Trans Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften 16. Nr. Juni 2006
 

7.5. Frauen und Universitäten
Herausgeberinnen | Editors | Éditeurs: Mzia Galdavadze (Universität Tbilissi) / Sabine Prokop (Wien) (http://www.vfw.or.at)

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Grenzen auf dem Campus: Akademikerinnen in Deutschland und den USA Mitte des 20. Jahrhunderts

Levke Harders (Humboldt-Universität zu Berlin)
[BIO]

 

In diesem Beitrag möchte ich die Studien- und Arbeitsbedingungen von Akademikerinnen vergleichend für die deutsche Germanistik und die US-amerikanischen American Studies diskutieren.(1) Es ist auffällig, dass es trotz der hohen Studentinnenzahlen in beiden Disziplinen nur wenige Wissenschaftlerinnen gab, die an einer Universität lehrten und/oder innerhalb der Disziplin als bedeutend wahrgenommen wurden.(2) Einen Grund für diese ungleichen Geschlechterverhältnisse sehe ich in den diskursiven Konzeptionen der Nationalphilologien. So hebt auch Erika Greber in ihren "Theoretischen Grundüberlegungen zur Wissenschaftsgeschichtsschreibung" hervor:

"Die historisch belegbare (und zwar nicht nur für Deutschland belegbare) enge Korrelation der Nationalphilologien mit dem Nationalgedanken hat hintergründige Geschlechtsimplikationen. [...] Im Selbstverständnis der Nationalphilologien [besitzt] die Disziplin eine Konnotation des Männlichen [...]. Die paternal-maskulinistische Statuszuschreibung, als unausgesprochene symbolische Modellierung gewissermaßen gänzlich unhintergehbar, blockiert einmal mehr die Integration von Frauen."(3)

Um die Zusammenhänge zwischen akademischen Karrieren von Frauen und den Inhalten der beiden Fächer zu problematisieren, werde ich zunächst auf den Kontext des Frauenstudiums und des Hochschulsystems in Deutschland und den USA eingehen, danach auf die Entwicklungen der Disziplinen American Studies und Germanistik.

 

Akademikerinnen in Deutschland

Seit hundert Jahren können Frauen in Deutschland regulär studieren und promovieren, seit 1920 auch habilitieren. Nichtsdestoweniger setzte sich die Debatte darüber, ob Frauen biologisch und intellektuell zu Studium und Forschung befähigt seien, noch bis mindestens in die 1950er Jahre fort. Trotz steigender Studentinnenzahlen gab es bis zum Zweiten Weltkrieg kaum weibliches Lehrpersonal an deutschen Universitäten. In den ersten Jahren des nationalsozialistischen Regimes wurden Studentinnen und Akademikerinnen zudem aus den Universitäten herausgedrängt. Durch die veränderte Arbeitsmarktlage wurde das Frauenstudium ab Beginn des Zweiten Weltkriegs jedoch gefördert. Nach Kriegsende waren die politischen Veränderungen in Ostdeutschland für Studentinnen im Allgemeinen positiv, an westdeutschen Universitäten ging die Zahl der Frauen jedoch kontinuierlich zurück: Während der Frauenanteil an Promotionen noch 1951 ein Drittel betrug, hatte sich diese Zahl zehn Jahre später auf knapp 15% verringert.(4) Die Arbeitsmarktlage für Akademikerinnen blieb so prekär wie in den Jahrzehnten zuvor, da Universitäten und Forschungseinrichtungen ihre diskriminierende Einstellungspolitik nicht änderten.

