Bedeutung web-integrativer Unterrichtspraktiken bei der Förderung und Qualifizierung in der Berufsvorbereitung von algerischen DaF-Studierenden

ABOURA Bouchra,
Université d’Oran 2

Résumé : L’objectif de cet article est de faire la lumière sur l’utilisation des TICs dans l’enseignement /apprentissage de l’Allemands dans la pratique pédagogique actuelle des universités algériennes et de mettre en évidence les problèmes et les opportunités qui peuvent servir de base à des directives didactiques.

Concrètement, d’autres facteurs et changements doivent être pris en compte en plus de l’équipement technique et des ressources financières prévus par la politique de mise en œuvre de l’apprentissage en ligne. Celles-ci sont cruciales pour une utilisation didactique complète et basée sur des scénarios d’apprentissage avec les TICs dans l’enseignement /apprentissage de l’Allemands dans les universités. Quelques exemples pratiques et empiriques du projet mooddeutsch dans le département d’allemand de l’université Oran2 seront présentés.

Dans d’autres points, les perspectives et approches de nouveaux concepts collaboratifs internationaux sont discutées, qui sont d’une grande importance pour la formation professionnelle des étudiants de langues étrangères.

Mots clés:

Apprentissage des langues étrangères, TIC, E-Learning, Qualification, Plateformes d’Apprentissage en ligne, Allemand comme langue étrangère, concepts d’apprentissages de langues étrangères en ligne

Zusammenfassung:

Ziel dieses Beitrags ist es, den Einsatz web-integrativer Medien im Deutsch-Studium in der aktuellen Unterrichtspraxis algerischer Universitäten zu beleuchten und Probleme und Chancen aufzuzeigen, die als Grundlage für didaktische Richtlinien herangezogen werden können.

Es wird Hierzu kurz auf die Lage des E-Learning in Algerien und das Projekt „mooddeutsch“ eingegangen, wobei es um eine interaktive Lernplattform für die Deutschabteilung der Universität Oran 2 geht. Im Weiteren werden die Mehrwerte solcher Unterrichtspraktiken für die Qualifikation DaF-Studierende erläutert.

Schluesselwoerter: DaF-Unterricht, IKT, E-Learning, kollaborativen E-Konzepte, Qualifizierung, Lernplattformen

Forschungsstand

Was den Forschungsstand angeht sind verschiedene Untersuchungen zum Einsatz neuer Web-Technologien aktuelle Diskussionsthemen vieler wissenschaftlicher Arbeiten in Algerien, die angesichts der Vernetzung jetziger Generation sich noch verstärkt haben. Dabei geht es nicht mehr um die Frage „ Ob die neuen Technologien in der Lehre eingesetzt werden oder nicht?“ sondern mehr um deren adäquaten Einsatz unter Berücksichtigung verschiedener Parameter. Denn „die Potenziale neuer Medien entstehen nicht durch den Einsatz der neuen Medien als solches, sondern durch die erfolgreiche Einführung eines „richtigen“ didaktischen Konzeptes, das auf einer mediendidaktischen Planung und Analyse aufbaut und einer genauen Kenntnis der Rahmenbedingungen der Lernsituation bedarf.” (KERRES:2001)

Einleitung

Der Internetnutzung der Studierende einen für das Studium und für das spätere Berufsleben aufbauenden und bereichernden Aspekt zu geben ist eine große Herausforderung. Aktive Lerncommunitys online zu unterstützen ist Ziel moderner webintegrativer Konzepte, die verschiedene interaktive Lernaktivitäten und Tools zu diesem Zweck bieten. Mein Anliegen ist genau an diesem Punkt anzusetzen und dabei die Frage nachzugehen, wie eine Steigerung der Unterrichtsqualität im DaF-Studium in Algerien durch Einsatz moderner Konzepte, wie das hybride Lernen , erzielt werden kann. Dabei schließen sich folgenden Fragen einleuchtend an:

  • Welche Strukturverbesserungen der Hochschullehre resultieren daraus?

