Trans Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften 6. Nr. September 1998

Möglichkeiten und Grenzen kulturwissenschaftlicher
inner- und interuniversitärer Forschung.
Fallbeispiel Universität Bukarest

George Gutu (Bukarest)

Als eine beträchtliche Anzahl von Geisteswissenschaftlern und Geisteswissenschaftlerinnen voriges Jahr in Innsbruck zusammentrafen, um über Leistungen und Versäumnisse der Sprach- und Literaturwissenschaften zu beraten, wurden in der Sektion VI Universitäten, Forschungen, Gesellschaft, Finanzierungen in Europa eine Reihe bedeutender Überlegungen zusammengefaßt, die Bestandteil des Abschlußdokumentes der Innsbrucker Konferenz geworden sind. Damit sollte die Öffentlichkeit weltweit mit der stringentensten Fragen der universitären und Forschungstätigkeit - nicht zuletzt auch via Internet – vertraut gemacht und die Kolleginnen und Kollegen in vielen Ländern der Welt, insbesondere aus Europa für die Lösung der heutigen Aufgaben von Geistes- und Kulturwissenschaften im Zeitalter der schnellen und ausführlichen informationellen Kommunikations- und Dialogmöglichkeiten sensibilisiert werden. Es entspricht den Aufgabenstellungen des Wiener Instituts zur Erforschung und Förderung österreichischer und internationaler Literaturprozesse (INST), daß es auch der Wissenschaftskommunikation und der Wissenschaftslogistik eine konstante Aufmerksamkeit schenkt. Denn Trans- und Interkulturalität haben erst dann einen Sinn, wenn sie nicht nur Gemeinsamkeiten und grenz- bzw. Kulturüberschreitende Trends, sondern vor allem auch Eigentümlichkeiten und konkrete Sonderwege einzelner Kulturen und Forschungsleistungen in die Analyse mit einbezieht.

Die vorhandenen und noch zu erschließenden Kommunikationsmöglichkeiten und die vorhandenen und noch anzulegenden Datenbanken sollen allein diesem Ziel dienen, sonst verfällt man einer bodenlosen Globalisierungstheorie, die zu regelrecht abstrusen imaginär existierenden Konstruktionen von methodologisch, begrifflich oder gar institutionell irreführenden Halbwahrheiten führen würden. In diesem Zusammenhang sehen sich die Geisteswissenschaften mit der Aufgabe konfrontiert, national und international brauchbare Lösungsvorschläge zu unterbreiten, um die Kommunikationsstrukturen ständig zu reformieren und den wachsenden Erfordernissen der informativen Gesellschaft anzupassen.

Dabei gilt es vor allem, die im 18. Und 19. Jahrhundert historisch gewachsenen und im 20. Jahrhundert zu katastrophalen Auseinandersetzungen führenden nationalen Grenzen insbesondere im Bereich des gegenseitigen Informationsaustausches zu überwinden, die allein daran schuld sind, daß Kultur zu unkulturellen, den Menschen erniedrigenden Zwecken mißbraucht worden ist. Gegenseitiges Kennenlernen, das Bewußtwerden vom kulturstiftenden Wechselspiel zwischen eigener Identität und Alterität, das Wissen über sich selbst und über die Anderen, Fremden – das sind unabdingbare Voraussetzungen der Menschen- und Völkerverständigung, die sich allerdings in einer beeindruckenden Vielfalt von konkreten Errungenschaften zu äußern hat, die sie nicht nur fördern, sondern auch dauerhaft werden lassen. Das ist aber auch die wesentliche Voraussetzung universitärer Forschungsarbeit, die immer interuniversitär gedacht werden muß. Denn die Diskrepanzen in der ökonomischen und mentalitätsbedingten Entwicklung zwischen den verschiedenen Regionen der Welt, insbesondere zwischen Ost und West, zwischen Norden und Süden können nicht anders überwunden werden als auf dem Weg der multilateralen, interdisziplinären und multikulturellen Kommunikation.

Die vom INST abgehaltene Reihe von Konferenzen sind Meilensteine auf diesem schwierigen Aufbauwerk des Zusammenwachsens von einzeln unverwechselbaren, jedoch dem Anderen und Andersgearteten gegenüber offenstehenden Entitäten. Dabei spielen auch die modernen technischen Kommunikationsmöglichkeiten eine wesentliche Rolle, da sie sozusagen den verlängerten Arm der im traditionellen Sinne verstandenen, allein dem Menschen eigenen Kommunikationsmöglichkeit Sprache darstellen. Selbst die Konferenzen des Instituts erwiesen und erweisen sich immer wieder als Foren, auf denen praktische, heuristisch weiterbringende Kommunikation im Sinne eines plurivalenten, offenen Dialogs stattgefunden hat und weiterhin stattfindet.

