Olessya Vasheljuk — Fernsehnachrichten für den Innen- und Außenempfänger

Nr. 18    Juni 2011 TRANS: Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften


Section | Sektion: Interkultureller Dialog im Mediendiskurs der Informationsgesellschaft

Fernsehnachrichten für den Innen- und Außenempfänger – inwieweit die Informationen subjektiv sind

Olessya Vasheljuk (Akademie für Sozial- und Geisteswissenschaften der Volgaregion, Samara) [BIO]

Email: o_lessya@mail.ru


 Konferenzdokumentation |  Conference publication


 

Wie bekannt ist, sind die Hauptmerkmale der Nachrichten Aktualität, Genauigkeit, Deutlichkeit, Glaubwürdigkeit und Objektivität [Käfia, 2004:151]. Wenn man die Fernsehnachrichten für den Innenempfänger (den deutschen Fernsehzuschauer) und für den Außenempfänger (den ausländischen Fernsehzuschauer) vergleicht, dann wird klar, dass sie verschieden aufgebaut und ihre Inhalte verschieden dargestellt sind. Den Grund dafür sehe ich – gemeinsam mit einigen anderen Wissenschaftlern – darin, dass die in den Massenmedien dargestellte Wirklichkeit immer interpretiert und bewertet wird [Добросклонская, 2009:85]. Wie kommt das aber zum Ausdruck?

Die Textkategorie, die das Verhältnis des Sprechers zur Nachricht, ihre Bewertung ausdrückt, ist die Modalität. Sie wird morphologisch, syntaktisch, intonatorisch und auch auf der Textebene realisiert. Im weiteren versuche ich zu zeigen, wie diese Kategorie in den Fernsehnachrichten manifestiert wird.

Der russische Sprachwissenschaftler W. Winogradow gliederte die subjektive und objektive Modalität. Die objektive Modalität drückt das Verhältnis der Aussage zur Realität aus, das Verhältnis des Sprechers zur Aussage heißt die subjektive Modalität. [Виноградов, 1971: 182]. G. Solganik behandelt den Begriff der Textmodalität [Солганик, 2010: 64]. Die Textmodalität steht im engen Zusammenhang mit dem Begriff der subjektiven Modalität, weil es der Autor ist, der als Subjekt der Rede den Inhalt und die Form der Aussage bestimmt. Das Subjekt der publizistischen Rede (bzw. der Autor der Fernsehnachrichten) ist das Sozial- und Einzelwesen zugleich. Also das Verhältnis zur Aussage und Realität ist hier simultan subjektiv und objektiv. Doch der Autor der Fernsehnachrichten bleibt anonym; seine Bewertung wird oft als Ausdruck der allgemeingültigen Meinung wahrgenommen.

Der Moderator ist es, der die Nachrichten präsentiert; er muss im Rahmen der Genrespezifik maximal objektiv bleiben. Doch die Struktur der Fernsehnachricht lässt auch subjektive Momente zu: ganz subjektiv können sich die Korrespondenten, Experten und Teilnehmer der Ereignisse äußern, die in den Nachrichten zu Wort kommen.

Wo sind doch die Kriterien für Objektivität und Subjektivität? Ob wir sie rein intuitiv behandeln oder uns dabei auf eine bestimmte theoretische Basis stützen? Um diese Fragen zu beantworten, muss ich diese Begriffe klären.

In der einschlägigen Literatur unterscheidet man diese zwei Arten der Modalität folgenderweise. Die objektive Modalität umfasst das Reale und Irreale [Гулыга, Шендельс, 1969:110], das Mögliche und Unmögliche [93], das Notwendige und Wahrscheinliche. Das Reale gehört zur Modalität der Realität, das Übrige – zur Modalität der Irrealität. Die subjektive Modalität wird durch die Bewertung (Sicherheit/ Unsicherheit, Zustimmung/ Nicht-Zustimmung, die positiven und negativen Bewertungswörter) ausgedrückt [Duden, 1995: 92 -104, Вольф, 2002:19].

Wie wir die Sache sehen, ist es zweckmäßig in den Fernsehnachrichten die objektivierte und personifizierte Modalität [Кострова, 2004:111] auszugliedern, weil es keine präzise Grenze zwischen der Objektivität und Subjektivität gibt.