  • Welche Web-Anwendungen könnten eingesetzt werden?

  • Wie können neue web-integrative Lehrkonzepte für die Qualifikation und Berufsbildung DaF-Studierenden eingesetzt werden?

Unter moderne Lehrkonzepte werden verschiedene Formen webintegrativer bzw. webbasierte Angebote gemeint.

Abbildung 1: Klassifizierung Web-Technologien(Eigene Darstellung)

Von klassischen Web-Seiten sind moderne Systeme in den Web 2.0 entstanden, die der Internet Nutzer zum Mitgestalter erklärten. Viel interessanter ist die Vernetzung, die die sozialen Medien ermöglichen, und die vom Leben vieler Menschen nicht mehr wegzudenken ist.

Moderne Lernsysteme ließen sich davon inspirieren und bildeten neue vernetze digitale Lernumgebung, wo Lehrer und Lerner Bildungsinhalte austauschen und sich an verschiedenen Lehr- bzw. Lernaktivitäten online beteiligen. Doch wie die web-Technologien im oder für den Unterricht eingesetzt werden können, erörtert Stadtfeld (2004, S. 62ff) 5 didaktische Einsatzarten der digitalen Technologien im Fremdsprachenunterricht, Sie können

  • als Lehrmittel d.h. als Tools zur Veranschaulichung des Unterrichts;

  • als Arbeitsmittel in der Gestaltung des Unterrichts z.B. den Computer zur Erstellung Unterrichtsmaterialien;

  • als Baustein d.h. als feste Komponente einer Unterrichtseinheit;

  • als System, wobei sie den Lehrenden temporär ersetzen;

  • oder als Lernumgebung d.h. der Lernende lernt in einer multimedialen Umgebung und eignet sich Wissen eigenständig an.

In der Praxis, finden die neuen digitalen Technologien gleichzeitig verschiedene Einsatzarten im DaF-Unterricht. Die Tendenz steigt durch die rasante Entwicklung mobiler Technologien die mehr Flexibilität und Offenheit streben. Überall connected ist das Moto der neuen Generation.

Eine frühere Studie (s. Abbildung 2) hat gezeigt, dass 88,9 % der Studierenden verschiedener Deutschabteilungen algerischer Universitäten nutzen das Internet zu verschiedenen Gelegenheiten für das Studium. Allerdings gaben nur 18,3 % von den Befragten an das Internet regelmäßig für das Studium zu benutzen. Es scheint erstmal zu wenig, besonders wenn das Vorhaben des Ministeriums für Hochschulbildung und Forschung Algeriens MERS ist die Modernisierung der Hochschulbildung durch die Verbreitung Lernplattformen und Videokonferenz-Systeme auf nationaler Ebene. (Vgl. Projet national de télé-enseignement en Algérie, 2006).

Das Programmsollte in drei Phasen an den algerischen Universitäten implementiert werden (ebd.):

  • Bei der ersten Phase geht es darum Videokonferenzen an den Universitäten zu verbreiten, um eine Vernetzung zwischen den Universitäten zu gewährleisten und den Fluss der Lernende aufzunehmen

  • Eine zweite Phase, die insbesondere auf die Verbreitung des Online-Lernen oder E-Learning durch die Implementierung neuer Bildungstechnologien basiert, hat als Ziel, die Erreichung einer Qualitätssicherung in einem mittelfristigen Prozess

  • Ein Integrationsphase und somit die letzte Phase, in welcher offene telemediale Konzepte im Bildungssystem eingesetzt und validiert werden.

In Aussicht ist die Einrichtung eines Wissensnetzwerks, das die Gelände der Universitäten überschreitet und ein breiteres Publikum von Lernenden erreicht und das lebenslange Lernen bedient.

