Die Kooperation als effektive Form des Wissenstransfers und somit des Wandels. Am Beispiel der österreichisch-algerischen Hochschulkooperation an der Univ. Oran 2.

Dr. MOKADEM Fatima
Université d’Oran 2 – Mohamed Ben Ahmed

Résumé: Nous envisageons de présenter dans cet article la coopération algéro-autrichienne surtout dans son volet académique dans le cadre d’envoi annuel d’Enseignants stagiaires autrichiens au Département d’Allemand de l’université d’Oran pour une durée de stage de six mois dans le but d’enrichir les programmes d’enseignement liés à la civilisation et littérature autrichienne mais aussi pour l’échange quotidien et concret avec les Enseignants et étudiants du département sur l’application des méthodes d’enseignement telle que l’approche par action et aussi par compétence. Cet échange et travail de coopération a été concrétisé par l’organisation et la réalisation de plusieurs manifestations et activités scientifiques et culturelles au niveau de l’université d’Oran montrant les grandes possibilités d’élargissement des perspectives du développement et approfondissement de la coopération algéro-autrichiennes dans tous les domaines.

Mots-clés: Coopération, transfert des savoirs, échange académique, changement, coppération universitaire algéro-autrichienne

1. Einführung

Eine der wichtigsten Rollen von Hochschulen im Wandlungsprozess ist die Verbreitung ihres gespeicherten Wissens. Doch wie geschieht dieser Wissenstransfer? Welche Wege sind dafür nötig? Für den Wissenstransfer zwischen Hochschulen ist neben der Ausbildung von Studenten insbesondere die direkte Zusammenarbeit zwischen Hochschullehrern auf nationaler und internationaler Ebene von Relevanz. Diese Kooperationsbeziehungen können viele Formen annehmen und durch Kontakte zwischen Professoren Austauschprojekte und Forschungsaufträge an Hochschulen schaffen. Auch Master- und Promotionsstudienangebote in Zusammenarbeit mit ausländischen Hochschulen können erstellt werden. Auf diesen Wegen geschieht der Wissenstransfer, der mit Adaptation an den lokalen Hochschulumständen entwicklungswirksam werden kann.

Hochschullehrer kooperieren in der Regel mit anderen nationalen und internationalen akademischen Partnern und gewinnen auf diese Weise Wissen, das irgendwo in der Welt gewonnen wurde. Für die Hochschullehrer selbst stellt dieser Austausch mit Kollegen eine wesentliche Grundlage für eigene Forschungstätigkeit dar. Durch diese Vernetzungsfunktion der Hochschulen wird auch das für Innovationsaktivitäten wichtige Wissen lokal verfügbar und zugänglich. Im Rahmen der algerisch-österreichischen Hochschulzusammenarbeit wurden seit 2006 von der Deutschabteilung der Univ. Oran ÖsterreichpraktikantInnen für einen Semester eingeladen. Unter der Leitung und Betreuung von DozentInnen übernahmen sie Fächer wie Sprachpraxis, österreichische Landeskunde und Literatur. In diesem Beitrag möchten wir als Beispiel konkrete Studentenprojekte unserer Deutschabteilung und unserer Fremdsprachenfakultät in Zusammenarbeit mit den ÖsterreichpraktikantInnen zwischen 2006 und 2015 zeigen. Unsere Erfahrung hat uns gezeigt, dass dieser Hochschulaustausch Institutionen, Wissen sowie unterschiedliche Denk- und Arbeitsweisen näher bringt, was mit Engagement und tüchtige Zusammenarbeit die Innovation und den Wandel an unseren Universitäten erzeugen kann.

2. Zum Partnerschaftsabkommen zwischen dem Institut für Germanistik der Universität Wien und der Deutschabteilung der Universität Oran1 

Seit 2006 empfing die Deutschabteilung ÖsterreichpraktikantInnen unter der Betreuung eines algerischen Professors, der -lauter Vertrag- die Beantwortung hatte, ihre Aktivitäten zu definieren und sie zu orientieren. Dieses Austauschmodell durch mehrjährige Verträge zwischen dem Institut für Germanistik aus der Universität Wien und der Deutschabteilung der Universität Oran  lief erfolgreich 04 Jahre lang. Der Kontakt mit den DozentInnen und StudentInnen blieb aber sehr begrenzt. Nach der ministeriellen Reform im Bereich der Hochschulkooperationspartnerschaften entwickelte sich dieser Vertrag zu einem Partnerschaftabkommen, der 2011-2013 zwischen der Universität Wien und der Universität Oran, Fachbereich Landeskunde und Didaktik in Oran unterzeichnet worden war.

Dieses Partnerschaftsabkommen zwischen dem Institut für Germanistik aus der Universität Wien und der Deutschabteilung der Universität Oran  im Rahmen der Auslandspraktika Deutsch als Fremdsprache enthält die folgenden Austauschschwerpunkte und zwar die Entsendung von PraktikantInnen nach Oran, Einladung von österreichischen Professoren und Experten für Vorlesungen in Oran sowie die Entwicklung von Projekten mit lokalen DozentInnen und StudentInnen.