 

Akademikerinnen in den USA

Der Status von Akademikerinnen in den USA war und ist wegen der unterschiedlichen Strukturen anders, denn das Hochschulwesen ist eher privat und dezentral organisiert. Im Gegensatz zu Deutschland oder Österreich war in Amerika der Lehrberuf an Universitäten darüber hinaus bis in die 1940er Jahre nicht mit hohem sozialen Ansehen verbunden, was den Zugang von Frauen erleichterte. Schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in den USA koedukativ unterrichtet, wobei Frauen allerdings selten an den prestigeträchtigen Privatuniversitäten studierten, denn diese waren im Allgemeinen rein männliche Institutionen.(5) Studentinnen besuchten entweder ein women’s college oder eine der neu gegründeten staatlichen Hochschulen, konnten jedoch häufig ihren Doktortitel an einer der top twelve Universitäten erwerben.(6) Die Amerikanistin Annette Kar Baxter (1926-1983) zum Beispiel studierte an drei Frauenhochschulen American Studies, bevor sie ihren PhD an der Brown University, einer ivy league Institution in Providence, erhielt.

Nachdem die Zahl der Studierenden insgesamt und der Frauenanteil bis zum Zweiten Weltkrieg kontinuierlich gestiegen waren, veränderte sich die amerikanische Hochschullandschaft durch die umfangreiche Forschungsförderung im heißen und anschließend im kalten Krieg. Die Entwicklung von research universities führte einerseits zu einem erheblichen Zuwachs an Studierenden, Lehrenden und Forschungsprojekten. Andererseits gingen damit höhere Gehälter und soziales Prestige einher, so dass - ähnlich wie in Deutschland - viele Akademikerinnen sich in peripheren Bereichen der Wissenschaft wiederfanden.

Der akademische Arbeitsmarkt in den USA verschlechterte sich für Frauen noch aus zwei weiteren Gründen. Zum einen wurde in den 1930er Jahren eine neue Berufungspolitik durchgesetzt, der tenure track, wobei für die Festanstellung Forschungsaktivitäten und Publikationen entscheidend waren. Diese Formalisierung der akademischen Laufbahn wirkte sich für Nachwuchswissenschaftlerinnen negativ aus, da sie in überwiegender Zahl an colleges angestellt waren, mehr unterrichteten und weniger publizierten als ihre Kollegen.(7) Zum anderen nahm die Zahl der women’s colleges ab, wodurch die hauptsächlichen Arbeitgeber von Hochschullehrerinnen entfielen. Auch auf der Ebene der Ausbildung und der Rollenmodelle für junge Frauen bedeutete die Schließung der women’s colleges einen nicht zu unterschätzenden Verlust in der amerikanischen Hochschullandschaft, wie Baxter 1978 betonte:

"The striking record of women’s colleges in the production of female professionals suggests that there is no substitute for the female scholar as an influence upon intellectually promising young women."(8)

Akademikerinnen, die zuvor zumindest in geringer Anzahl an renommierten Universitäten unterrichtet und geforscht hatten, wurden in der Nachkriegszeit an Institutionen mit niedrigerem Status zurückgedrängt.

 

American Studies

Baxter war als Alumna von drei Frauenhochschulen selbst Teil dieser "female professionals", denn sie lehrte nach ihrer Promotion am Barnard College der Columbia University, wo sie ab Mitte der 1960er Jahre das American Studies Programm leitete. Das American Studies movement entwarf ein interdisziplinäres Fach, das ein breites Wissen über Kultur, Geschichte, Gesellschaft und Politik der USA vermitteln sollte. Die ersten Programme wurden in den 1930er Jahren etabliert und galten konzeptionell und methodisch als innovativ. Der Fokus lag auf der Erfassung der Einzigartigkeit der US-amerikanischen Gesellschaft, Geschichte und Literatur(9) in Abgrenzung zur vorherrschenden Rezeption europäischer, insbesondere britischer, Kultur:

"Politically this country ceased to be an English colony over a century and a half ago, but you never could tell that from an American university catalogue. [...] The only solution is to start an American department. Once it exists, the deed will be done. Students will awaken to the existence of an American culture. Men of ability [sic!] will specialize in phases of it, just as they specialize in Shakespeare now."(10)