Doch was Nutzen alle diese Lernplattformen wenn mehr als die Hälfte der Studierenden nicht über einen adäquaten Internetzugang verfügen. Hier stellt sich die Frage, Welcher Beitrag haben diese modernen Lernumgebungen, wenn sie nicht didaktisch implementiert werden? Meine Untersuchung (ABOURA: 2016) hat gezeigt, dass die meisten Lernplattformen der Universitäten nur zur Ablagerung Unterrichtsinhalts dienen und von den meisten Lehrenden nicht genutzt werden. Prof. Kouninef, der als Experte während der Untersuchung befragt wurde (ebd), erklärte , dass die Nutzung solcher Lernplattformen eine gewisse Disziplin und Beharrlichkeit benötigt, und diese wären bei der hiesigen Lernkultur zu bemängeln.

Auch die technischen Mangeln in der Universität und in den Studienheimen (kein regelmäßiger Internetzugang) sind eine große Hürde für die Durchführung webintegrativer Projekte an den Universitäten (ebd.)

2013 wurde ein Projekt (ABOURA: 2016) durchgeführt, wobei es um eine Bereitstellung einer Online-Lernplattform (www.mooddeutsch.com) für die Deutschabteilung der Universität Oran ging. Als Pilot-Gruppen wurden 5 Gruppen verschiedener Jahrgänge ausgewählt. Der Unterrichtsablauf sollte als hybrides Konzept durchgeführt werden, wobei eine normale Unterrichtseinheit aus 3 Phasen besteht; eine Online Vorbereitungsphase, eine Präsensphase (klassische Unterrichtsstunde) und eine online Wiederholungs- und Betreuungsphase.

So wurden verschiedene Workshops für die Studierenden und Lehrenden organisiert, um sie für das Konzept einzuleiten (ABOURA: 2014).

Bei dem Projekt wurde Eingangs eine Bedarfsanalyse auf nationaler Ebene durchgeführt um die Bedarfe zu identifizieren und mit Online Aktivitäten versuchen diese nachzugehen.

Die Oberfläche der Lernplattform im Bild, wobei es um eine interaktive Moodle-Lernplattform1 geht (Abbildung 2).

Abbildung 2: Oberfläche der Lernplattform (www.mooddeutsch.com)


Ein Beispiel von einem Kurs auf der Lernplattform der Kurs „mündlicher Ausdruck (siehe Abbildung 3 ), wo ein Glossar zum Eintragen neuer Begriffe , Eine Umfrage zur Evaluation des Unterrichts, Interaktive Lektionen, Weiterführende Literaturquellen und verschiedene Tests zur Selbstevaluierung gibt.

Abbildung 3: Kurs mündlicher Ausdruck auf der Lernplattform
(Quelle: www.mooddeutsch.com)

Andere eingebaute Lernaktivitäten auf der Lernplattform wie z.B. Links als weiterführenden Literaturquellen, Verweise auf andere Web-Seiten, Tafelbilder waren eine Ergänzung der normalen Unterrichtsstunde (Online Wiederholungsphase), die zum besseren Folgen und Verstehen des Lernstoffes zur Vermeidung der Zeitverlust beim Abschreiben, und Foren zum Austausch.

Die Lernplattform diente in gewisser Maßen auch als eine Umgebung zur Unterstützung einiger angehenden Lehrenden durch Ermöglichen direkter Kommunikation zwischen den Lehrenden und Erfahrungsaustausch. Einige Foren wurden zur Anregung von Diskussionen zu verschiedenen Themen angelegt, wo die Studierenden die Möglichkeit bekamen sich frei zu äußern und mit den Anderen außerhalb des Unterrichts auf Deutsch zu kommunizieren.

Spezifische Grammatik-Lerneinheiten wurden für die Studierenden angelegt, die während den Präsenzseminaren als Defizite bei den Lernenden festgestellt sind (s. Abbildung 4)


Abbildung 4: Lückentest im Fach „mündlicher Ausdruck“

Die Verwendung der Lernplattform erwies sich bei den Gruppen als sehr unterschiedlich. Viele Studierende äußerten sich dafür zwar interessiert, haben davon selten wenn nie Gebrauch gemacht. Als Gründe dafür waren die wenige Verbindungsmöglichkeiten in den Studienheimen, das Fehlen an Interesse auf der Lernplattform zu lernen (13,2 %, n=29) (ABOURA, 2016) und zum Teil Umgangsschwierigkeiten.

