DAHMANI Kheira,
Laboratoire de Traduction et Méthodologie (TRADTEC),
Universität Oran 2
Abstract:
The intercultural literature is set in the DaF-Lessons for various reasons: on the one hand, the use of literature with intercultural focus is nothing more than teaching methods whose goal is to superficially negotiate the experience of culture, but the literature as understanding. On the other hand, the experience of acquiring and learning language should not necessarily be experienced by native speakers of German, but also by non-Germans because they themselves regard this culture as something foreign, and they are regarded as strangers in this culture.
Keywords: intercultural literature, DaF-Lesson, literature of migrants, foreign, Interculturality, culture, use of Literature
1. Einleitung
Wenn man sich mit einer Sprache auseinandersetzt, dann wird man nicht nur mit ihrer Wörtern beschäftigen, sondern auch mit ihrer Kultur. Die Kultur wird manchmal als Hindernis betrachtet, um die Sprache in manchen kommunikativen Situationen zu verstehen. „Sprachliche Handlungen können auch durch kulturelle Unterschiede beim Hören völlig anders verstanden werden, als sie vom Sprecher gemeint sind. Aber selbst wenn man weiß, dass z.B. Russischen eine Bitte grammatikalisch mit einem Imperativ ausgedrückt wird, kann die gefühlte Unhöflichkeit sich negativ auf die Beziehung auswirken –ich habe einige Jahre viel mit russischsprachigen und Migranten gearbeitet. Das Telefon teilte ich mit einem Kollegen. Seine russischsprachigen Anrufer wollten meist mit einem ‚Geben Sie mir Herrn S.! ‘ weitergereicht werden. Ich konnte meine ärger zwar unterdrücken, ihn zu fühlen konnte ich aber nicht abstellen-„1 (BRINITZER Michaela, HANTSCHEL Hans-Jürgen., KROEMER Sandra, MÖLLER-FRORATH Monika., ROS Lourdes. 2013:96)
Ich möchte nun den Blick auf die Tatsache linken, dass das kulturelle Wissen innerhalb der Vermittlung der Zielsprache bzw. im Rahmen einer kommunikativen Situation im Zielland vom großen Wert ist. Kulturlernen kann man durch verschiedene Wege realisieren. Einer dazu ist die Lektüre deutschsprachiger Literatur, die in den meisten Zeiten unter Leseverstehen oder Landekundeversmittlung im DaF- bzw. im Fremdsprachenunterricht durcharbeitet wird. „Die Sprache und die Literatur sind ein Mittel der Humanisierung der Gesellschaft, sie umfasst auch interkulturelles Wissen und Verhältnisse zwischen fremden Kulturen, entwickelt ein Gefühl der kulturellen Verschiedenheit“. 2 (JASOVA Marcela 2009, S. 13)
Diese Abhandlung widmet sich also der Frage: wie sollte die interkulturelle Literatur nicht-deutscher Herkunft Autoren dem algerischen DaF-Unterricht neuen Weg zum literarischen Texteinsatz beitragen?
Die interkulturelle Literatur setzt man im DaF-Unterricht wegen verschiedenen Gründen: zum Einen Literatureinsatz mit interkulturellen Schwerpunkten ist nicht mehr als Unterrichtsverfahren, dessen Ziel die Erfahrungen über die Kultur oberflächlich zu unterhandeln, sondern die Literatur als Verstehen. Zum Anderen die Erfahrung über den Kulturerwerb und den Spracherwerb soll man nicht unbedingt von Deutschen Muttersprachlern erfahren, aber auch von nicht-Deutschen, denn sie haben selbst diese Kultur als etwas Fremdes geeignet, und sie werden als Fremde in dieser Kultur betrachtet.
2. Was heißt eine deutschsprachige interkulturelle Literatur?
Die deutschsprachige interkulturelle Literatur bestimmt alle literarischen Werke in deutscher Sprache, die nicht nur im deutschsprachigen Raum entstanden wurden, sondern auch in allen Orten, wo die deutsche Sprache geschrieben und gesprochen könnte.