*

Es scheint uns nicht uninteressant zu sein, auch an dieser Stelle erneut in Erinnerung zu rufen, was die Diskussions- und Erkenntnisgrundlage in der besagten Sektion VI der Innsbrucker Konferenz gewesen ist. In diesem Sinne möchten wir einige theoretische Grundüberlegungen zusammenfassen, die an Aktualität nichts eingebüßt haben. Die Wiederkehr einzelner Analysen und Überlegungen in verschiedenen Kontexten ist unvermeidbar: Denn "das einmal Erkannte bringt sich in wechselnden Perspektiven zur Geltung, und schließlich fällt einem auch zum Thema Wissenschaft und Universität in diagnostischen und therapeutischen Zusammenhängen nicht jeden Tag etwas Neues ein."(1) Die zusammenfassenden Gedanken von Innsbruck sollen abschließend mit der theoretischen, organisatorischen und praktischen Erfahrung der Universität Bukarest illustriert werden, wobei eben sowohl Möglichkeiten als auch Grenzen der inner- und interuniversitären Forschung mindestens andeutungsweise kenntlich gemacht werden sollen. Damit wird sowohl eine theoretische als auch eine konkret-heuristische Diskussion geführt werden können.

*

Aufmerksam gemacht wurde in der Innsbrucker Diskussion auf den Anbruch einer historisch, also politisch, kulturell-geistig, vor allem aber ökonomisch andersgearteten Zeit in den ost- und südosteuropäischen Ländern, wo sich auch ein Wandel im Denken der öffentlichen und privaten Verantwortungsträger im Bereich des Bildungswesens bemerkbar zu machen begonnen hat. Diese sogenannte, weil kaum anders zu bezeichnende Übergangszeit macht tiefergehende Überlegungen über die neuen, ja erst neu zu definierenden Aufgaben und über die entsprechenden, also angemessenen Methoden der Bildungsträger und der Bildungsnutznießer unerläßlich.

Einige der wichtigsten Kraftlinien einer weltweit stattfindenden, bei weitem noch nicht abgeschlossenen Diskussion sollen - freilich skizzenhaft - als Prämissen weiterer Überlegungen zum Gegenstand unserer eigenen Debatten sichtbar gemacht werden, die Zielsetzungen, Rolle und konkreten Aufgabenstellungen heutiger Hochschuleinrichtungen annähernd bestimmen können.

So meinte Pierre Bourdieu, die universitären Einrichtungen erblickten ihre Daseinsberechtigung darin, daß sie "eine den Anspruch auf Objektivität und Universalität erhebende Objektivierung"(2) verwirklichten. Gustav Dieckheuer (Münster) hatte in Zweifel gezogen ob "sich tatsächlich Wissenschaft, Forschung und Lehre in der Universität und ökonomisches Denken auf der einen Seite oder die Ideen von Humboldt und (Adam) Smith auf der anderen Seite antagonistisch gegenüber"(3) stünden.

Wir alle haben bislang die Erfahrung gemacht, daß in der universitären Tätigkeit Ökonomik und weitertragende Ideen eine Einheit zu bilden haben, denn nur so kann eine Entwicklung gewährleistet werden, wie sie Humboldt in der Berliner Universität verwirklicht sah. Und wenn heute neue Akzente gesetzt werden, so doch nur in der Überbetonung der Autonomie der wissenschaftlichen Forschung, die vom Staat allerdings gefördert werden muß, weil eben das Ergebnis der Forschung seinerseits dem Staat dienlich ist und zu sein hat.(4) Dazu gehören adäquate Studieninhalte und Studienstrukturen, eine entsprechende Qualität der Ausbildungskräfte, eine anwendungsorientierte Forschung, die im internationalen Vergleich deutliche Leistungsdefizite beseitigen muß und schließlich eine effiziente Wissenschaftsorganisation und Hochschulverwaltung.(5)

Jürgen Mittelstraß vertritt die Meinung, daß zu der erwähnten "Modernisierungskrise" auch "die Idee einer Einheit von Forschung und Lehre" sowie "die Ideen einer Bildung durch Wissenschaft und einer Forschung in Einsamkeit gehören", wobei sich die Hochschule immer unfähiger zeige, zeitgemäß zu sein, d.h. in ihrer "institutionellen Einheit von Wissenschaftssystem und Bildungssystem" der modernen Gesellschaft zu entsprechen.(6) Das widerspricht im wesentlichen dem Ansatz von Niklas Luhmann etwa in dem Beitrag Die Universität als organisierte Institution.(7)