Die Erforschung der Effektivität der Nutzung der Lernplattform begrenzte sich – da die online Phasen nur optional waren – auf die Beobachtung und Befragung der Studierenden, die sie regelmäßig benutzt haben. Das Interesse an die Arbeit mit der Lernplattform war bei den Nutzern unterschiedlich zu erfassen, dabei waren die von Studierenden gebildeten Facebook-Gruppen eine Konkurrenz. Nicht selten wurden Inhalte von der Lernplattform auf Facebook-Seiten von Studierenden eingebracht.

Einzelne Äußerungen in meinen Erhebungen wiesen darauf hin, dass das hybride Unterrichtsformen und das Potenzial der Lernplattform für den hiesigen DaF-Unterricht den traditionellen Unterricht qualitativ ergänzen können, und dass diese potenzielle Bereicherung bei den Studierenden willkommen sei. Viele Schwachstellen der traditionellen DaF-Lehre, die heute mehr die Quantität als die Qualität bedient, können durch das Einbinden Online-Lehrszenarien didaktische Mehrwerte für die DaF-Ausbildung erzielen.

Eine Lernplattform setzt eine Vielfalt von Lernaktivitäten unter einem Hut. Die Interaktionsmöglichkeiten und Einbindung von Multimedien, die die Vermittlung sprachlicher Inhalte kognitiv und didaktisch unterstützen, sind hier einfach zu integrieren. Außerdem lässt die Lernplattform, auf konstruktivistische Basis ein autonomes Lernen und weitere soziale-gruppendynamische Lernaktivitäten zu, die in den Präsenzphasen wegen der großen Zahlen der Studierenden nur schwer möglich sind. Die Möglichkeit der Einbindung Online-Ressourcen in den virtuellen Selbstlernphasen lässt sich auf die gezielte Vermittlung des notwendigen und passenden Lerninhalts, sowie die Vorbereitung und Vertiefung des Fachinhaltes in den Einführungs- und Wiederholungsphasenzurückführen. Die Berücksichtigung persönlicher Interessen sowie die individualisierten Feedbacks fördern die Lernmotivation.

Im Gegensatz zu den traditionellen Ressourcen (Skripts oder andere Printmaterials), deren Inhalt von Vorne hinein festzulegen ist, ist eine Anpassung und Ergänzung des Lerninhaltes bei webintegrativen Angeboten möglich. Für den Lernprozess ist es sehr fördernd.

Es hat sich außerdem herausgegeben, dass es doch eine gute Netzverbreitung auf nationaler Ebene gibt, allerdings ist sie wegen finanziellen und technischen Gründen nicht für alle Studierenden verfügbar. Eine große Beliebtheit der sozialen Netzwerkeist bei den Studierenden festzustellen. Es gibt Kaum eine Gruppe die keine Facebook-Gruppe für sich erstellt hat, wo Informationen zu den Fächern und Unterrichtsmaterialen ausgetauscht werden. Eine Skepsis seitens einiger Lehrenden wurde im Bezug von den sozialen Netzwerken und deren Verwendung als Lernumgebung aufgezeichnet.

Das Interesse am Einsatz hybrider Lehr- und Lernszenarien anhand einer Lernplattform ist laut der Befragungen groß aber laut meiner Wahrnehmung kontrovers (Aboura:2016). In Gesprächen mit verschiedenen Lehrenden, kam oft die Andeutung dazu, dass sie die Lernplattform in kommenden Semestern mehr einsetzen werden, da sie eine Verzahnung zwischen Präsenz- und Online-Lerneinheiten für das hiesige DaF-Studium als effizient und fördernd einschätzen.

Bei anderen gab es nur Vorbehalte und kritische Haltungen zu Online-Angeboten, da sie da-bei keine Nutzen sondern nur vorrübergehende Trends sehen. Es wurde außerdem festgestellt, dass der Internetzugang bei vielen Studierenden problematisch war, da der Mangel der Internetzugänge an den Universitäten und Studienheimen keine regelmäßige Internetverbindung ermöglichte. Hier könnte der universitäre aber auch der telekommunikative Sektor mehr Unterstützung und adäquate Internet-Angebote für die Studierenden bedenken.