„Wenn mit ‚interkulturell‘ und ‚Interkulturalität ‚ eine dynamische Zwischen-oder Überschneidungssituation zwischen zwei oder mehreren, sich voneinander unterscheidenden, einander „fremden“ Kulturen gemeint ist, dann wäre mit ‘interkultureller Literatur‘ bzw. ‚literarischer Interkulturalität‘ eine Literatur zu bezeichnen, die im Einflussbereich verschiedener Kulturen und Literaturen entstanden und auf diese durch übernahmen, Austausch, Mischung usw. bezogen ist. „3 (ESSELBORN Karl, 2010 S. 282 )
Als interkulturelle Literatur bezeichnet man auch die Literatur von Autoren, die mindestens aus zwei Kulturräumen denkfester Sichtweise schreiben. In einem Interview vermied der Lyriker und der Literaturwissenschaftler Gino Chiellino, der 1946 in Carlopli in Süditalien geboren ist, und 1969 nach Deutschland kam, eine Definition für die interkulturelle Literatur zu formulieren laut ihm „interkulturelle Literatur entsteht nur in jenen Werken, in denen die zwei Sprachen des Schriftstellers in einem dialogischen Austausch von Informationen treten.“4
Eine genauere Definition zur interkulturellen Literatur ist nicht einfach zu finden. Der Begriff hat viele Hintergründe und enthält sozio-politische und kulturelle Kontexte. Am Rande sei gefragt, wann wird die Literatur zur interkulturellen Literatur?
„Die interkulturelle Literaturwissenschaft bezieht sich zunächst auf Konzepte von Fremdheit und Alterität, um die Begegnung mit dem Anderen und Fremden theoretisch zu erfassen (vgl. Hoffmann 2006, S. 9–26). „5( HOFFMANN Michael/ PATRUT Lilia-Karin 2015, S. 12)
Die Literatur wird dann interkulturell, wenn der Schreibende einen nicht deutscher Hintergrund ist oder wenn er sich mit dem Thema Migration literarisch auseinandersitzt. Die Begriffe Kultur und Sprache stehen gerade stark im Fokus. Die Kultur umfasst sich mit der ganzen Lebenswelt einer sozialen Gruppe, „Sie beschränkt sich nicht mehr auf die Kunst und Geisteskultur, umfasst dagegen die ganze Lebenswelt wie Religion, Ethik, Technik, Bildungssysteme, materielle und immaterielle Produkte sowie Umweltprobleme u.v.a. und bricht darum quantitativ ihre frühere Grenze.“ 6 (MACAIRE Dominique/ HOSCH Wolfmann 1999, S. 97 )
Die Menschheitsbewegung, die Migration und das Flüchtlingen sind Ereignisse, in denen die Kulturbewegung fortfährt, was die Schriftsteller anlockt, um ihre Gedanken darüber abzufassen. Schriftsteller nicht deutscher-Herkunft werden nach ihrer Integration in der deutschen Gesellschaft und nach ihrer Gegenüberstellung mit der deutschen Sprache und Kultur, über ihre Erfahrungen schreiben. Gastarbeiter, Migranten, und heute Flüchtlinge haben eine neue interkulturelle Literatur entwickelt.
2.1 Bezeichnungsvielfalt
In der Literaturwissenschaft wird eine Vielfalt von Benennungen entwickelt, die dem Begriff „interkulturelle Literatur“ zustimmt oder widerspricht. „Gastarbeiterliteratur“, „Gastliteratur“, „Ausländerliteratur“, „Migrantenliteratur“ und Migrationsliteratur“, darunter wird eine Literatur verstanden, die von „nicht-deutschen“ Autoren geschaffen wurde. Diese Buntheit an Bezeichnungen ist die Ursache dafür, dass es eine Problematik der Definition dieser Literatur entstanden ist. Jedoch sind „Migrantenliteratur „ und „Gastarbeiterliteratur“ mehr gebraucht:
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Der Begriff „Gastarbeiterliteratur“ erschien in den 70er und 80er Jahren. Der Terminus stammt sich an die Tatsache, dass ab 1955 in die deutschsprachigen Länder viele Arbeitsmigranten abgeholt wurden und man ihnen „Gasarbeiter“ benannte.
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Der Begriff Migrantenliteratur oder „Autoren mit Migrationshintergrund“ sind gleichbedeutende Begriffe. Sie bezeichnen eine Literatur, die von nicht-Muttersprachlern in ein deutschsprachiges Land kommende Immigranten Autoren auf Deutsch geschriebene Literatur. 7 (Vgl. JAROSLAVA Kavář, 2014, 67 )
Bekannte deutschsprachige Autoren nicht-deutscher Herkunft sind:
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Wladimir Kaminer
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Emine Sevgi Özdemir
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Rafik Schami
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Terezia Mora
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Zafer Șenocak
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Franco Biondi
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Chillino Kamino
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Fawzi Boubia
3. Der interkulturelle Ansatz im DaF-Unterricht
Der Lernende einer Fremdsprache soll motiviert sein, dass der DaF-Unterricht ihm nicht nur sprachlich- kommunikative Elemente zur Verfügung stellen wird, sondern auch Elemente, in denen die Zielkultur gezeigt werden kann. Mit der Literatur zu beschäftigen, entwickelt man sich literarisch interkulturell. Das hat zur Folge einen interkulturellen Kompetenten zu bilden, der in allen Bereichen unterhalten kann.