Dabei sah man die Garantie für die Beibehaltung der universitären Einheit in der "Lehrer-Forscher-Persönlichkeit".(8) Allerdings machte Theodor W. Adorno im Aufsatz Die Einheit von Forschung und Lehre unter den gesellschaftlichen Bedingungen des 19. und 20. Jahrhunderts noch in jenen Jahren darauf aufmerksam, daß "eine explizite Theorie über die Einheit von Forschung und Lehre /bei W. v. Humboldt/ offenbar nicht vorliegt", daß diese Einheit sich "eigentlich mit dem Begriff der Bildung deckt" in einer "zirkulären Konzeption der Wirklichkeit", in der "unter dem autonomen Subjekt nicht mehr bloß das transzendentale Subjekt verstanden wird, sondern die Gesellschaft, die sich selbst ihre Grenzen gibt. Die zunehmende disziplinäre Differenzierung, die Besinnung einer jeden Wissenschaft auf ihre eigene Spezifizität habe zur "Aufgabe der Einheit im Bildungsbegriff" geführt, so daß "viele Einzelwissenschaften, vor allem Geisteswissenschaften, sich selbst Endzweck geworden" seien und "verkümmern" aufgrund einer ihre Produktivität beeinträchtigenden "Insuffizienz".(9)

Die Notwendigkeit der Reformen und Neustrukturierung der Universitäten ist so alt wie Humboldts sowie Kants Grundsatz selbst.(10) Die Universitäten hätten seit je und eh die Neigung sowohl zur Reformierung als auch zur Konservierung an den Tag gelegt, was oft in schwerwiegende institutionelle und inhaltliche Krisen einmündete. Die Ein-Fach-Fakultäten nannte Jürgen Mittelstraß "die McDonalds der neuen Hochschulstruktur".(11) Die Universitäten müßten dagegen "wissenschaftliche Hochschulen" sein. Er faßte die Lage der Forschungseinrichtung Universität wie folgt zusammen: Nachdem die Menschen in der Kolumbus-Welt sich als Entdecker hervortaten und in der Leibniz-Welt als Deuter am Werk waren, sei die moderne Welt die Welt des homo faber aufgebrochen, "die sich Wissenschaft und Technik verdankt und die doch gleichzeitig beginnt, sich an die Stelle des Menschen zu setzen." Das ist die von Leonardo-Welt.(12) Er erblickte die Rettung der "Massenuniversitäten" in der Transdisziplinarität, in der Elitenbildung und in den "jungen" Universitäten.(13)

Zu diesen "jungen Universitäten" gehören auch viele staatliche, vor allem aber eine große Anzahl von privaten Universitäten, die nach der Wende nicht nur in Rumänien – aber dort besonders zahlreich - auf den Plan getreten sind. Diese privaten Universitäten sollen das Angebot an Bildungsleistungen auf dem Markt-Gut Bildung vielseitiger, möglichst alternativer gestalten.

Zum Abschluß der Überlegungen zum gegenwärtigen und künftigen Status der Universität als sozial bedeutender, wenn nicht gar entscheidender Einrichtung wurde auch die systemtheoretische Sicht des bekannten Soziologen Niklas Luhmann, ins Blickfeld geführt. Er meinte, im Erziehungssystem müsse

"die Gesellschaft im ganzen und in all ihren Funktionssystemen reproduziert werden ..., so daß hier über die Komplexität der Zukunft entschieden wird. [...] Andererseits ist und bleibt das Erziehungssystem nur ein Teilsystem der Gesellschaft - funktional spezialisiert auf Erziehung für alles. Die Engpässe dieses Teilsystems definieren Restriktionen künftigen Kommunikationspotentiale, künftiger Gesellschaft. Und es könnte sein, das hier kritische Engpässe für die gesamtgesellschaftliche Entwicklung liegen, so daß sich über kurz oder lang von hier aus entscheidet, was politisch, wirtschaftlich, wissenschaftlich usw. ermöglicht werden soll."(14)

Die gesellschaftliche Steuerfunktion der Universität könnte sonst kaum besser definiert werden, als es hier Luhmann gelingt! Er warnte vor der eigenuniversitären "Demobürokratisierung"(15) und vor der unnötigen Komplikation der Forschungsverfahren und -bedingungen. Im Jahre 1983 regte er an: "Die Forschung selbst sollte pädagogisch wirken", denn "die Humboldtsche Universitätsidee war von einem Bildungsgedanken ausgegangen, der heute nicht mehr aktualisiert werden kann." Dazu forderte er die Ausbalancierung des Verhältnisses zwischen Forschung und Lehre im Sinne der "Idee funktionaler Differenzierung"(16), die sowohl in der Benotung als auch in der Förderung des Nachwuchses zur Geltung gelangen müsse.