2.1 Beschreibung der Auslandspraktika Deutsch als Fremdsprache

Lauter Webseite des Instituts für Germanistik der Universität Wien betreut der Fachbereich DaF/DaZ das Praktikumsprogramm Deutsch als Fremdsprache, mit dem unter Förderung des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) jedes Studienjahr DaF-Praktikantinnen und Praktikanten an Partneruniversitäten im Ausland entsendet werden. Die Zielsetzung des Programms ist es, dass Studierende erste Unterrichtserfahrung an einer Universität im fremdsprachigen Ausland machen und den 3- bis 5-monatigen Aufenthalt unter dem Gesichtspunkt von „Fremdheit“ erleben.
Das Angebot richtet sich ausschließlich an Studierende österreichischer Universitäten (entweder DaF-bezogenes Studium oder Nachweis einiger Lehrveranstaltungen aus dem Bereich DaF/DaZ). Für das DaF-Praktikum werden jedes Jahr Plätze vergeben. Die Ausschreibungsrunde beginnt oft im Dezember jedes Jahres auf der Website grants.at.
2

2.2 Voraussetzungen für die Bewerbung

  • Lehrveranstaltungen aus DaF/DaZ (bei Antritt des Praktikums vorzuweisen):

  • Methodik: Der Besuch der Methodik-LV vor Antritt des Praktikums ist Pflicht

  • Inlandspraktikum (Teil der LV Methodik)

  • Beherrschung der deutschen Sprache auf Erstsprachenniveau

  • Teilnahme an verpflichtenden Kolloquiumsterminen

Die Bewerbungen laufen über die online-Bewerbungsmaske. Die aktuellen Verantwortlichen für das Programm DaF-Auslandspraktikum in Wien sind Frau Univ.-Prof. Dr. Karen Schramm und die Ansprechpartnerin Frau Mag. Marlene Aufgebauer3.

3. Die Erste Phase des Praktikumsverlaufes an der Universität Oran

Lauter DAAD-Slogan geschieht das “einander näher kommen” durch “den Austausch” dann folgt Wandel. Diesen Austausch ermöglichte den ÖsterreichpraktikantInnen seit 2006 das Land Algerien, die Menschen und den algerischen Hochschulalltag an der Deutschabteilung der Univ. Oran zu entdecken und ihnen näher zu kommen. Es war ein Prozess, das Entwicklungsphasen kannte, was dazu führte, dass sich dieser jährliche Austausch auf institutioneller und pädagogischer Ebene in Oran etabliert hat.

Die PraktikantInnen heißen bei uns hier seit 2011 österreichische LektorInnen und sollten bis heute noch 08 bis maximal 10 Unterrichtsstunden pro Woche (vom L1 bis zum M1) inklusiv alle begleitende pädagogische Tätigkeiten (methodische Umsetzung, Teste, Prüfungen, Evaluation und Jurys) übernehmen.

Die Wahl der zu unterrichtenden Fächer geschieht vor dem Semesterbeginn nach Absprache mit dem Abteilungs- und SektionsleiterIn bzw. KoordinatorIn des Masterstudiengangs. Diese Fächer variieren von Sprachpraxis (Mündlicher sowie schriftlicher Ausdruck und Grammatik) bis zu kulturellen und fachlichen Kenntnissen (Literatur, Landeskunde, Diskursanalyse, Forschungsmethodik, Fachsprache und wissenschaftliche Schreibkompetenz).

Die Vorbereitung und Durchführung dieser Unterrichtseinheiten verläuft eigenständig. Oft haben die ÖsterreichpraktikantInnen freie Hand bei der genauen Durchführung und Schwerpunktsetzung der vorgegebenen Großlinien der Inhalte. Von ihnen ist aber erwartet, dass sie die Lehrinhalte auf österreichische Landeskunde und Literatur ausrichten.

4. Die Namen und Präsenzperioden der österreichischen UnterrichtspraktikantInnen an der Universität Oran

Frau BA. Eva Hamann, Wintersemester 2005-2006

Frau Mag. Loo Hufnagel, Sommersemester 2006-20074

Frau MA. Sabine Helmberger, Wintersemester: 2011-2012

Frau Mag. Laura Fuchseisner, Sommersemester: 2012- 2013

Herr BA. David Füllerkruss, Sommersemester: 2013-2014

Frau BA. Katharina Rusch, Sommersemester: 2014-2015

5. Zusätzliche Projekte auf freiwilliger Basis während und nach dem Ende des Praktikums

Neben ihrem Lehrplan haben sich die österreichischen UnterrichtspraktikantInnen bzw. LektorInnen5 freiwillig für interkulturelle Projekte an der Deutschabteilung während ihrer Praktika und auch bei späteren Landesbesuchen eingesetzt. Dabei haben sie viele Germanistik- und FremdsprachstudentInnen, Künstlern, DAAD-Lektorinnen, DAAD-Sprachassistentin, DozentInnen und lokal aktiven Interessierten bei wissenschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen mobilisiert und einander in einer gemeinsam produktiven Atmosphäre näher gebracht.