Wir haben die Modalität in den Nachrichten der deutschen Fernsehkanäle ARD (Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland), RTL, ZDF (Zweites Deutsches Fernsehen) einerseits und DW-TV (Deutsche Welle) andererseits verglichen. Die Fernsehkanäle ARD, ZDF und RTL sind von Haus aus für den deutschen Fernsehzuschauer bestimmt, DW-TV für den nicht deutschen Empfänger.

Die Ziele der genannten Fernsehgesellschaften sind verschieden, weshalb es zweckmäßig ist, konkrete Bedingungen der Sprachkommunikation zu berücksichtigen und die Bandbreite der modalen Mittel – im Vergleich zu denen, die traditionell als solche behandelt werden – zu erweitern.

Die Modalität wird in der Regel durch den Modus, Modalverben, Modaladverbien, Modalpartikeln, Modalwörter, prosodisch und auf der Textebene dargestellt. Bei der pragmatischen Behandlung können außerdem sämtliche linguistischen und extralinguistischen Mittel involviert werden, die als alternativ gelten. Meine Analysen zeigen, dass es vor allem Themenauswahl, der Umfang der Nachricht, ihr Inhalt und ihre Einfügung in den allgemeinen Kontext sind. Die weiteren Beispiele bestätigen das.

Zuerst zeige ich, inwieweit die Themenauswahl in den Fernsehnachrichten von Bedeutung ist. Der Fernsehkanal Deutsche Welle ist großteils auf internationale Nachrichten und Sensationen orientiert: der erste Tag von Obama, die Wirtschaftskrise, der Konflikt in Gaza-Streifen, der Klimaschutz. Die meisten Themen der Sender ARD, RTL und ZDF sind der Innenpolitik der BRD gewidmet (beispielsweise Datenskandal bei der Deutschen Bahn, Bankenkrise, Drogenverbot), aber auch internationale Nachrichten finden da ihren Platz.

Sogar bei der Behandlung von demselben Thema gibt es Unterschiede im Umfang und in den Einzelheiten der Nachricht. Im Fernsehkanal ARD beginnt die Nachricht über die Wirtschaftskrise in Island gleich mit dem Satz:

Aus Protest gegen die Auswirkungen der Finanzkrise haben Demonstranten in Reykjavik das Fahrzeug des isländischen Ministerpräsidenten Haarde angegriffen.

Die Deutsche Welle beschreibt zu diesem Thema zuerst die allgemeine Situation in der Region (es wird angenommen, dass die Fernsehzuschauer weltweit nicht unbedingt darüber Bescheid wissen müssen) und erst dann kommt man näher zum Thema . Es heißt also:

Das kleine Island hat wie kein anderes europäisches Land unter der Finanzkrise zu leiden und das trifft auch die Regierung dort immer stärker.
Ministerpräsident Haarde musste jetzt unter Polizeischutz aus seinem Amtsitz flüchten, weil ihn die Demonstranten mit Eiern und Schneebällen bewarfen.

Die Nachricht über den Jahreswirtschaftsbericht von Bundeswirtschaftsminister Michael Glos ist im Fernsehkanal DW-TV mit geringerem Umfang verfasst als im ZDF. Die Tabelle der Arbeitsmarktprognose ist auf beiden Kanälen zu finden (die Tabelle der Arbeitslosigkeit 2009), aber die Tabelle des Wachstums ist nur im Kanal ZDF angeführt worden.

Arbeitsmarktprognose DW-TV und ZDF

Außerdem werden im Kanal ZDF auch die Probleme der Innenpolitik der BRD aufgeworfen bzw. die Einstellung der Opposition zu diesen Problemen:

Er (Michael Glos) ist auch überzeugt, dass die Konjunkturmaßnahmen der Bundesregierung dazu beitragen, die Krise zu überwinden. Die Opposition allerdings bezweifelt die Wirkung der Konjunkturpakete.

Das soziokulturelle Panorama der Fernsehnachrichten enthält immer eine große Zahl von Kulturbegriffen. Als Beispiel führe ich den folgenden Text an:

Der Warnstreik bei der deutschen Bahn hat heute Morgen zu Beeinträchtigungen in dem Zugverkehr geführt. <…> Viele Pendler kamen zu spät zur Arbeit. In München sind nur 7 Züge und ein ICE und ein Eurocity ausgefallen, aber insgesamt waren in Bayern 25 Züge und davon 5 ICEs pünktlich im Fernverkehr (Warnstreik in Deutschland – RTL. Punkt 9).