*

Diese hier etwas schematisch präsentierten Erkenntnisse wirken sich recht ernüchternd auf die "Errungenschaften" in den osteuropäischen Ländern aus, wo die Einführung pluralistischer Wissenschaftsverhältnisse und der Autonomie der Forschung regelrecht gefeiert worden sind. Wurde jedoch die Chance struktureller und inhaltlicher Veränderungen in diesen Ländern genutzt? Die Antwort auf diese Frage muß die eigenspezifischen Entwicklungen eines jeden dieser Länder berücksichtigen. Doch schon jetzt kann pauschal behauptet werden, daß die erwünschten Reformen nur langsam, behutsam, ja mit der unausweichlichen "organisatorischen" Trägheit professoraler Gruppeninteressen vorankommen. Und am schwierigsten erweisen sich die Umwandlungen im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften. In einer offiziellen Rückschau über die Entwicklung in den neuen deutschen Bundesländern wurde festgestellt: "Das Strukturprinzip der Verknüpfung von Lehre und Forschung an den Hochschulen scheint eine überraschende Bestätigung zu erfahren: Der Antragszuwachs bei der DFG. ist vermutlich auch auf die steigenden Studentenzahlen zurückzuführen."(17)

*

Man geht auch in Rumänien den Weg, den Niklas Luhmann zwar als "beträchtliche(n) Zeitaufwand", als ein "laufende(s) Projektieren von Projekten" gebrandmarkt hatte. Dieses Prinzip wird nun durch forschungsfördernde Einrichtungen als "organisatorisch" waltendes erneut statuiert. Im Zuge der universitären Autonomie ist man daran herangegangen, eigene Regelungen und Bestimmungen, also jenes Knäuel von "organisatorischen" und "demobürokratischen" Hebeln zu schaffen, um die Forschungsarbeit zu fördern.

Das rumänische Erziehungssystem wurde nach der Wende immer mehr liberalisiert, obwohl es auch jetzt, acht Jahre nach dem geschichtlichen Jahr 1989, weitgehend zentralistischen und dirigistischen Regelungen und Bestimmungen unterworfen ist. Die universitäre Autonomie war der erste Schritt in die Richtung pluralistischer Bildungsverhältnisse. Diese Autonomie äußert sich – wie überall sonst – in Lehre und Forschung. Allerdings birgt sie die Gefahr in sich, zusammen mit der sogenannten "Demokratisierung" eine Paradoxie zu schaffen, die zur Vertiefung, ja zur Generierung neuer bürokratischer Formen führen kann. Da weder Lehre noch Forschung über eine rationale Technologie wie etwa in der industriellen Produktion verfügt, präsidiert die Leitung einer Universität "über einer organisierten Anarchie".(18) Um diesem Umstand entgegenzutreten, verstrickt man sich in ein unübersichtliches Knäuel von "Regelungen" und "Verbesserungen", der "wie ein massiver, undurchdringlicher Panzer" wirke, "der Lehre und Forschung um so mehr der individuellen Praxis überläßt"(19), was in Rumänien immer noch die Oberhand behalten hat – trotz Bemühungen um die grundsätzliche Reformierung des Bildungswesens. Zugleich wurden in Rumänien allmählich auch alternative Bildungsmöglichkeiten und entsprechende Einrichtungen geschaffen – von denen insbesondere die privaten Universitäten besonders hervorzuheben sind.

In den Universitäten des gesamten ehemaligen "Ostblocks" war die Situation vor der Wende besonders schwierig, "denn Konformismusdruck, internationale Isolierung vieler Gruppen und materielle Not haben ... die Spitzenforschung außerordentlich erschwert und weite Teile der Forschung auf systematische Bemühung im Rahmen einer herrschenden Meinung eingeschränkt... In dieselbe Richtung hat die auch im Hochschulbereich stark spürbare Bevorzugung angewandter, oft auf die Lösung spezifischer Einzelprobleme gerichteter Forschung gewirkt."(20) Der gesamte "wirtschaftliche und in seinem Gefolge auch der weltanschauliche Zusammenbruch des Real-Sozialismus" war "so radikal, wie sich dies kein Mitlebender jeweils hatte vorstellen können" - bemerkte 1993 der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft Wolfgang Frühwald(21), was prinzipiell auch auf die Lage in Rumänien zutrifft.

Doch so paradox dies klingen mag, sah in Rumänien die Situation in den Literatur- und Sprachwissenschaften, vor allem in den Philologien der Fremdsprachenfakultät, trotz restriktiver Rahmenbedingungen recht erfreulich aus.

Das rumänische Bildungssystem beruht auf der Verfassung Rumäniens aus dem Jahre 1990, auf dem Bildungsgesetz Nr. 84/1995 sowie auf dem Gesetz Nr. 88/1993 über die Akkreditierung von Hochschuleinrichtungen und über die Anerkennung der Diplome. Wichtig sind Dekrete der Regierung im Bereich des Bildungswesens sowie Dekrete des Bildungsministers. Auf der Ebene der Hochschuleinrichtungen sind die Senate oder die Professorenräte die Gremien, die die Bildungsstrategie und die Modalitäten ihrer Verwirklichung bestimmen und konkret in die Praxis umsetzen.(22)