  • Studentenchoral für deutsche und österreichische Lieder

  • Workshops mit Fremdsprachstudierenden (Deutsch, Franzősisch & Englisch) Universität Oran

  • Aktionstage der Studierenden, Univ. Oran

  • Workshop für kreatives Schreiben, Oran

  • Workshop zum Thema « Mehrsprachige Lebenswelten. Algerien und ÖÖsterreich im Vergleich » Univ. Sidi Bel Abbés

5.1 Mehrere Workshops an einem Aktionstag unter dem Motto “Über alle Grenzen”

Es handelte sich um ein großes Projekt unter Mitgestaltung Studierender der früher anglo-

sächsischen Abteilung Oran6 unter der Leitung von Frau Sabine Helmberger (Unterrichtspraktikantin Österreich 2011/2012) am 29.02.2012 und mit Unterstützung der Universität Oran, des DAAD Oran, der Österreichischen Botschaft Algier, der Deutschen

  • Werkstatt „Paint your bag“ wurden 65 Stofftaschen bemalt und mit nach Hause genommen

  • Ausstellung von tollen Fotos von vier jungen KünstlerInnen7

  • Sportliche Fussballtricks

  • Rockbands

  • Religiösen Hymnen von Chören.

  • Gedichte auf Deutsch, Arabisch, Franzősich und Englisch

  • Theaterstücke auf Deutsch und österreichisch-Deutsch … etc.

  • Neuartige Tragarten des Kopftuchs wurden bei „Make-up und Hijab-kreativ“ ausgetauscht.

Schlussendlich gewannen fast alle BesucherInnen bei der Tombola tolle Preise – gestiftet vom Goethe Institut. Von verschiedensten Seiten (Universität, Studierende, KollegInnen, etc.) kamen noch Tage und Wochen nachher begeisterte Rückmeldungen. In zwei Zeitungen erschienen Artikel zum Projekt. Der erste in der regionalen Tageszeitung “Al-Moudjtamaa” (Die Gesellschaft) und der andere in der überregionalen Tageszeitung “Alwasl” (Die Verbindung).8

Studierende des Uni-Campus Oran wurden etwa zwei Wochen vorher mittels Plakaten und Flyer auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht – in den deutschen, französischen, arabischen und englischen Sprachen.

Nach einem gemeinsamen Treffen aller aktiv am Projekt Beteiligten, das der Vernetzung und dem Kennenlernen diente, bildeten sich Gruppen, die selbstständig verschiedene Zuständigkeitsbereiche abdecken sollten (z.B. Medienarbeit, Buffet, Technik, Bewerbung und Design, Pins-Erstellung, etc.). Die Plakatentwürfe, Dokumente und Kontaktdetails (+Zuständigkeiten) wurden von Frau Helmberger an alle Beteiligten sowie KollegInnen der anglo-sächsischen Abteilung versendet und außerdem noch einmal als Kopie (+Materialien, Farben, Tischtücher, etc.) in einem eigens dafür eingerichteten Fach im DAAD-Büro Oran hinterlegt. Mit deren Hilfe konnten die folgenden Aktionstage und Workshops organisiert werden.

5.2 Students got Talent

Als Kontinuitätsmerkmal der im vergangenen Jahr 2012 etablierten Kontakte fand dieser Aktionstag der Studierenden am 10.06.2013 unter der Leitung von Frau Laura Fuchseisner (Unterrichtspraktikantin Österreich 2012/2013) und mit Unterstützung der Universität Oran, des DAAD Oran, der Österreichischen Botschaft Algier & des Goethe Instituts Algier an der anglo-sächsischen Abteilung Oran statt. Der Aktionstag enthielt ein vielfältiges Programm:

  • Fotoausstellung

  • Stickarbeit-Ausstellung

  • Kreatives Recycling

  • Werkstatt Malerei9

  • Lieder Sketchs

  • Teaterstücke

  • Gedichte

  • Musikbands

  • Maniküre-Kunst

  • Tambola

Die Stimmung während der beiden Aktionstagen 2012 & 2013 war ausgesprochen positiv und obwohl aufgrund nur begrenzter Sitzplätze in der großen Arabistikbibliothek viele Menschen stundenlang standen, tat das der positiven Atmosphäre keinen Abbruch. Außerdem gab es ein köstliches Buffet (selbstgemachte Pizza, Mehlspeisen, Getränke, etc.). Diese Veranstaltungen wurden verfilmt und photographiert. Ein Video zum Aktionstag “Über alle Grenzen” mit visuellen Eindrücken wurde 2012 sogar online veröffentlicht.10

5.3 WorkshopKreatives Schreiben im DaF-Unterricht und didaktischer Input

Dieser Workshop fand in Zusammenarbeit mit der Universität Leopold Franzen Innsbruck zwischen dem 28. und dem 30. April 2014 mit L3- und M1- StudentInnen unter der Leitung von Frau Mag. Laura Fuchseisner (zwischendurch wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Univ. Innsbruck geworden), im Dialog Punkt Deutsch11 an der Universität Oran statt.

  • Textwerkstatt (mit den Phasen der Inspiration, Textproduktion und Textpräsentation).

  • Die Textproduktion als kooperatives Schreiben statt (Kleingruppen à 3 Studierende).