„ Im Interkulturellen Ansatz geht man davon aus, dass die Lerner Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Ausgangs- und Zielkultur entdecken und verstehen. Ausgangspunkt des Interkulturellen Ansatzes ist, dass das Erlernen einer FS stets mit interkulturellem Lernen verbunden ist. Das Lernziel ist die Entwicklung der interkulturellen Kompetenz, also die Fähigkeit mit Angehörigen der zielsprachigen Kulturen effektiv und angemessen zu interagieren. Der Lerner entwickelt ein Verständnis für die Andersartigkeit der Welt der Zielsprachenländer. Schlüsselwörter sind dabei Eigen- und Fremdverstehen, Toleranz, Rücksichtnahme auf andere Kulturen.“8
Ziel des interkulturellen Ansatzes im DaF- bzw. FS-Unterricht ist es aufzugreifen, dass es man verschiedene Kulturen kennen lernen sollte. Man darf auch nicht unerwähnt lassen, dass es regionale und soziale Kulturunterschiede innerhalb einer Sprachgemeinschaft zum Erkennen gibt. Wissen der Vergänglichkeit von Kulturen was für den Respekt gegenüber anderen führt besonders in den gemischten Gesellschaften, wo viele Migranten leben und ausgebildet haben, und wo auch viele Schriftsteller ihren ersten Schritt in der Literatur begonnen haben.
„Das Ziel der interkulturellen Sprachdidaktik ist es also nicht, Verfahren zu entwickeln, die auf das Klonen der und des Deutschen hinauslaufen, sondern die vielmehr das gegenseitige Befruchten der Kulturen fordern, wie wir es instinktiv ja in den meisten Sprachgemeinschaften etwa bei Entlehnungen sowieso tun und wie wir es beispielsweise in der deutschen Migrantenliteratur auch auf höchst ausgebildetem Niveau immer wieder beobachten können.“9 (ROCHE Jörg, 2012 S. 159-169)
In letzer Zeit haben in der Forschung Beiträge, die Interkulturalität thematisieren, stark zugenommen. Die Grundbegriffe des interkulturellen Ansatzes vor allem „das Fremde“ und „das Eigene“ wurden in der Frage gestellt. Das Interkulturelle Lernen ist eine soziale Lernform, die der interkulturellen Kompetenz dient.
4. Funktion literarischer Texte interkultureller Literatur
Der Umgang mit literarischen Texten im interkulturellen DaF-Unterricht ist gewiss von großer Bedeutung. Folgende Gründe, die laut JASOVA Marcela (2009, S. 12-14) mit der Funktion der interkulturellen Wortschatzarbeit bearbeitet habe, möchte ich dafür nennen:
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Kommunikative Funktion
Die Integration literarischer Text im interkulturellen DaF-Unterricht kann zur Entwicklung kommunikativer Kompetenz bei der DaF-Lernenden beitragen. Sie haben auch den Vorteil, dass während des mündlichen Meinungsaustausches das Sprachbewusstsein aktiviert wird.
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Formative Funktion:
Literarische Texte regen die Phantasie an und dienen dazu, dass man kreativ schreiben kann, d.h. sie stimulieren die Schreibfertigkeit und entwickeln die Lesekompetenz, aber auch sie schaffen eine bestimmte literarische Kompetenz.
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Kognitive Funktion
Beim kognitiven Ansatz literarischer Texte geht es hauptsächlich um Vermittlung vom faktischen Wissen über das Zielsprachenland
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Ästhetische Funktion
Neben den faktischen Informationen zum Zielsprachenland, entwickelt man sein Sprachniveau, man wird die Schönheit der Fremdsprache kennen lernen.
e. Stilistische Funktion
„Literatur bietet authentische Texte mit verschiedenen Stilen, Texttypen und Niveaus der Schwierigkeit an. Sie bereichert und konsolidiert Wortschatz und Grammatik.“10 (JASOVA Marcela , 2009 S.13)
f. Humanistische und kulturelle Funktion
Dabei wird es genau gerichtet, die Fremdkultur beizubringen, und den Lernenden zu befähigen ihre Verständigungsfähigkeit des Anderen zu steigern.
g. Entspannungsfunktion
Am Beispiel einer Erzählung ist dem Lernenden ein hochspannender Lernprozess entwickelt. Lernenden, die viel gehört haben, haben gelernt zu versinnbildlichen. Die Vorstellungskraft wird darüber hinaus geschult.