Fest steht aber, dass sich die algerische Universität für die jetzige und die kommenden Generationen didaktisch fit machen soll. Eine schrittweise Öffnung des DaF-Unterrichts ist auch im Sinne der Entwicklung des Arbeitsmarkts. Angeleitetes und selbstgesteuertes Lernen steigert die Lernautonomie der Lernenden und vorbereitet sie somit auf eigene Füße zu stehen und bildet den ersten Schritt für ein lebenslanges Lernen.

Außerdem bilden Lernplattform einen Netzwerk für die Absolventen, da ihre Kontaktdaten, je nach Einstellung, unbefristet gespeichert werden können. Bilaterale Kooperationen und Integrierte internationale Studiengänge werden in den neuen Curricula ein großes Gewicht haben. Schon sorgen Online–Gastvorträge internationaler Wissenschaftler über Videokonferenzen für ein breites Publikum an den algerischen Universitäten, leider nie bis jetzt an den Deutschabteilungen.

Abhängigkeit von der Lehrperson und seine Vorlieben sollte überschritten werden. Ein ganzes Umdenken ist erforderlich, wenn die Studierenden mehr an einem medienintegrativen Konzept beteiligt werden sollten. Dafür reicht ein Projekt allein nicht sondern eine ganze Reihe von Initiativen.

Bibliographie

ABOURA, B. (2014). Mooddeutsch, eine Lernplattform für die Deutsch-Abteilung der Universität Oran 2. Zeitschrift Traduction et Langues, N°13, S. 60-75.

ABOURA, B. (2014-2015). Einführungsvideos in Mooddeutsch. Von https://www.youtube.com/watch?v=8VM15WGSVsk, https://www.youtube.com/watch?v=LOedtl5PBF8, https://www.youtube.com/watch?v=8VM15WGSVsk am 11.06.2017 abgerufen

ABOURA, B. (2016). Blended Learning an den algerischen Universitäten am Beispiel von DaF. Oran: Doktorarbeit. Bibliotheksbestand der Univerisität Oran 2.

Handke, J., Schäfer, A. M., & al., e. (2012). E-Learning, E-Teaching und E-Assessment in der Hochschullehre : Eine Anleitung. München: Oldenbourg Verlag.

KERRES, M. (2001). Multimediale une telemediale Lernumgebungen. Konzeption und Entwicklung. (2. Auflage, Hrsg.) München, wien: Oldenburg.

Lernplattform für Deutsch: www.mooddeutsch.com [letzter Zugriff am 11.10.2017]

Projet national de télé-enseignement en Algérie. (2006). Abgerufen am 02. 08 2017 von Offizielle Seite des Ministeriums für Hochschulbildung- und -Forschung Algerien: http://services.mesrs.dz/e-learning/index.php

SEDDIKI, A. (2012). Der DaF-Studiengang an algerischen Universitäten und der Arbeitsmarkt. Revue Traduction et Langue TRADTEC(11), 223-238.

STADTFELD, P. (2004). Allgemeine didaktik und neu Medien: Der Einfluss der neuen Medien aus didaktische Theorie und Praxis. Bad Hellbrunn .


1Moodle ist ein englisches Akronym das für –Modular Objekt-Oriented Dynamic Learning Environment– steht, das auf Deutsch modulare objekt-orientierte dynamische Lernumgebung heißen würde (vgl. Hoeksema & Kuhn, 2011). Die für interaktive moderne Lernplattformen gedachte Software wurde 1999 von Martin Dougiamas (Australien) entwickelt (ebd.). Seitdem kennt die open-Source Software einen großen Erfolg und wird ständig durch die große gewonnene Community weiterentwickelt wird. Mittlerweile gibt es die Moodle 3.0 Version (Stand 23.02.2016)