Die Verwirklichung von Forschungsvorhaben ist – wie diesen gesetzlichen Regelungen zu entnehmen ist - weitestgehend den von Luhmann deutlich gemachten parasitären und forschungshindernden strukturellen und konzeptionellen Schwierigkeiten ausgesetzt. Ein diesbezügliches, konkretes Beispiel liefern die jüngsten Bestimmungen der Bukarester Universität über die Möglichkeiten der Forschung an dieser traditionsreichen Hochschule Rumäniens.(23) Darin werden "die Prinzipien der universitären Autonomie und der akademischen Freiheit als grundlegende Bestandteile der Hochschulreform in Rumänien" angeführt. Außerdem wird der "gleichberechtigte, undiskriminierende Zugang zu den Ressourcen" bei gleichzeitiger Anerkennung und Förderung des Wettbewerbs postuliert. Weiter heißt es im Art 1.3.: "Die Universität Bukarest unterstützt verwaltungsmäßig die Bildung von Teams sowie eigener oder in Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen zustandegekommener Einheiten sowie deren Forschungsprogramme". Im Art. 1.4. wird eine wichtige Aussage gemacht: "Die Universität Bukarest erkennt die volle Entscheidungs- und Durchführungsfähigkeit der Leiter von Forschungsprojekten voll an", was also mit einer genauen Verantwortungsträgerschaft verbunden ist.

All diese Bestimmungen stehen im Einklang mit dem Bildungsgesetz 84/1995 sowie mit der Charta der Universität Bukarest. Unterstützt werden sollen "die Forschungs- und Entwicklungsprogramme, die in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Forschung und Technologie, dem Bildungsministerium und der Rumänischen Akademie der Wissenschaften entstanden sind"; "die in internationaler Zusammenarbeit durchzuführenden Projekte": "die Forschungs- und Entwicklungsprogramme der intrinsischen Einrichtungen"; "die für dritte durchgeführten Dienstleistungen"; "die im Rahmen des Doktorats notwendigen Forschungen aufgrund des Regierungsbeschlusses 301/1996". Obwohl die Leiter der Projekte als "Direktoren" volle Freiheit genießen, koordiniert ein Prorektor die gesamte Forschungs- und Entwicklungstätigkeit der Universität - was eigentlich praktisch unmöglich ist. Die besonderen Forschungsleistungen führen zu einer differenzierenden Förderung in der akademischen Laufbahn. Denn der gesamten Tätigkeit der Universität lägen die "Kriterien wirtschaftlicher Effizienz und wissenschaftlicher Höchstleistung" zugrunde. Interessanterweise verweist Art. 5.8. auf die Humboldtsche Idee hin, wenn es dort heißt: "Die Forschungstätigkeit ist Bestandteil der Tätigkeit der Universität Bukarest", was mit anderen Worten bedeutet, daß am Prinzip der Einheit von Lehre/Bildung und Forschung im wesentlichen festgehalten wird, auch wenn da Wirtschaftlichkeit und konkurrentielle Leistungsfähigkeit eine wichtige Rolle spielen sollten.

"Die Ergebnisse der Forschungstätigkeit" - lautet Art. 9.1. - "stellen ein bedeutendes Kriterium der Evaluation der beruflichen Fähigkeiten im Falle der

- Einstellung und Förderung
- Ernennung in höhere hierarchische Stufen Ä.......Ü
- Verteilung der für die Forschung bestimmten Mittel" etc.

Diese Bestimmungen wurden im Rahmen der Sitzung des Senats der Bukarester Universität vom 27. März 1997 angenommen.

Der Jahresbericht der Bukarester Universität über die wissenschaftliche Forschung im Jahre 1997(24) zeigt die Intensivierung dieser spezifischen universitären Tätigkeit sowohl im Grundlagen- als auch im angewandten Bereich. Ganz im Sinne der Globalisierung wurden vor allem bei den geistes- und kulturwissenschaftlichen Fachrichtungen Projekte und Programme in Zusammenarbeit mit ausländischen KollegInnen von vielen Universitäten der Welt ins Leben gerufen. Angegangen wurden Themen wie: Die rumänische Literatur im europäischen Kontext, vergleichende Literatur- und Sprachwissenschaft der Gegenwart, Geschichte der Mentalitäten, Fremdsprachendidaktik, politische internationale Beziehungen, linguistische und literarische Beziehungen zwischen dem rumänischen geistigen Raum und anderen Kulturräumen, begrifflich-methodologische Klassifizierungen und die Evaluation der Bildungsreform, Aufgaben der systematischen Theologie etc. Wie die wissenschaftliche Forschung an der Bukarester Universität in den Jahren 1996 und 1997 gelaufen ist, zeigen folgende Tabellen an:(25)