5. Interkulturelle Literatur im algerischen DaF-Unterricht
Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass im algerischen DaF-Unterricht am Beispiel von der Universität Oran 2 Texte von Muttersprachlern außerhalb von Versuche von manchen DaF-Lehrkräften eingesetzt wurden. Ich führe hier das Beispiel an: Texte wie Erlkönig von Goethe oder der gute Kamerade, die wir im Unterricht so viel behandelt haben. Es wird also gefragt: warum nur Texte deutscher Muttersprachler eingesetzt werden, während hat sich in Deutschland eine moderne Literatur wegen der Globalisierung und multikulturellen Gesellschaft entwickelt?
„Mehr Sprachen und mehr Kulturen können nirgendwo eindrucksvoller sowohl auditiv wie auch visuell wahrgenommen werden…Schule ist der ‚Lebensraum, in dem sich die gesellschaftliche Vielfalt in allen Facetten (z.B. Sprache, Religion, Traditionen) wiederspiegelt.“11 ( MORAITIS Anastasia, 2016 S.32)
Im Folgenden stelle ich Ihnen einige Vorschläge zum interkulturellen Literatureinsatz, wegen ihren positiven Teil wie schon im Oben erwähnt habe, auf dem Deutsch als Fremdsprache- Unterricht:
5.1 Einsatz der deutsch-arabischen Literatur am Beispiel von Rafik Schami
Rafik Schami ist ein syrisch- deutsch schreibender Schriftsteller. „Deutsch zu schreiben, fing er schon 1975 in Heidelberg an. Damals hat er seine arabischen Texte ins Deutsche übersetzt.“ 12 ( EL WARDY Haimaa, 2007 S.102)
Er lebt in Deutschland mehr als 38 Jahren und gilt bis heute als der wohl berühmte deutschsprachige Autor arabischer Herkunft. Er schreibt über das Leben von Migranten in Deutschland und stellt die arabische Welt, die Politik und die Gesellschaft in seiner Werke dar, im Übrigen das Erzählen. Das Erzählen ist in der arabischen Welt eine alte Tradition, deswegen zählt Rafik Schami als hochbegabter Erzähler, so dass sein Stil näher zur oralen Erzähltradition ist.
Seine Bücher bieten zum Einen eine attraktive Einsicht in die fremden orientalischen Gedanken- und Lebenswelt an, zum Anderen präsentieren sie den fremden Blick auf die Besonderheiten Deutschlands, was zum interkulturellen landeskundlichen Ansatz und zur Kulturvermittlung dient. In den literarischen Texten von Schami umsetzt er sich in die Rolle eines Vermittlers zwischen der arabischen und der deutschen Welt, zwischen dem Orient und dem Okzident und führt er dann seine deutschsprachigen Leser zum Verständnis arabischer Kultur.
Literarische Texte von Rafik Schami haben besonders den Vorteil in der Bearbeitung von Themen wie interkulturelle Anfragen, Exilliteratur, die Erzählformen im Unterricht (Erzähler der Nacht ) aber auch für die Auseinandersetzung mit kulturellen Missverständnissen im fremden Zielland (Damaskus im Herzen und Deutschland im Blick).
5.2 Interkulturelle Literatur und Medieneinsatz am Beispiel von einem Film von Holger Barthel „die Freischwimmerin“
Interkulturelle Filme finden leider wenig Beobachtung, trotz ihren positiven Teil für den DaF-Unterricht. Sie fördern die interkulturelle Kompetenz und Handlungsfähigkeit und geben Einblicke in die deutschsprachigen Länder, sie heben die Sprachaufmerksamkeit vor, und steigern die Motivation der Lernenden und schaffen eine gelockerte Kinosaal-Atmosphäre.
„die Freischwimmerin“ ist ein deutschsprachiger Film unter der Regie von Holger Barthel. Der Film wurde aus dem Jahr 2014 in einer österreichisch-deutsche Koproduktion hergestellt.
Martha Müller ist eine Sport- und Deutschlehrerin kommend aus Linz an ein Wiener Gymnasium. Sie übernimmt den freiwilligen Schwimmklub, der an den im Herbst stattgefundenen Schulschwimmmeisterschaften teilnehmen soll.