In der frühen Phase der American Studies wurde die kollektive Bedeutung von Kultur auf gesamtgesellschaftlicher Ebene untersucht. Die diesem Konzept zugrunde liegenden Begriffe von Kultur und civilization(11) wurden erst mit den Protestbewegungen der 1960er und 1970er Jahre kritisch hinterfragt. Matthias Oppermann gibt zu bedenken, dass der Kulturbegriff der 1930er und 1940er Jahre eine "unglückliche Affinität" zu Konzepten der Nation und des Nationalstaats aufwies und dass damit im Zusammenhang die Ausgrenzung von Frauen, von bestimmten ethnischen und konfessionellen Gruppen stand.(12)

Diese Institutionalisierung der American Studies als Fach mit gesellschaftspolitischen Aufgaben war meines Erachtens die entscheidende Barriere für Frauen. Obwohl ich für die Anfangsjahre der American Studies einige Forscherinnen ausfindig machen konnte(13), befanden sie sich zumeist an der Peripherie der Disziplin, lehrten an kleinen colleges und traten häufig nicht durch einflussreiche Publikationen hervor, wie die Laufbahn von Mary Turpie (1909-1991) verdeutlicht. Als eine wichtige Protagonistin der American Studies hatte Turpie an der University von Minnesota studiert, promoviert und dort ihr Leben lang gelehrt. Trotzdem wurde sie erst 1967, ein Vierteljahrhundert nach ihrer Promotion, zum full professor berufen. In Nachrufen wird ihre Bedeutung als Lehrerin und Betreuerin der Studierenden hervorgehoben: "Mary Turpie will be remembered longest as a teacher and as an institutional leader an innovator. [...] The fruits of her research she gave to her students." (14) Dieses wohlmeinende Lob einer Kollegin auf Turpie enthält geschlechtsspezifische Konnotationen, denn im Gegensatz zur Lehre steht die Forschungsleistung. Ihr wird in der akademischen Welt nicht nur die größere Bedeutung zugemessen, sondern sie ist auch an das Ideal des männlichen Gelehrten gebunden, während die Vermittlung von Wissen und die aufmerksame Betreuung von Studierenden vermeintlich weiblichen Fähigkeiten zu entsprechen scheint.

Als eine der wenigen Fachvertreterinnen ist Turpie heute im institutionellen Gedächtnis präsent und gilt als erfolgreiche Amerikanistin. Allerdings trat sie nicht durch entscheidende Forschungsarbeiten hervor: "While her colleagues were publishing [...] seminal books [...] Turpie published guidebooks for the aid of her students."(15) Durch die Herausgabe des einflussreichen Sammelbandes "Studies in American Culture"(16) und durch ihre kontinuierliche Arbeit am Kanon der jungen Disziplin nutzte sie jedoch das Innovationspotential mit der neuen Forschungsrichtung. Anders als die meisten ihrer männlichen Kollegen wechselte Turpie nicht an eine Universität an der Ostküste mit mehr Prestige, sondern blieb an der Einrichtung, an der sie ihre Ausbildung erhalten hatte. Ihre Position an der University von Minnesota verweist daher auf die Schwierigkeiten einer akademischen Laufbahn für Frauen in den USA: Während in Deutschland die Habilitation das entscheidende Hindernis für Germanistinnen darstellte, wirkte sich die Einrichtung des tenure track für Akademikerinnen in den USA nachteilig aus, denn er führte dazu, dass bei fast gleich großem Anteil an Promotionen deutlich weniger Frauen als Männer eine akademische Festanstellung erhielten.(17)

 