  • Anschließend wurden die Texte laut vorgelesen (mit kleinen ‘Aufmerksamkeits-aufgaben’ für die Zuhörenden).

  • Die produzierten Texte wurden eingesammelt, abgetippt und in Form eines Posters im DPD präsentiert.

  • Die Workshop-TeilnehmerInnen bekamen ein ausführliches Handout, die Korrektur ihrer Texte und eine Teilnahmebestätigung.12

Um die Vorbereitung im Vorfeld kümmerten wir uns persönlich Dies schloss die Koordinierung mit dem Vize-Dekanat für Außenbeziehungen, DAAD-Lektorin und DPD-Leiterin in Oran ein13 unter Miteinbezug der Anmeldung, Formung der Teilnehmergruppen und ihrer Verteilung auf drei Workshop-Tage, die Weiterleitung der Projektbeschreibung am Dekanat und an der Deutschabteilung sowie der Namenliste an Frau Fuchseisner bei ihrer Ankunft und gleichzeitig an den DozentInnen, in deren Seminaren einige dieser Studierende, wegen ihrer Teilnahme am Workshop, nicht erscheinen konnten.

5.4. WorkshopMehrsprachige Lebenswelten. Algerien und Österreich im Vergleich “ Dieser Workshop fand am 05. Juni 2014 mit den M1- und M2-StudentInnen unter der Leitung von Herrn David Füllerkruss, an Deutschabteilung der Universität Djilali Liabés in Sidi Bel Abbés statt. Ziel dieses Workshops war die Reflexion zum eigenen Sprachgebrauch und einen Einblick in die mehrsprachige Situation in Algerien und in Österreich zu ermöglichen.

In Form von Partner u. od. Gruppenarbeit:

  • Auseinandersetzung mit der Geschichte der Einwanderung nach Österreich, um die heutige mehrsprachige gesellschaftliche Situation in Österreich zu Verstehen.

  • Kennenlernen und Vergleich der Phänomene des alternierenden Sprachgebrauchs (Code-Switching und Code-Mixing) anhand von konkreten Sprachäusserungen.

  • Nachdenken über idealisierte Einsprachigkeit und Veränderung von sprachlichen Normsystemen.

  • Der Workshop wurde filmisch aufgenommen und es wurde eine kleine Kurzdokumentation realisiert.14

5.5. Österreich-Tage, 12.-16. April 2015 in Oran

Im Rahmen der wissenschaftlichen Aktivitäten der Forschungsstelle TRADTEC und mit dem Ziel, den Stellenwert der österreichischen Landeskunde und Literatur in den algerischen Germanistiklehrcurricula mit den österreichischen KollegInnen näher zu analysieren und zu entwickeln wurde diese Tagung 2015 organisiert und veranstaltet. Auch die Fächer Sprachwissenschaft, Forschungsmethodologie und andere, die der Master- und Doktorausbildungen gehören, wurden bei der Realisierung des Tagungsprogramms in Betracht genommen. Diese wissenschaftliche Veranstaltung war ein Plus für die Doktorausbildung an der Deutschabteilung der Univ. Oran 2. Alle realisierten Aktivitäten im Rahmen des 2010 unterzeichneten Kooperationsvertrags der Univ. Innsbruck mit der ehemaligen Universität Oran sowie die wissenschaftliche Rolle der österreichisch-algerischen Gesellschaft (ÖAG) waren dabei zu berücksichtigt worden. Unter anderem zielte diese Tagung einerseits die Unterstützung und Förderung des DaF-Unterrichts in Algerien und andrerseits der Entwicklung der Kooperationsarbeit in anderen kulturellen und sozio-ökonomischen Bereichen. Es war nun wichtig, alle Wege und Mitteln zu betreiben, um die Visibilität der österreichischen Landeskunde, Literatur und Kultur zu optimieren, mit dem Ziel die Kenntnisse der algerischen GermanistikstudentInnen und auch DozentInnen in diesem Bereich zu erweitern und zu aktualisieren. Die bilateralen Forschungsprojekte bildeten einer der Hauptziele dieser Österreich-Tage. Ein weiteres Ziel war die Beschäftigungschancen der GermanistikabsolventInnen im algerischen Berufsmarkt zu erhöhen. In dieser Hinsicht nahmen an dieser Tagung Experte aus den Bereichen Wirtschaft, Beschäftigung und Tourismus teil. Mithilfe der präsentierten Vorträgen und Workshops der österreichischen und algerischen KollegInnen und die danach folgenden Diskussionsrunden war erstrebt, die existierenden DaF- und Germanistik-Ausbildungscurricula zu erweitern und zu verbessern. Diese Veranstaltung sollte den Kooperationsvertrag erfrischen und verbessern, in dem es Einblicke in: die österreichische Literatur, die österreichische Landeskunde, die Erfahrungen der österreichischen UnterrichtspraktikantInnen an der Deutschabteilung Oran, die wirtschaftlichen und politischen Strukturen Österreichs, die österreichischen Unternehmen in Algerien, die Unterstützung Österreichs des algerischen Befreiungskrieges, die Sprachsituation in Österreich, die Übersetzung österreichischer Werke, die Frauenrolle in Österreich, das Studium in Österreich, die Germanistik und DaF-Didaktik in Österreich, den Tourismus in Österreich und in Algerien sowie die Rolle der Forschungsstelle TRADTEC zur Entwicklung der Kooperation mit den österreichischen Hochschulinstitutionen gegeben wurden.