1996

Finanzierungsquelle

Themenanzahl

Annähernder Wert

Ministerium für Forschung und Technologie

87

1.671.575.000 Lei
Bildungsministerium

78

915.120.000 Lei
Andere Quellen

59

627.625.000 Lei
Gesamt

224

3.214.320.000 Lei
Einkommen von Verträgen

-

225.800.000 Lei
Insgesamt   3.470.120.000 Lei

1997

Finanzierungsquelle

Themenanzahl

Annähernder Wert

Ministerium für Forschung
und Technologie

129

3.285.048.000 Lei

Bildungsministerium

87

1.544.500.000 Lei

Andere Quellen

112

1.243.616.670 Lei

Gesamt

328

6.073.164.670 Lei

Entwickelt wurden zugleich auch mehrere Forschungslabors, so daß es 1997 in der Universität Bukarest 34 Forschungsteams gab, die meistens auf vertraglicher Grundlage arbeiten. Im genanten Bericht wird allerdings kritisch angemerkt: "Es muß dennoch gesagt werden, daß ein Teil davon – wenn überhaupt – eine schwache Tätigkeit entfalten, nicht zuletzt auch wegen der unzureichenden Finanzierung."(26)

In manchen Fällen sind interuniversitäre rumänische Forschungsvorhaben vertreten, obwohl ihr Anteil am Gesamtforschungsprogramm recht bescheiden ist. Erfreulicher ist der hohe Anteil der Beteiligung rumänischer Universitäten an bi- und multilateralen Projekten oder Forschungsthemen. Denn im Laufe der Zeit wurde im Sinne der Öffnung und der grenzüberschreitenden Kommunikation der deutliche Versuch unternommen, die internationalen, interkulturellen sowie fachlichen Beziehungen zu einer beträchtlichen Anzahl von Universitäten und sonstigen Hochschuleinrichtungen zu erweitern und auszubauen. Die Voraussetzung dafür war die wesentliche Zunahme von StudentInnen und Lehrkräften, die allein im Bereich der Humanwissenschaften sich beinahe verdoppelt haben. Im Falle der Lehrkräfte ist die Verdoppelung durch die nüchternen Zahlen belegt: (27)

Planstellen

1991-1992

1997-1998

Ordentliche Professoren

220

428

Dozenten

340

432

Lektoren (Oberassistenten)

465

947

Assistenten

567

670

Hilfsassistenten

139

293

Forscher

38

-

Gesamt

1.755

2.770

Em. Professoren

25

53

Sehr wichtig für die Sicherung der Kontinuität der Forschungsarbeit sind die Postgraduiertenkollegs, die ein vertieftes Studium der Abgänger verschiedener Fakultäten gewährleisten. An diesen Kollegs, die ab 1994 aufgrund des Regierungsbeschlusses Nr. 283/1993 ins Leben gerufen wurden, nehmen die besten Absolventen teil, die somit die Grundlagen für ihre eigene wissenschaftliche Weiterbildung in Form von Magisterarbeiten oder Doktoraten legen, so daß die meisten von den Kursanten der Postgraduiertenkollegs den Nachwuchs in der wissenschaftlichen Forschungs- und Lehrtätigkeit an den jeweiligen Universitäten darstellen. Da nicht alle Universitäten des Landes in allen Fächern derartige Weiterbildungsformen veranstalten können, werden die existierenden zum Sammelbecken von Absolventen verschiedener Universitäten des Landes, so daß dabei interuniversitäre Beziehungen zustande kommen, die für die Koordination der Lehr- und Forschungstätigkeit von großer Bedeutung sind. Die Dauer solcher Kollegs beträgt zwei Semester. Im Hochschuljahr 1997-1998 gab es an der Universität Bukarest 24 Postgraduiertenkollegs.

Die höchste Form der Weiterbildung ist das Doktorat. An der Universität Bukarest waren im Juli 1997 3.770 rumänische Bürger und 294 ausländische Bürger als Doktoranden tätig.

Verhältnismäßig rege entfaltet sich auch die bi- und multilaterale Zusammenarbeit der Bukarester Universität mit ihren ausländischen Partnern. Dabei handelt es sich um den Austausch von Lehrkräften und Studierenden, die in den verschiedenen Projekten die sogenannten Mobilitäten ausmachen. Derartige Beziehungen wurden auf Grund von meist bilateralen Verträgen angeknüpft und werden recht rege abgewickelt. Partnerschaften bestehen also mit der Universitäten in Hamburg, Amsterdam, Bruxelles, Antwerpen, München, Wien, Gießen, Frankfurt, Jena, Kiel, Stuttgart, Essen, Bayreuth, Berlin (Humboldt), Pittsburgh, Duke, Quebec, Montreal, Rom (La Sapienza) Padova, Torino. Manche von diesen Forschungs- und Mobilitätsprojekten kamen im Rahmen der Tempus- oder Sokrates-Programme zustande.

Als deutliches Defizit - auch in der Forschungstätigkeit der Bukarester Universität - ist anzumerken, daß die inneruniversitären Beziehungen zwar durch die Strategie der jeweiligen Gremien der Hochschulen gestaltet und bestimmt werden, jedoch im wesentlichen weit hinter den interuniversitären, meist internationalen Beziehungen zurückstecken. Erst wenn eine nationale Strategie der wissenschaftlichen Forschung zustande kommen wird, und dazu wird es einer beträchtlichen Anzahl von Jahren bedürfen, erst dann wird man auch den landesinternen interuniversitären Beziehungen mehr Beachtung schenken.