Germanistik

Auch in der Germanistik waren die innerdisziplinären Ausgrenzungsmechanismen so stark, dass es trotz der hohen Studentinnen- und Promovendinnenzahlen fast keine weiblichen Lehrkräfte und nur sehr wenige germanistische Habilitationen von Frauen gab.(18) Wie andere relativ konservative Disziplinen zeichnete sich die deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft durch Resistenz gegenüber Modernisierungen ebenso aus wie durch die Ausgrenzung von so genannten akademischen Außenseitern. Die Fachentwicklung der Germanistik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts weist eine hohe Konstanz in der Bezugnahme auf die gesellschaftspolitischen Aufgaben des Faches auf. Insbesondere seit dem Ersten Weltkrieg formulierte die Germanistik mit der so genannten Deutschkunde nationalpädagogische Erziehungsabsichten, Normen und Werte. Sie suchte die Deutungshoheit über die deutsche Kultur zu erlangen und ihren Kanon zu definieren. Diese Inhalte und Ziele wurden im Nationalsozialismus mit faschistischen Elementen ergänzt, wie den organbiologischen und völkisch-rassischen Forschungsansätzen. Aufgrund dieses Funktionsverständnisses konnte sich die Germanistik als Disziplin in die gesellschaftliche wie wissenschaftspolitische Realität des NS-Staates bruchlos einfügen und erwies sich auch nach der politischen Zäsur von 1945 auf der inhaltlichen, personellen und institutionellen Ebene als außerordentlich beständig.(19)

Dass Geschlecht als Organisationsprinzip bei der Institutionalisierung der Germanistik eine bedeutende Rolle spielte, zeigt Walter Erhart in seinem Überblick über die Geschichte des Faches: Durch die disziplinären Abgrenzungsmechanismen und akademischen Rituale wurde die Germanistik mit ihren Institutionen zu einer männlichen Wissenschaft: "[...] the very production of philological knowledge is gendered."(20) Das Wissenschaftsverständnis der Germanistik bestimmte die Zugangschancen für Akademikerinnen, indem die innerdisziplinären Standards ein philologisches Ethos schufen, das Frauen qua Geschlecht ausschloss.

 

Fazit

Dieser fortgesetzte Ausschluss der Frauen aus der Wissenschaft ist historisch und strukturell bedingt(21) , denn die zeitgenössischen Geschlechterverhältnisse spiegeln sich auch im Feld der Wissenschaft als Herrschafts- und Machtzusammenhang wider. Greber unterstreicht daher die Bedeutung wissenschaftlicher Ordnungen, zu denen u. a. die "epistemologische Funktion bildlicher Ausdrucksweise: Metaphern als Mitteln der Erkenntnis, der Konzeptualisierung und der Wissensproduktion" gehört.(22) Greber fordert eine stärkere Berücksichtigung und kritische Interpretation von Metaphern und wiederkehrenden Topoi in wissenschaftlichen und wissenschaftshistorischen Texten ein.

Diese Signifikationsprozesse werden besonders deutlich in Beiträgen zur Disziplinentwicklung, die von Akteuren selbst verfasst sind. Beispielhaft sei hier Robert Spiller genannt. Er schreibt in "Those Early Days. A Personal Memoir" die Geschichte des American Studies movement als patrilineare Erfolgsgeschichte: In Anspielung auf Melvilles Roman "Moby Dick" konstruiert Spiller sich selbst als "Ancient Mariner"(23) , die American Literature-Gruppe der Modern Language Association (MLA) als "ragged army of minutemen who assembled that day to take stock of the state of scholarship in the American field and to plan the future."(24) Das wissenschaftliche Arbeiten der Gruppe und ihre akademische Bedeutung hebt er anschließend in ausdrücklicher Abgrenzung zu Kollegen anderer MLA-Gruppen hervor: Diese seien "merely gentlemen-scholars [...] with an overdeveloped taste for the hotel bar and an underdeveloped will to get things done."(25) Spiller erreicht mit dieser Strategie dreierlei: Zum einen werden Grenzen zwischen der eigenen Disziplin und anderen gezogen, was bei der Etablierung der American Studies so sehr den Kern des Problems traf, dass Spiller dies selbst noch retrospektiv drei Jahrzehnte später betonen muss. Zum anderen kann er durch die Abwertung der Kollegen als ‚verweiblichte’ gentlemen-scholars die eigene Disziplin als wissenschaftliche entwerfen "by reworking and reinforcing already gendered notions within the constitution of academic disciplines."(26) Drittens wird dieser Kampf um die akademische Reputation als "contest between men" ausgetragen(27), Frauen also zweifach ausgeschlossen: als produktive und produzierende Akademikerinnen und in der kanonisierenden Erinnerung als Beteiligte an der Fachentwicklung.