Die österreichische Delegation bestand aus 10 Teilnehmern aus der österreichisch-algerischen Gesellschaft, österreichisch-algerischen Handelskammer, , aus den Universitäten Wien und Innsbruck sowie aus österreichischen Architekten und Bauunternehmer. Neben den vier vortragenden Germanistikdozenten15der Deutschabteilung Oran und Studenten der zwei Germanistikabteilungen von Oran und Sidi Bel Abbés als Werkstattteilnehmer nahmen an den Plenarsitzungen zahlreiche DozentInnen, ExpertInnen, StudentInnen und Interessierten aus weiteren Fachbereichen an der Tagung teil.

5.5.1 Die behandelten Themen

  • Österreich – ein kleines Land mitten in Europa

  • Lebensqualität und Stadtpolitik – Wien als Beispiel

  • Kochwerkstatt

  • Die Rolle der Frau in Österreich

  • Leben in Österreich – ein Blick auf das Gesundheitssystem

  • Studium und Karriere in Österreich – eine algerische Perspektive

  • Revitalisierung von Altbauten: Österreichische Unternehmer berichten

  • Österreichische Wirtschaft und österreichische Unternehmen in Algerien

  • 04 österreichische Filmabende

  • Werkstatt Literaturdidaktik16

  • Schreiben mit kreativen Methoden

  • Lied und Theaterspiel im Wiener Kaffeehaus “Au café Viennois’17

6. Ergebnisse und Perspektiven dieser Zusammenarbeit

  • Bereicherung der Germanistik-Lehrcurricula und Lehrprogramme vom Grundstudium bis zum Master durch Einblicke in die őösterreichische Kultur, Literatur und Landeskunde (auch Österreichisch-Deutsch) durch die Themen: Film und TV, Politik, Sprachen, Migration; Rassismus, Alltagkultur, Film und Musik, Kunst und Literatur in Österreich

  • Seit der 2016 durchgeführten ministeriellen Reform zur Harmonisierung der fremdsprachlichen Masterstudiengänge sind österreichische Kultur, Landeskunde, Sprachsituation und Literatur im Lehrcurriculum des aktuellen Germanistikmasterstudiengangs «Fremdsprachendidaktik» in Form von zwei neuen Pflichtfächern: österreichische Landeskunde und österreichische Literatur miteinbezogen.

  • Entdeckung der österreichischen UnterrichtspraktikantInnen vom großen Fremdsprach- und Kreativitätspotenzial der algerischen StudentInnen.

  • Austausch mit den algerischen DozentInnen zu den unterschiedlichsten Bereichen der universitären Lehrtätigkeit -angefangen von der Erstellung der Seminarpläne, Präsentationen und Handouts über pädagogische Aspekte des Unterrichten, der Unterrichtsmethoden und Rolle der Lehrkraft (Frage der Autorität) bis hin zu der Durchführung der Prüfungen und derer Bewertung.

  • Gemeinsames Erleben und Überwinden der -früher vor dem Umzug in die neue Fakultät- schwierigen und mangelhaften Arbeitsbedingungen, in denen das Lehrpersonal und die StudentInnen arbeiteten (Räumlichkeiten, Studentenzahl, Strom, Wasser, Transport, externe Faktoren wie Streiks, ausfallende Einheiten und Kürze des Sommersemesters). In dieser Hinsicht hatten wir 2014 als Koordinatorin des Masterstudiengangs Sprachwissenschaft und DaF-Didaktik den Wunsch erklärt und vorgeschlagen, dass die ÖsterreichpraktikantInnen im Wintersemester ab Oktober oder am Anfang des Sommersemesters ab Februar kommen und nicht erst ab Mitte oder Ende März, wenn alle in den Frühlingsferien weg sind.

  • Groβer Einsatz von Projektarbeiten in den Seminaren in Form v. Partner- und od. Gruppenpräsentationen, was die Studierenden motiviert, begeistert und autonom gemacht hat, so dass sie sich mit intensivem Arbeitsaufwand beteiligt haben.

  • Das gute Sprachniveau und den kritischen Geist der Studierenden konnte dank dieser handlungsorientierten Arbeitsmethodik unterstützt, verbessert und erweitert werden. Dies ermöglichte uns Dozenten in unseren Fachseminaren mit mehr Beteiligung und Fortschritten zu rechnen. Einige Dozenten fühlten sich sogar gezwungen, auf den monotonen Frontalunterricht zu verzichten, weil sich diese -an Handlung gewohnten- StudentInnen schnell langweilten.

  • Teilnahme der österreichischen UnterrichtspraktikantInnen an den wissenschaftlichen Tagungen und Kolloquien der Germanistikabteilung und der Fakultät mit, Schreibwerkstätten, Workshops zur österreichischen Literatur und Kleinbeiträgen18 über die Sprachsituation, das Studiensystem, die Forschung und Arbeit in Österreich.