Der angeführte Text ist sicher für den deutschen Fernsehzuschauer bestimmt – davon zeugt die Themenauswahl selbst, aber auch die fettgedruckten Bezeichnungen für die Kulturbegriffe, die vor allem für Deutschland relevant sind.

So gibt es in der russischen Kultur keine Entsprechungen für solche Begriffe wie Pendler, ICE, Eurocit; deshalb fehlt die innenpolitische Nachricht über den Warnstreik in der Deutschen Welle.

Ein anderes Beispiel betrifft das religiöse Motiv in der Nachricht über den ersten Tag von Obama im Amt. Diese Nachricht wird nur in den Fernsehkanälen für den deutschen Empfänger aufgenommen:

Schon in diesen Minuten beginnt der Gottesdienst in dieser Kirche (ARD).
Seinen ersten Morgen im Amt beginnt Barack Obama wie viele Präsidenten vor ihm mit dem traditionellen Gottesdienst in Washington National Cathedral (ZDF).

Diese Informationen werden vor dem Hintergrund der National Cathedral in Washington vorgetragen. Im Kanal für die Ausländer, die verschiedene Religionen bekennen, fehlt dieses Motiv. Die folgenden Beispiele enthalten auch Anglizismen. Der Gebrauch der Anglizismen ist noch eine Eigenschaft der Nachrichten für deutsche Empfänger, Einwohner von Europa, für die Englisch bekannter ist als in einigen anderen Teilen der Welt. Vgl.:

Amerikas 54. Präsident und seine First Lady hatten gestern Abend bis in die Nacht getanzt (ZDF).
Die deutsche Wirtschaft leidet darunter, dass die Kaufbereitschaft für Produkte “Made in Germany“ im In- und vor allem im Ausland schwindet (ZDF).

Im russischen Fernsehen würden die angestrichenen Wortgruppen auf Russisch ergeben: «перваяледи», «сделановГермании».

Die Deutsche Welle kann aber auch ohne spezifische Realien nicht auskommen. Sie werden dann teilweise erklärt, vgl.:

Der Schauspieler Tom Cruise, der der umstrittenen Organisation Scientology angehört, spielt einen deutschen Helden, Grafen von Stauffenberg, den Mann, der 1944 mit anderen versucht hat, Adolf Hitler zu töten. Die Operation „Walküre“ misslang, der Film zur Geschichte ist hier doch ein Erfolg, zumindest in den USA, wo er schon läuft. Nun war in Berlin Europapremiere (DW-TV).

Allgemeinverständliche Kulturbegriffe und  Kultur- und Sprachlücken können als Mittel der objektivierten Modalität behandelt werden. Sie teilen die Welt in die, die „unser“ ist und die, die „fremd“ ist, enthalten aber keine Bewertung. Dieselbe Funktion erfüllt das Wort „Deutschland“ im Kanal DW-TV. Dieses Wort gilt hier als besonderer Kulturbegriff. Diese Funktion erübrigt sich für den deutschen Zuschauer.

  • Deutschland freut sich, dass Obama diese Politik ändern will (über den Umweltschutz).
  • Lange nicht mehr hat ein Hollywoodfilm in Deutschland für so viel Aufregung gesorgt (über den Film “Operation Walküre“ ).
  • Wir kommen zu einem Wirtschaftkrimi Deutschlands, einem Fall, der für

viele Aufregungen sorgte, beziehungsweise in Europa (über die Steuerhinterziehung ).

Die Analyse der Ereignisse betrifft in Fernsehnachrichten der beiden Kanäle nicht mehr einzelne Wörter, sondern ganze Sätze:

Wer politisch ist, der will Guantanamo zuschließen (ZDF).
Sein Vorgänger blockierte die internationalen Verträge zum Abbau von Abgasen (DW-TV).
Lange nicht mehr hat ein Hollywoodfilm in Deutschland für so viel Aufregung gesorgt (DW-TV).