Dieses Beispiel für die "patriarchale Tiefenprägung"(28) einer Disziplin zeigt, dass die ungleichen Geschlechterverhältnisse in der Wissenschaft auch in den Inhalten und Konzepten der Disziplinen American Studies und Germanistik verankert sind. Indem beide Fächer der nationalkulturellen Selbstverständigung dienten und gesellschaftliche Deutungskompetenzen beanspruchten, waren die Abgrenzung gegenüber und die Ausgrenzung von Frauen offenbar noch unbedingter als in anderen Fächern.

© Levke Harders (Humboldt-Universität zu Berlin)


ANMERKUNGEN

(1) Für Anregungen und Kritik danke ich Dorit Schneider, Gregor Ohlerich sowie den Kolleginnen der Sektion "Frauen und Universitäten" im Rahmen der Konferenz "Innovationen und Reproduktionen in Kulturen und Gesellschaften" im Dezember 2005 in Wien.

(2) Ein Ansatz, Wissenschafts- und Universitätsgeschichte umzuschreiben, ist die Kommunikationsplattform "Wo ist Elise Richter, wo ist ... ?", die Einträge zu Wissenschaftlerinnen sammelt: www.eliserichter.at.

(3) Greber, Erika: Theoretische Grundüberlegungen zur Wissenschaftsgeschichtsschreibung und -forschung unter der Perspektive der Geschlechterdifferenz, in: Kauko, Miriam/Mieszkowski, Sylvia/Tischel, Alexandra, Hg.: Gendered Academia. Wissenschaft und Geschlechterdifferenz 1890-1945. Göttingen 2005. S. 11-40. Hier: S. 32f.

(4) Schlüter, Anne: Die ersten Nachkriegsprofessorinnen und die Situation von Wissenschaftlerinnen bis in die siebziger Jahre, in: Kleinau, Elke/Opitz, Claudia, Hg.: Geschichte der Mädchen- und Frauenbildung, Bd. 2: Vom Vormärz bis zur Gegenwart. Frankfurt am Main, New York 1996. S. 449-464. Hier: S. 456.

(5) So wurden Studentinnen erst 1969 regulär an der Yale University zugelassen.

(6) Bernard, Jessie Shirley: Academic Women. University Park 1964. S. 87.

(7) Clifford, Geraldine Jonçich: Introduction, in: Dies., Hg.: Lone Voyagers: Academic Women in Coeducational Universities, 1870-1937. New York 1989. S. 1-46. Hier: S. 32f.

(8) Baxter, Annette: On Women’s Colleges, in: New York Times, 21.1.1978, zitiert nach: Kerber, Linda K./Levy, Darline Gay: Memorium of Annette Kar Baxter unter: www.barnard.edu/amstud/conference/baxter.htm (25.2.2006).

(9) Marx, Leo: Rethinking the American Studies Project, in: Lenz, Günter/Milich, Klaus, Hg.: American Studies in Germany: European contexts and intercultural relations. Frankfurt am Main, New York 1995. S. 52-56. Hier: S. 52.

(10) Koester, Leonard: Where is the American Department? Courses in National and Regional Cultures Are Missing from American College Curriculums, in: Journal of Higher Education 11 (1940) 3. S. 135-137. Hier: S. 135.