  • Teilnahme algerischer Germanistikstudenten 2014 aus Oran, Sidi Bel Abbés und Algier als Stipendiaten der österreichisch-algerischen Gesellschaft an einem Sprachkurs in Wien.

  • Teilnahme der algerischen GermanistikdozentInnen seit 2002 und bis heute noch an BMUUK- Fortbildungsseminaren19, an verschiedenen Veranstaltungen und wissenschaftlichen Treffen, ÖDaF-Tagungen, in Wien, Raach, Salzburg, Linz und Innsbruck20.

  • Empfang einer Delegation des österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF)21 (Der Botschafter der österreichischen Republik, seine Exzellenz Herr Thomas Michael Baier/ Mag. MinR. Norbert Habelt .. u.a.) im Mai 2003 an der Deutschabteilung Oran.

  • Organisation in Zusammenarbeit mit den österreichischen Kolleginnen Doz. Dr. Doris Eibel, Mag. Laura Fuchseisner und Doz. Dr. Fatima Mokadem von Workshops mit den GermanistikstudentInnen an der Universität Oran (April 2014 & April 2015) sowie für RomanistikmasterstudentInnen an der Universität Leopold Franzen Innsbruck (Dez.2015)

  • Kooperationsarbeit mit der österreichisch-algerischen Gesellschaft22 und Empfang der österreichischen Delegation (Herr Johann Moser, Prof. Fritz Keller, Jasmin Rupp, Dr. Kader Benamara, Frau Sihame Aziz, Frau Aziza Hauer, Herr Riad Imedjdoubene, Frau Laura Fuchseisner und Herr Daniel Bauer) im Rahmen der Österreichtage der Forschungsstelle “Traduction et Méthodologie” TRADTEC, 12-16. April 2015, Oran

  • Kooperationsarbeit der österreichischen Institutionen mit der Forschungsstelle “Traduction et Méthodologie” TRADTEC und Teilnahme der österreichischen Botschafterin  ihre Exellenz Frau Franziska Honsowitz -Friessnigg zur Eröffnung der wissenschaftlichen Aktivitäten ihrer internationalen Kolloquien (2015 & 2017)23 in Oran.

  • Kooperationsvertrag des Polylogzentrums Wien24(Wiss. Dir. Dr. Arlt Herbert), mit der Universität Oran 225, Fakultät für Geologie und Weltraumwissenschaften im Rahmen des Projekts “Das internationale virtuelle Bergmuseum”, Oran, 2017.

  • Kooperation der Forschungsstelle “Traduction et Méthodologie” TRADTEC mit der TRANS-Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften zur Veröffentlichung wissenschaftlicher Beiträge algerischer DozentInnen, ForscherInnen und DoktorandInnen aus verschiedenen Fachbereichen.26

  • Empfang der österreichischen Delegation (Wiss. Dir. Dr. Arlt Herbert, Leiter des Polylogzentrums Wien / Prof. Auer Martin27 Universität Wien/ Prof. Muhr Rudolf28, deutsch-österreichischer Forschungszentrum EPHRAS, Universität Graz/ Mag. Barbara Sabitzer29, Polylogzentrum Wien/ MA. Lucas Gehrmann30, Kunsthalle Wien/ Frau Karin Pliem, Künstlerin, Wien31) im Rahmen ihrer Teilnahme am Workshop “Das internationale virtuelle Bergmuseum” am So., 11. 03. 2018, ab 14h00 Uhr im internationalen Symposium Sprachen, Literatur, Künste, Internet und Beschäftigung der TRADTEC-Forschungstelle, 10.-14. 3. 2018 an der Universität Oran 2.

    Hier wird von DozentInnen und StudentInnen tief gewünscht, dass diese Zusammenarbeit weitermacht, weiterblueht und sich vertieft, in dem die Zahl der Österreich- praktikantInnen auf zwei pro Semester gesteigert wird und in dem es jährlich Austauschprofessuren aus allen Fachrichtungen an unserer Univ. Oran 2 (Fremdsprachenfakultät/ Fakultät für Geologie und Weltraumwissenschaften u. a.) geplant werden. Unsere StudentInnen und DoktorandInnen werden von diesem Austausch sicherlich nur profitieren.

  • Verknüpfung weiterer Kooperationsverträge mit anderen österreichischen Universitäten und Hochschulen in den verschiedenen Lehr- und Forschungsbereichen.

  • Entwicklung gemeinsamer Forschungsprojekte, was die Lehrer-, Forscher- und Doktorandenmobilität fördert und den akademischen Austausch zwischen der Univ. Oran 2 und österreichischen Hochschulen. bzw. Forschungszentren, Unternehmen und Ausbildugsinstituten offizialisiert und vertieft.