Durch die genannten Kooperationsbeziehungen, durch die in Angriff genommenen Forschungsthemen sind die rumänischen Hochschulforscher zunächst einmal dabei, die Grundlagen einer eigenen Forschungsinfrastruktur zu schaffen, die in den nächsten Jahrzehnten ausgebaut werden und zu eigenen Forschungsvorhaben führen soll. Erfahrungsaustausche in informeller und theoretischer Hinsicht sind die ersten unerläßlichen Schritte in diese Richtung. Eine Gefahr, die anderswo durchaus für möglich gehalten wird, wird es in Rumänien der nächsten Jahre allerdings nicht geben: "Die Großforschung und andere universitätsferne Forschungseinrichtungen" werden "die Wissenschaft und deren Zukunft" nicht ganz und nicht einmal entscheidend auf ihre Seite ziehen.(28)

*

Von den Grundsätzen her versuchen Regelungen wie die bereits erwähnten - ebenso wie das gesamte Bildungsgesetz in Rumänien - Prämissen einer möglichst regen Forschungs- und Entwicklungstätigkeit zu schaffen. Doch die Dürftigkeit der zur Verfügung stehenden finanziellen und materiellen Mittel wird sich mit Gewißheit recht hinderlich auswirken. Auch die bereits genannten parasitär geschwollenen Auswirkungen der Demokratisierung, der Autonomie, der organisationsmäßigen Regulative, ja der "Demobürokratisierung" im von Luhmann bestimmten Sinn werden ihre hinderliche Rolle voll zur Geltung bringen. Der Sparhaushalt der derzeitigen rumänischen Regierung schafft keine allzu vielversprechenden Bedingungen für die weitere Entwicklung der wissenschaftlichen Forschungstätigkeit, die – gemessen am Potential der rumänischen Universitäten, aber auch gemessen an den vor der Wende erzielten Ergebnissen – recht bescheiden ausfällt. Die einzige Dimension, die besonders auffällig zugenommen hat, ist die der internationalen Verbindungen, die nicht zuletzt durch die Einführung moderner Kommunikationsmittel wie Internet und E-mail einen besonders großen Aufschwung erfahren haben. Die meisten traditionsreichen rumänischen Universitäten, ob staatlich oder privat, sind mit neuester Computertechnik und mit Internetvernetzung ausgestattet. In manchen Hochschulen wurden auch computergestützte Programme entwickelt, die vor allem im Bibliothekswesen, also im Bereich des Informationszugangs, aber auch in der Lehre Anwendung gefunden haben. So besitzt die Bukarester Fakultät für Fremdsprachen mehrere Labors mit Computern, die in Zusammenarbeit mit japanischen, deutschen und österreichischen Einrichtungen zustandegekommen sind und sowohl in der Dokumentation als auch in der Ausbildungstätigkeit voll im Einsatz sind. Das alles sind Schritte in die Entwicklungsrichtung des nächsten Jahrtausends, die trotz finanzieller und infrastruktureller Schwierigkeiten immer mehr Beachtung finden. Und eine realistische Einschätzung des erreichten Standes allein erlaubt weitere Schritte in diese Richtung: Denn "nur die Kenntnis, nur die Beurteilung und Mitteilung dessen, was vorhanden ist, erlaubt überhaupt weitere Forschung."(29)

*

Die internationale Erfahrung in der universitären Forschungstätigkeit zeigt, daß "die Unternehmung 'Universität'" - wie Gustav Dieckheuer erläuterte - "ein komplexes soziales System" sei, "in dem Wissensgewinnung und Wissensvermittlung ein hohes Maß an Individualität und freiem individuellen Ermessen erfordert und in dem das Denken und Handeln maßgeblich durch die historisch gewachsenen Werte, Konventionen und informellen Normen bestimmt wird." Die Leonardo-Welt eines Mittelstraß entspricht der von Dieckheuer postulierten mentalen Welt unserer und der nächsten Zeit: "Diese mentale Welt, die Gesamtheit der Werte, Konventionen und informellen Normen wird mit dem Begriff der Unternehmenskultur erfaßt... Auch für eine Universität gilt, daß sie im Hinblick auf bildungspolitische Ziele letztlich nur erfolgreich sein kann, wenn sie eine starke Unternehmenskultur besitzt." In diese Richtung marktwirtschaftlich motivierter Forschungsstrategien laufen auch die Bemühungen der rumänischen Universitäten. Dies muß jedoch von reformatorischen Bestrebungen begleitet werden, so wie im Punkt 8 der Zusammenfassung der Arbeit in der Sektion VI der Innsbrucker Konferenz verlautet: "Eine unvertretbare Hinausschiebung der Selbstreflexion und der längst hinfälligen Maßnahmen zur Erneuerung der Universitäten birgt in sich die Gefahr der Vertiefung der aktuellen Krise in diesem Bereich. Intrinsische und extrinsische Faktoren müßten dabei in einem echt reformatorischen Sinne Hand in Hand gehen und traditions- und systembedingte Trägheit überwinden."