(11) Die ersten Studiengänge in Amherst, Washington (DC), Pennsylvania, Wisconsin und Minnesota hießen (zunächst) "American Civilization". Siehe Crane, William G.: American Literature in the College Curriculum. Chicago 1948.

(12) Oppermann, Matthias: STORY, ARCHIVE, APPARATUS: Hypertext als Paradigma der Wissensproduktion und -vermittlung in den American Studies. Berlin 2002, unter: www.oppermanns.de/staatsexamen.pdf (6.12.2005). S. 12.

(13) Für die ersten Jahrzehnte sind neben Annette Kar Baxter und Mary Turpie u. a. zu nennen: Constance Rourke, Louise Pound, Dorothy Thomas, Elspeth Davies Rostow, Ima Honaker Herron und Mary E. Cunningham.

(14) Yates, Gayle Graham: Obituary: Mary C. Turpie, in: ASA Newsletter (May 1992), unter: www.georgetown.edu/crossroads/AmericanStudiesAssn/newsletter/archive/articles/turpie1992.htm (25.2.2005).

(15) Yates, Gayle Graham: Mary C. Turpie: A Life in American Studies, in: ASA Newsletter (March 1994), unter: www.georgetown.edu/crossroads/AmericanStudiesAssn/newsletter/archive/articles/turpie94.html (25.2.2005).

(16) Kwiat, Joseph/Turpie, Mary C., Hg.: Studies in American Culture: Dominant Ideas and Images, Minneapolis 1960.

(17) Astin, Helen S./Bayer, Alan E.: Sex Discrimination in Academe, in: Educational Record 53 (1972) 2. S. 101-18.

(18) Die erste germanistische Habilitation erreichte 1919 Agathe Lasch in Hamburg. Ihr folgten 1923 Luise Berthold in Marburg, 1925 Edda Tille-Hankamer in Köln, 1927 Melitta Gerhard und 1944 Anni Meetz in Kiel. Siehe dazu auch: Harders, Levke: Studiert, promoviert: Arriviert? Promovendinnen des Berliner Germanischen Seminars (1919-1945). Frankfurt am Main 2004 sowie die Ausstellung "Vom Ausschluss zum Abschluss. Berliner Germanistinnen von 1900 bis 1945. Studienalltag und Lebenswege" unter www.geschichte.hu-berlin.de/bereiche/wige/ausstellung.

(19) Bontempelli, Pier Carlo: Knowledge, Power, and Discipline: German Studies and National Identity. Übersetzt von Gabriele Poole. Minneapolis, London 2004.

(20) Erhart, Walther: The Gender of Philology - A Genealogy of Germanistik, in: Kauko, Miriam/Mieszkowski, Sylvia/Tischel, Alexandra, Hg.: Gendered Academia. Wissenschaft und Geschlechterdifferenz 1890-1945. Göttingen 2005. S. 41-64. Hier: S. 47.

(21) Costas, Ilse/Roß, Bettina: Pionierinnen gegen die immer noch bestehende Geschlechterhierarchie - die ersten Frauen an der Universität Göttingen, in: Feministische Studien 1 (2002). S. 23-39. Hier: S. 23.

(22) Greber (wie Anm. 3), S. 20.

(23) Spiller, Robert E.: Those Early Days. A Personal Memoir, in: ders.: The Oblique Light. New York 1968. S. 257-267. Hier: S. 257.

(24) Ebd., S. 259.

(25) Ebd.

(26) Erhart (wie Anm. 20), S. 46.

(27) Ebd.

(28) Greber (wie Anm. 3), S. 21.


7.5. Frauen und Universitäten

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For quotation purposes:
Levke Harders (Humboldt-Universität zu Berlin): Grenzen auf dem Campus: Akademikerinnen in Deutschland und den USA Mitte des 20. Jahrhunderts. In: TRANS. Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften. No. 16/2005. WWW: http://www.inst.at/trans/16Nr/07_5/harders16.htm

Webmeister: Peter R. Horn     last change: 26.6.2006     INST