7. Fazit

Im Namen aller GermanistikdozentInnen und StudentInnen der Deutschabteilung Oran möchten wir uns bei allen ÖsterreichpraktikantInnen herzlich bedanken und auf ihre effektive Rolle hinweisen, wie sie uns bis jetzt pädagogisch und methodisch unterstützt haben und immer noch unterstützen (in der Person v. Frau Hildegard Wesp, die wir an unserer Abteilung zwischen Februar und Juni 2018 empfangen haben), dass sich die deutsche Aussprache unserer StudentInnen durch Ausübung mit Nativspeakern verbessert, dass sie selber andere Lehrmethoden und Unterrichtsabläufe ausprobieren, dass sie mehr über das Land Österreich, seine Sprache, Kultur und sein Volk lernen und dass sich ihr kritischer Geist dank der durchgeführten Aktionstage und Projektarbeiten entwickeln und entfalten kann.

Literaturquellen

  • BA. Lea Weiss et A. Laura Fuchs-Eisner : L´expérience des universités allemandes et autrichiennes dans le système LMD. In: Programme de la journée d’étude du Département des langues anglo-saxonnes: Objectifs et Réalités du LMD, Oran, Jeudi 18 avril 2013

  • Mokadem, Fatima: Die ÖsterreichpraktikantInnen an der Germanistikabteilung der Universität Oran 2. Bilanzierung und Persprektiven, Wiss. Beitrag am Colloque International du Laboratoire de Recherche « Traduction et Méthodologie » TRADTEC: „L’Autriche et les offres de formation d’Allemand dans les universités algériennes“, Journées de l’Autriche / Österreichtage du 12 au 16 avril 2015, Pôle Belgaid, Université Oran 2- Mohamed Ben Ahmed

  • Seddiki, Aoussine: Österreich in neuen DaF-Studiengang in Algerien. In: Tradtec-Zeitschrift Übersetzung und Sprachen, Nr. 09/ 2010

  • Programm der ersten Tagung des AGV, 23-24.01.2002, Cité du chercheur, Es Senia, Oran. In: AGV Mitteilungen, Zeitschrift des algerischen Germanistenverband, januar 2002, ISSN: 1112-3435

  • Programm des internationalen Kolloquiums: Germanistik und DaF.: Gegenwart und Perspektiven, 24-28.05.2004 Oran. In: Thesenband des Kolloquiums, ISBN: 9961-54-365-3 1292-2004.

  • Programme du Colloque International: L’Autriche et les offres de formation d’Allemand dans les universités algériennes. Journées de l’Autriche / Österreichtage du 12 au 16 avril 2015, Pôle Belgaid, Oran. In: Thesenband des Kolloquiums, ENADAR Verlag, 2017, ISBN: 978-9931-9358-9-6 &

  • Programm des internationalen Symposiums: Sprachen, Beschäftigungsfähigkeit und

  • Hochschulbildung: Kontext (e), Benchmarking und Professionelle Praktiken, TRADTEC-Forschungsstelle, Oran, 23.-25. April 2017

  • Programm des internationalen Symposiums: Sprachen, Literatur, Künste, Internet und Beschäftigung, TRADTEC-Forschungstelle, Oran, 10.-14. März 2018

  • https://www.univie.ac.at/germanistik/studium/daf-auslandspraktika/

  • http://daf.aau.at/ausland.htm

  • www.grants.at.

  • Offre de formation Master Didactique des Langues Etrangères, Unter http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:DyRI1KffGb8J:mooddeutsch.com/moodle/pluginfile.php/40/mod_forum/attachment/476/das%2520neue%2520akkreditierte%2520Ausbildungsangebot%2520zum%2520Masterstudiengang%2520in%2520%252522Fremdsprachendidaktik%252522%2520.docx+&cd=4&hl=fr&ct=clnk&gl=dz

  • Journées du film autrichien à la cinémathéque d’Alger jusqu’au 13 février 2006. Trois films pour une découverte, 12.02.2006: https://www.liberte-algerie.com/culture/trois-films-pour-une-decouverte-30995

  • Le film autrichien à la Cinémathèque. In: Info Soir le 13 – 02 – 2006: https://www.djazairess.com/fr/infosoir/43249

  • Projection du film né à Absurdistan à la cinémathéque algérienne. L´Autriche aujourd´hui par ses images, Par O. HIND – Lundi 13 Fevrier 2006. In: L’Expression Quotidien: http://www.lexpressiondz.com/culture/31972-l%C2%B4autriche-aujourd%C2%B4hui-par-ses-images.html

  • L”Autriche fait son Cinema en Algérie, 13.02.2006. In: http://www.algerie-dz.com/article4205.html

  • Colloque sur le métier d’enseignant à l’université d’Es-Sénia v. Chahira B. Publié dans El Watan le 18 – 04 – 2006. In: https://www.djazairess.com/fr/elwatan/40650

  • http://www.lemidi-dz.com/index.php?operation=voir_article&id_article=evenement@art1@2015-12-06

  • http://www.constantine-aps.dz/spip.php?page=imprimer&id_article=38773

  • https://www.liberte-algerie.com/lalgerie-profonde/breves-de-sidi-bel-abbes-38385

  • http://dzayer24.com/selon-l-ambassadrice-d-autriche-a-alger-plusieurs-accords-signes-pour-renforcer-la-cooperation-553b704dac2e4cb3458b72e5-a