Die Prognose schließt oft die Nachricht ab und die Prognosen sind meistens optimistisch, ohne Rücksicht auf die Realität:

Bei dieser Wirtschaftslage eine mutige Prognose der Regierung (DW-TV).
Obama wird jetzt den Europäern nacheifern, und Milliarden ausgeben, um Sonnen- und Windstrom in den USA auszubauen (DW-TV).
Nach solch unbeschwerten Momenten werden sie noch oft zurücksehen (DW-TV).
Vom Sommer an könnte es wieder besser werden (ARD).
Für 2010 wäre die Hoffnung, dass die Schwäche der Weltwirtschaft dann überwunden ist (ZDF).

Die Irrealität wird hier durch Konjunktivformen und Formen von Futur Indikativ dargestellt. Der Gebrauch der Konjunktivformen in den Nachrichten ist für Kanäle für Innenempfänger besonders typisch, die Nachrichten für die Außenempfänger enthalten mehrere Bewertungswörter und scheinen kategorischer zu sein. Der deutsche Empfänger ist in gewissem Sinne der Teilnehmer der Ereignisse der Nachricht und kann selbst Schlussfolgerungen ziehen.

Die subjektive Modalität wird in erster Linie durch die Bewertung ausgedrückt. Die russische Sprachforscherin E. Wolf gliedert die subjektive und objektive Bewertung: Die subjektive Bewertung beinhaltet eine positive oder negative Einstellung zum Objekt, die objektive Bewertung nennt nur noch Eigenschaften des Objekts [Вольф, 2004: 22–23].
Es ist aber oft schwer zu bestimmen, ob die Bewertung objektiv oder subjektiv ist. Das subjektive Merkmal gut/schlecht ist in folgenden Beispielen enthalten.Das Prinzip der Intensivierung durch die Superlativformen verstärkt den Eindruck der Personalisierung. Vgl.:

Der Wirtschaftsminister musste die schlechten Zahlen im Kabinett vortragen, überrascht haben sie wohl keinen, die ernste Lage ist allen klar.
Michael Glos, Wirtschaftsminister: „Es ist der größte wirtschaftliche Einbruch der jüngeren deutschen Geschichte. Und für dieses Ergebnis ist maßgeblich die schlechte Entwicklung für diese Ausfälle verantwortlich“ (DW-TV).
Im Jahreswirtschaftsbericht ist nachzulesen, dass Deutschland vor der tiefsten Rezession der Nachkriegsgeschichte steht. Es sind schlechte Zeilen, die der Bundeswirtschaftsminister heute für 2009 präsentieren muss (ARD).

Die Modalität in den Nachrichten, die von Korrespondenten, Experten und Teilnehmern der Ereignisse präsentiert werden, ist personifiziert, weil diese Menschen, die von Ereignissen berichten, entweder diese Ereignisse unmittelbar beobachten oder mitten drin sind. Da werden schon ganz verschiedene modale Mittel gebraucht. Man kann aber von einer besonderen Rolle der Kategorie der Person sprechen. Sie wird durch die Personalpronomina der ersten Person ausgedrückt sowie durch Possessivpronomina, die auf die erste Person hinweisen. Die Personalisierung kommt auch durch den Konjunktiv, den Gebrauch von Modalverben und Modaladverbien zum Ausdruck. Vgl.:

Eine Afroamerikanerin über Obamas Sieg bei den Wahlen: Ich hätte nie gedacht, dass ich das je erleben würde. Ich habe als Freiwillige geholfen, dieser Tag jetzt ist ein wahres Wunder.
Michael Glos, Bundeswirtschaftsminister: Wir wollen eine Einigung für Beschäftigung und Sicherheit.
B. Obama, USA-Präsident: Wir brauchen euch, nicht nur heute, nicht nur morgen, sondern für die nächsten 4 Jahre. Zusammen verändern wir Amerika. Und das möglichst schnell.
Korrespondent: Also, die meisten, mit denen ich gesprochen habe, haben mir gesagt, wir wollen einfach in Frieden leben, wir wollen überleben, wir wollen, dass unsere Kinder in die Schule gehen können.

Die angeführten Äußerungen sind in direkter Rede, sind Zitate, Alltagssprache der Massenmedien.