In der Klasse geht neben Philipp und Punky, Ilayda eine 17- jährige türkischstämmige Studentin, und seit dem Tod ihrer Vater Kopftuchträgerin. Sie ist auch eine talentierte
Schwimmerin, doch sie widmet sich ihrer Leidenschaft nachts in den Schulschwimmbad heimlich nach, und nimmt nicht am Schwimmunterricht teil. Martha versucht Ilayda in die
Schulschwimm-Mannschaft zurückzuholen. Martha erreicht endlich, dass Ilayda am Schwimmunterricht im Burkini teilnehmen kann. Dank ihrer guten sportlichen Leistungen wird Ilayda zunehmend von ihrer Kommilitoninnen akzeptiert. Folgendermaßen entwickelt sich eine Freundschaft zwischen Ilayda und Philip. Sie darf während des Wettbewerbs nur im Badeanzug teilnehmen und Martha schafft es am Ende Ilayda zur Teilnahme im Badeanzug einzureden. Die Schwimm-Mannschaft gewinnt die Silbermedaille.
„Im Sinne des Begriffes der interkulturellen Kompetenz fördern Filme so nicht nur einen reflektierten Umgang mit diesem Medium sondern auch eine Fähigkeit, sich in mehrethischen Situationen und Fragestellungen zurecht zu finden, eigene Standpunkte formulieren und vielleicht sogar widerlegen zu können, Perspektiven zu wechseln und durch Empathie Dialogfähigkeit möglich zu machen.“13
Die hohe Dichte der interkulturellen Gesprächsanlässen an Filmen klärt einen kommunikativen Raum auf. Die Lernenden begreifen neben der interkulturellen Kompetenz eine interkulturellen Literatur durch die literarischen Filmgespräche.
6. Fazit
Im interkulturellen literarischen Texteinsatz steht die Kultur als Hauptelement im Fokus. Im diesem Beitrag geht es um den Einsatz literarischer Texte von Schriftstellern, mit Migrationshintergrund. „Migration und ihre gesellschaftlich-kulturellen Folgen, darunter multikulturelle Identitäten, Mehrsprachigkeit und Herausforderungen der Interkulturalität, sind zum alltäglichen Element des Lebens in Deutschland geworden, und Literatur, die diese Erscheinungen thematisiert, gehört inzwischen zu den wichtigsten Genres der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.“ 14 (JANACHOWSKA-BUDYCH Marta, 2017 S. 71)
Literaturverzeichnis
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Ehlich Konrad, Roggausch Werner (Hg.) (2007): Perspektiven der Germanistik in Europa: Tagungsbeiträge Iudicium Verlag. München 2012 El Wardy, Haimaa: Das Märchen und das Märchenhafte in den politisch engagierten Werken von Günter Grass und Rafik Schami. Peterlang GmbH Verlag , Frankfurt am Main.
Esselborn, Karl (2010): Interkulturelle Literaturvermittlung, zwischen didaktischer Theorie und Praxis. Iuidicium Verlag GmbH, München.
http://novelero.de/literatur-zwischen-den-kulturen/
Hofnann, Michael & Patrut, Lulia-Karin (2015): Einführung in die interkulturelle Literatur. Darmstadt: WBG, ISBN 978-534-26626-5.
Janachowska- Budych, Marta (2017): Interkulturelle Literatur im Studium der Angewandten Linguistik – Erfahrungen und didaktisch-methodische Reflexionen. In: Zeitschrift für Interkulturellen Interkulturelle Filmbildung in der Sekundarstufe I aller Schulformen – eine empirische Studie. In:
https://www.phkarlsruhe.de/fileadmin/user_upload/hochschule/masterstudimm/Filmprojekt_Abschlussbericht, 2011Fremdsprachenunterricht- Didaktik und Methodik im Bereich Deutsch als Fremdsprache ISSN 1205-6545 Jahrgang 22, Nummer 1 .
Jaroslava, Kavář (2014): Deutschsprachige Literatur seit 1933 bis zur Gegenwart. Autoren und Werke. Masarykova univerzita, Brno.
http://janus.ttk.pte.hu/tamop/tananyagok/dig_jegy_nemet/124_der_interkulturelle_ansatz.html Zugriff am: 01/06/18 um 15.23
Jasova, Marcela (2009): Arbeit mit literarischen Texten im DaF-Unterricht am Beispiel eines Textes von Christine Nöslinger Masaryk-Universität Brünn, Pädagogische Fakultät, Lehrstuhl Für Deutsche Sprache und Literatur.
