meinem Kollegen Jahya Asarnoush für seine Hilfe bei der Analyse mancher Probleme der Entwicklung des europäischen Theaters im Iran von Herzen danken. Asarnoush, der sich seit langem mit Theater und Film beschäftigt und die französische Literatur und Sprache in Frankreich studierte, meint, dass sich das Theater im Iran in 2 Formen gut entwickelte: die religiöse Form, d.h. Ta’ziyeh, und die Komödie, die von Molière beeinflusst ist. Die Zuschauer sehen die Komödienspiele gerne, weil sie ihre Probleme für eine kurze Zeit vergessen können oder vielleicht weil sie ihre Probleme so leichter ertragen.

© Farideh Jazayeri Mousavi (Islamic Azad University, Central Branch, Teheran)


ANMERKUNGEN

(1) "Seleukiden, eine der Diadochen-Dynastien, gegründet 312 v. Chr. von Seleukos Nikator. Das Seleukidenreich ersteckte sich zur Zeit seiner größten blüte (um 280 v. Chr. und um 200 v. Chr.) über fast ganz Kleinasien und reichte bis zum Indus. Es zerfiel bis 64 v. Chr." In: Media, Mohn: Das neue Wissen.de Lexikon. Wissen Media Verlag. Gütersloh/ München 2003. S. 836.

(2) Oskoui, Mostafa: Seyri dar Tarikh-e Toatr-e Iran (Cross over the History of Iran Theatre). Anahita Oskoui: Teheran 1378 (1999). S. 20- 42, 44, 45.
Rezwani, Majid: Peydayesh-e Namayesh wa Raghs Dar Iran (Die Entstehung des Schauspielens und Tanz im Iran). Zit. n.: Asadiwar, Houshang: Tarikh-e Toatr-e Jahan (Die Geschichte des Theaters in der Welt). Band 1. 2. Aufl. Morvarid: Teheran 1375 (1996). Einleitung, S. 12, 13.
Media, Mohn: Das neue Wissen.de Lexikon. Wissen Media Verlag. Gütersloh/ München 2003. S. 729.
Beizaie, Bahram: Namayesh Dar Iran (Das Theater im Iran). Kavian. Teheran 1344 (1965). S. 26, 27.

(3) Beizaie, S. 45, 46.

(4) Moien, Mohammad; Shahidi, Seyed Jafar: Loghat Nameh Dehkhoda (Enzyklopädie von Dehkhoda). 2. Aufl. Teheran: Daneshgah Teheran 1377 (1998). Band 9, S. 13867/8.

(5) Beizaie, S. 21-23.

(6) Shadrawan, Abbas: Tarikh-e Toatr be Rawayat-e Will Durant ( Die Geschichte des Theaters nach Will. Durant). Entesharat Elmi wa Farhangi. 2. Aufl. Teheran 1379. S. 463-466.
Beizaie, S. 45-49.

(7) Beizaie, S. 60-72.

(8) Malekpour, Jamschid: Adabiyat-e Namayeschi Dar Iran (Die literarische Theaterspiele im Iran). Tous: Teheran 1363 (1984). S. 29-31, 75,76, 87,88.
Shadrawan, S. 467.

(9) Reswani, Mohammad Esmaiel; Ghasiha, Fatemeh: Rousnam-e Khaterat-e Nasser ad-Din Schah Dar Safar-e Sewom be Farangestan (Der Kalender der Erinnerungen von Nasser ad-Din Schah in der dritten Reise nach Europa). 1. Buch, 3. Aufl. Teheran: Sasman-e Asnad Melli Iran 1378 (1999). S. 17- 289.
2. Buch, 2. Aufl. Teheran: Sasman-e Asnad Melli Iran 1374 (1995). S. 1-241.

(10) Malekpour, S. 123-133, 192.
Massaeb, Gholamhossein: Dayerat-ol Maaref-e Farsi (Die perische Enzyklopädie). 3. Aufl. Teheran: Amir Kabir 1380 (2001). Band 1.

(11) Malekpour, S. 17- 27, 87- 106.
Shadrawan, S. 468.
Oskoui, S. 132.

(12) Malekpour, S. 54-62.

(13) Oskoui, S. 165-172.

(14) Oskoui, S. 249-251.

(15) Oskoui, S. 235-237.

(16) Malekpour, S. 276, 283.
Oskoui, S. 622, 639, 640.


LITERATURVERZEICHNIS

Beizaie, Bahram: Namayesh Dar Iran (Das Theater im Iran). Kavian. Teheran 1344 (1965).

Brockett, Oscar Gross: History of the Theatre. Indian Uni., 3. Edition 1977, Band 1. Übersetzt von: Asadiwar, Houshang: Tarikh-e Toatr-e Jahan (Die Geschichte des Theaters in der Welt). Band 1. 2. Aufl. Morvarid: Teheran 1375 (1996).

Mahjoub, Mohammad Jafar: Adabiat-e Amian-e Iran (Die volkstümliche Literatur des Irans). Teheran: Naschr-e Cheschme 1382 (2003).

Malekpour, Jamschid: Adabiyat-e Namayeschi Dar Iran (Die literarische Theaterspiele im Iran). Tous: Teheran 1363 (1984).

Massaeb, Gholamhossein: Dayerat-ol Maaref-e Farsi (Die perische Enzyklopädie). 3. Aufl. Teheran: Amir Kabir 1380 (2001). Band 1.

Matheson, Sylvia A.: Persien, Ein archäologischer Führer. Teheran: Yassavoli Publications 1976.

Media, Mohn: Das neue Wissen.de Lexikon. Wissen Media Verlag. Gütersloh/ München 2003.

Moien, Mohammad; Schahidi, Seyed Jafar: Loghat Nameh Dehkhoda (Enzyklopädie von Dehkhoda). 2. Aufl. Teheran: Daneshgah Teheran 1377 (1998). Band 9.

Oskoui, Mostafa: Seyri dar Tarikh-e Toatr-e Iran (Cross over the History of Iran Theatre). 1. Aufl. Anahita Oskoui: Teheran 1378 (1999).

Reswani, Mohammad Esmaiel; Ghasiha, Fatemeh: Rousnam-e Khaterat-e Nasser ad-Din Schah Dar Safar-e Sewom be Farangestan (Der Kalender der Erinnerungen von Nasser ad-Din Schah in der dritten Reise nach Europa). Buch 1, 3. Aufl. Teheran: Sasman-e Asnad Melli Iran 1378 (1999). Buch 2, 2. Aufl. Teheran: Sasman-e Asnad Melli Iran 1374 (1995).

Shadrawan, Abbas: Tarikh-e Toatr be Rawayat-e Will Durant (Die Geschichte des Theaters nach Will. Durant). Entesharat Elmi wa Farhangi. 2. Aufl. Teheran 1379 (2000).


5.7. Theater und Fest - Ursprünge und Innovationen in Ost und West

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For quotation purposes:
Farideh Jazayeri Mousavi (Islamic Azad University, Central Branch, Teheran): Die kulturelle Wirkung des Westens auf persische Theater und Feste. In: TRANS. Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften. No. 16/2005. WWW: http://www.inst.at/trans/16Nr/05_7/mousavi16.htm

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