 

Zusammenfassung:

Ich subsumiere meine Überlegungen über die Modalität der Fernsehnachrichten mit folgendem Schema:

 Schema Modalität der Fernsehnachrichten
 

Fazit

  • Die objektivierte Modalität in den deutschen Fernsehnachrichten wird in der Rede des Moderators realisiert, die personifizierte in der Rede der Experten, Korrespondenten und Teilnehmer der Ereignisse.
  • Neben den traditionellen modalen Mitteln werden auch spezifische gebraucht; sie markieren modale Unterschiede in den Fernsehnachrichten für den Innen- und Außenempfänger. Die traditionellen Mittel sind für die personifizierte Rede typisch, die objektivierte Modalität präsentiert auch die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Fernsehnachrichten für deutsche und nicht deutsche Zuschauer.
  • Die modalen Gemeinsamkeiten sind in der Bewertung, in der Analyse der Ereignisse und in der personifizierten Rede zu bemerken.
  • Die Unterschiede sind in der Auswahl der lexikalischen Einheiten zu verzeichnen: Bezeichnungen für Sprach- und Kulturlücken, Anglizismen in Nachrichten für deutsche Zuschauer, allgemeinverständliche Kulturbegriffe oder Kulturbegriffe mit Kommentar, das Wort „Deutschland“ – in den Nachrichten für nicht deutsche Zuschauer. Auf der morphologischen Ebene ist die Prognose in der Nachricht für den nicht deutschen Zuschauer kategorischer als für den deutschen Empfänger. Auf der Textebene ist die Nachricht für den deutschen Zuschauer oft größer, enthält mehrere Einzelheiten. Die Themenauswahl ist hier auch verschieden.

Resüme

Если сравнивать телевизионные новости для внутреннего (немецкого) и внешнего (иностранного) телезрителя, то можно заметить существенные различия в их содержании и построении. В первую очередь речь идёт о модальных различиях в новостных текстах вышеназванных телеканалов. Различия в реализации объективированной модальности проявляются в выборе темы, объёме высказывания, лексических единиц, в предложениях. Общие черты прослеживаются в употреблении оценочных слов, в анализе событий. Персонифицированная модальность может быть выявлена в высказываниях корреспондентов, экспертов и участников новостей на всех языковых уровнях.

 

Literatur:

  • Виноградов В. В. О теории художественной речи. М., 1971. С. 182
  • Вольф Е. М. Функциональная семантика оценки. М., 2002. – 280 с.
  • Гулыга Е. В., Шендельс Е. И. Грамматико-лексические поля в современном немецком языке. М., 1969. – 184 с.
  • Добросклонская Т. Г. Лингвистические способы выражения  идеологической модальности в медиатекстах // Вестник Московского университета. Сер. 19. Лингвистика и межкультурная коммуникация. 2009 № 2 – 152 с.
  • Кострова О. А. Экспрессивный синтаксис современного немецкого языка. М., 2004 – 240 с.
  • Солганик Г. Я. Очерки модального синтаксиса// Солганик Г. Я. М., 2010. – 136 с.
  • Duden „Grammatik der deutschen Gegenwartssprache”. Bd. 4. // Der Duden: in 12 Bänden; das Standardwerk zur deutschen Sprache. – 1995
  • Käfia, Thomas. Handlungsakt „Berichten“ in Kurznachrichten. Quellenangaben in Rundfunknachrichten. //Beiträge zu Sprache and Sprachen 5. Vorträge der 11. Jahrestagung des Gesus in Bratislava.  Berlin: München, 2004, s.151–159  
  • ARD – http://ru.wikipedia.org/wiki/ARD
  • RTL (телекомпания) – http://ru.wikipedia.org/wiki/RTL
  • ZDF – http://ru.wikipedia.org/wiki/ZDF
  • Deutsche Welle – http://ru.wikipedia.org/wiki/DW-TV

TRANS INST

 Inhalt | Table of Contents Nr. 18


For quotation purposes:
Olessya Vasheljuk: Fernsehnachrichten für den Innen- und Außenempfänger –
inwieweit die Informationen subjektiv sind –
In: TRANS. Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften. No. 18/2011.
WWW: http://www.inst.at/trans/18Nr/II-14/vasheljuk18.htm

Webmeister: Gerald Mach     Update: 2011-07-12