Macaire, Dominique & Hosch, Wolfmann (1999) :Bilder in der Landeskunde, Lagenscheidt Goethe Institut München.
Moraitis, Anastasia (2016): Ästhetische Sprachbildung , mehr Sprache-mehr Kulturen-mehr Bildung. In: UNIKATE 49, Universität Duisburg Essen.
Rösch, Heidi/ Blé Péréz, Nora u.a. (2011): Interkulturelle Filmbildung in der Sekundarstufe I aller Schulformen – eine empirische Studie. In: https://www.ph-karlsruhe.de/fileadmin/user_upload/hochschule/masterstudimm/Filmprojekt_Abschlussbericht
Roche, Jörg (2012) : Interkulturalität in DaF-Didaktik und DaF-Unterricht. In: Neuland Ενινοα EHLICH Konrad, ROGGAUSCH Werner (Hg.): Perspektiven der Germanistik in Europa: Tagungsbeiträge Iudicium Verlag. München.
Jasova, Marcela (2009): Arbeit mit literarischen Texten im DaF-Unterricht am Beispiel eines Textes von Christin Nöstlinger. Masaryk-Universität Brünn 2009
1 BRINITZER Michaela/HANTSCHEL Hans-Jürgen/ KROEMER Sandra/ MÖLLER-FRORATH Monika/ROS Lourdes: DaF-Unterrichten. Ernst klett Sprachen GmbH Stuttgart, 2013, S. 96
2 JASOVA Marcela: Arbeit mit literarischen Texten im DaF-Unterricht am Beispiel eines Textes von Christine Nöslinger Masaryk-Universität Brünn, Pädagogische Fakultät, Lehrstuhl Für Deutsche Sprache Und Literatur 2009. S. 13
3 ESSELBORN Karl: Interkulturelle Literaturvermittlung, zwischen didaktischer Theorie und Praxis. Iuidicium Verlag GmbH, München 2010, S. 282
5 HOFMANN Michael/ PATRUT Lulia-Karin: Einführung in die interkulturelle Literatur. Darmstadt: WBG, 2015. S. 12. ISBN 978-534-26626-5.
6 MACAIRE Dominique /HOSCH Wolfmann :Bilder in der Landeskunde, Lagenscheidt Goethe Institut München 1999, , S. 97.
7 Vgl. Jaroslava Kavář: Deutschsprachige Literatur seit 1933 bis zur Gegenwart. Autoren und Werke. Masarykova univerzita, Brno 2014, S. 67
8 http://janus.ttk.pte.hu/tamop/tana
nyagok/dig_jegy_nemet/124_der_interkulturelle_ansatz.html Zugriff am: 01/06/18 um 15.23
9 ROCHE, Jörg : Interkulturalität in DaF-Didaktik und DaF-Unterricht. In: NEULAND Ενινοα, EHLICH Konrad, ROGGAUSCH Werner (Hg.): Perspektiven der Germanistik in Europa: Tagungsbeiträge Iudicium Verlag. München 2012 , S. 159-169
10 JASOVA Marcela : Arbeit mit literarischen Texten im DaF-Unterricht am Beispiel eines Textes von Christin Nöstlinger. Masaryk-Universität Brünn 2009, S. 13
11 MORAITIS Anastasia: ästhetische Sprachbildung , mehr Sprache-mehr Kulturen-mehr Bildung. In: UNIKATE 49, Universität Duisburg Essen 2016. S.32-49, S. 32
12 EL WARDY Haimaa: Das Märchen und das Märchenhafte in den politisch engagierten Werken von Günter Grass und Rafik Schami. Peterlang GmbH Verlag , Frankfurt am Main 2007, S. 102
13 RÖSCH Heidi/ BLÉ PÉREZ Nora/ JUNKER Patrizia/ MERKLE Judith: Interkulturelle Filmbildung in der Sekundarstufe I aller Schulformen – eine empirische Studie, in: https://www.ph-karlsruhe.de/fileadmin/user_upload/hochschule/masterstudimm/Filmprojekt_Abschlussbericht, 2011, S. 6
14 JANACHOWSKA-BUDYCH Marta: Interkulturelle Literatur im Studium der Angewandten Linguistik – Erfahrungen und didaktisch-methodische Reflexionen. In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht- Didaktik und Methodik im Bereich Deutsch als Fremdsprache ISSN 1205-6545 Jahrgang 22, Nummer 1 (April 2017), 2017, S. 71