Im Hinblick auf die Erfüllung dieser Forderungen sind in einer Informationsgesellschaft bestimmte Vorausstezungen zu schaffen wie die Modernisierung der Bibliotheken vor allem durch die Einführung der vom Internet-System gebotenen Erleichterungen. Denn "die Selbstwahrnehmung der Geisteswissenschaften schärft sich in der Bibliothek."(30)

© George Gutu (Bukarest)

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Anmerkungen:

(1) Jürgen Mittelstraß: Die unzeitgemäße Universität. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1994, S. 8.

(2) Pierre Bourdieu, Homo academicus. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1992, S. 11.

(3) In Gustav Dieckheuer: Hochschulreform und Ökonomie - Abschied vom Leitbild der Humboldtschen Universität. Vortrag anläßlich der Rektoratsübergabe am 5. Oktober 1994. Münster: Verlag Regensberg, 1995, S. 1.

(4) "Es galt und gilt damals wie heute, Balance zu halten zwischen staatlichem Einfluß einerseits und absoluter freiheitlich-individueller Entfaltung andererseits." Dieckheuer, S. 4.

(5) Dieckheuer, S. 5.

(6) Jürgen Mittelstraß: a.a.O.

(7) Niklas Luhmann: Universität als Milieu. Kleine Schriften, hg. v. André Kieserling. Bielefeld: Haux, 1992, S. 90-99.

(8) Henning Müller, Peter Schneider: Vorwort zu: Die Einheit von Forschung und Lehre als Problem der modernen Hochschule. Zwei Vorträge und vier Vortragsprotokolle, zusammengefaßt von Erhard Denninger, Günter Eifler und Gerd Röllecke, S. 3.

(9) Theodor W. Adorno, S. 9.

(10) Siehe: Gelegentliche Gedanken über Universitäten von Engel, Erhard, Wolf, Fichte, Schleiermacher, Savigny, von Humboldt, Hegel. Leipzig: Reclam, 1990.

(11) Mittelstraß, S. 14.

(12) Mittelstraß, S. 32f.

(13) Mittelstraß, S. 49ff.

(14) Luhmann, S. 48.

(15) Luhmann, S. 110.

(16) Luhmann, S. 123.

(17) Aufgaben, Verfahren und Finanzierung. In: Deutsche Forschungsgemeinschaft: Perspektiven der Forschung und Förderung. Aufgaben und Finanzierung 1993-1996. Bonn: VCH, 1993, S. 3.

(18) Luhmann, S. 76.

(19) Luhmann, S. 76f.

(20) DFG, S. 4.

(21) Wolfgang Frühwald: Forschungsförderung in den neuen Bundesländern. Feierstunde anläßlich des 65. Geburtstages von Prof. Dr. Hans-Jürgen Zobel. 24. Mai 1993. Greifswald: Ernst-Moritz-Arndt-Universität, 1993, S. 16.

(22) Ausführliche Informationen in: Ioan Mihailescu, The System of Higher Education in Romania. Editura Alternative, Bucuresti 1998.

(23) Universitatea din Bucuresti: Regulamentul privind organizarea si desfasurarea cercetarii stiintifice (Verordnung über die Organisation und Durchführung der wissenschaftlichen Forschung). Bukarest, 1997.

(24) Universitatea din Bucuresti, Rapport anual asupra cercetarii stiintifice. Anul 1997. Bucuresti 1998. (Uz intern.)

(25) Quelle: University of Bucharest. Yearbook 1998/1999. Bucharest University Press 1998, S. 29.

(26) Universitatea din Bucuresti, Rapport annual asupra cercetarii stiintifice. Anul 1997. Bucuresti 1998. (Uz intern), S. 10.

(27) Quelle: University of Bucharest. Yearbook 1998/1999. Bucharest University Press 1998, S. 30.

(28) Mittelstraß, S. 53.

(29) Hansgerd Hellenkemper: Ende einer Verpflichtung? Angewandte Forschung in den Geisteswissenschaften. In: Entdeckung, Erkenntnis, Fortschritt. Wechselwirkungen von Grundlagenforschung und angewandter Forschung. 1. Symposion der deutschen Akademie der Wissenschaften. Konferenz der Deutschen Akademien der Wissenschaften, Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.). Verlag Philipp von Zabern, Mainz am Rhein, o.J., S.102f.

(30) J. Mittelstraß, Bibliothek und geisteswissenschaftliche Forschung. In: Mittelstraß, S.127.


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