  • http://www.lemaghrebdz.com/?page=detail_actualite&rubrique=Regions&id=73624

  • http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:-qIx38tnwXcJ:www.advantageaustria.org/dz/oesterreich-in-algeria/news/local/adv_austria_broschuereA5_32s_low_Final.pdf+&cd=19&hl=fr&ct=clnk&gl=dz

  • http://www.carrefourdalgerie.com/?p=8331

  • http://www.lequotidien-oran.com/index.php?news=5212283&archive_date=2015-04-14

  • http://www.dziri-dz.com/?p=6467

  • https://www.mesrs.dz/-/le-pr-mohamed-gherras-secretaire-general-du-mesrs-a-recu-son-excellence-l-ambassadeur-d-autriche-mme-aloisia-worgetter-et-mme-barbara-tasser-de-l-univ

  • https://www.algerie24.dz/cooperation-algero-autrichienne-dans-le-domaine-universitaire/

  • http://www.elmoudjahid.com/fr/actualites/75966

  • http://www.advantageaustria.org/dz/oesterreich-in-algeria/netzwerk/netzwerk.fr.html

  • Algerian Research Network ARN. Convention-cadre universités d’Innsbruck (Autriche) et d’Oran: un exemple de coopération bilatérale, 13.04.2015. In: http://www.arn.dz/index.php/actualites/60-convention-cadre-universites-d-innsbruck-autriche-et-d-oran-un-exemple-de-cooperation-bilaterale

1 Bis 2004 hieß unsere Universität Oran Es Senia, dann ab 2005 hieß sie die Universität Oran und ab 2014 wurde sie in zwei Universitäten geteilt und nun gehört seitdem die Deutschabteilung der Fremdsprachenfakultät der Universität Oran 2- Mohamed Ben Ahmed

2 https://www.univie.ac.at/germanistik/studium/daf-auslandspraktika/

3 www.grants.at.

4 2007-2008 und dann 2008-2009 empfingen wir auch österreichische PraktikantInnen, deren Namen wir in unserem Archiv leider nicht finden konnten

5 Auch die Benennung des Status der östrreichischen KollegInnen (wie wir sie persönlich gerne nennen) an der Deutschabteilung Oran entwickelte sich von ÖsterreichpraktikantInnen zu UnterrichtspraktikantInnen Österreich zu ÖsterreichlektorInnen, weil sie neben ihrer Lehrtätigkeiten auch über Studienprogramme, Forschungsmöglichkeiten in Österreich berichten und Veranstaltungen bzw. Workshops in Zusammenarbeit mit der lokalen Institution organisieren und realisieren. Lauter Vertrag heißen sie Enseignants stagiéres autrichiens, was österreichische UnterrichtspraktikantInnen bedeutet.

6 Zwischen 2005 und 2009 gehörte die Germanistiksektion der Fremdsprachenabteilung. Ab 2010-20014 gehörte sie der Abteilung für angelsächsischen Sprachen. Seit 2015 formt sie mit der Sektion der russischen Sprache die Abteilung für Deutsch und Russisch

7 Die Fotokünstler Bougedra Khadidja, Sofiane, Jawad , Abdoulkarim und Najib sind Studenten aus den Fachbereichen Germanistik, Biologie und Zivil-Ingenieurie Univ. Oran. Der Flyer- und Plakatentwurf des Aktionstages wurde v. Frau Helmberger und Najib realisiert.

8 Alle Vorbereitungs-, Verlaufs-,Nachbereitungs- & Archivierungsphasen detaillierter Art beschrieben. In: Bericht “Über alle Grenzen”: Ein Projekt unter Mitgestaltung Studierender der anglo-sächsischen Fakultaet d‘Oran Es Sénia in Kooperation mit Sabine Helmberger (Unterrichtspraktikantin Österreich 2011/12)

9 Die von den Studenten separat bemalten Einzelstücken wurden zu einer Gemälde zusammengesetzt und im Dialog Punkt Deutsch (DPD) gehangen. Sie gilt als Beweis der kollektiven und kollaborativen künstlerischen Talente der GermanistikstudentInnen der Univ. Oran

10 http://www.youtube.com/watch?v=DOBgRLI6aLY

11 Dialog Punkt Deutsch (DPD) ist ein Zweig der Bibliothek des in Algier liegenden Goethe Institut.

12 Fuchseisner, Laura: Projektbericht zum Workshop von Mag. Laura Fuchs-Eisner; Es Sénia 2014

13 Prof. Seddiki Aoussine, Frau Kloska Anna und Frau Habib Dahou Asmaa

14 Füllekruss, David: Praktikumsbericht, Oran, den 24.06.2014, S. 13-14. Im Rahmen der Kooperation zwischen der Universitäten Wien und Oran unter Betreuung v. Frau Dr. Renate Faistauer und Herrn Prof. Hans -Jürgen Krumm

15 Prof. A. Seddiki, Prof. D. E. Lachachi, Dr. F. Mokadem und Dr. A. Bereksi-Reguig

16 Animiert v. Frau Fuchseisner und Herrn Bauer, siehe Programm der Österreich-Tage, Forschungstelle TRADTEC Traduction et Méthodologie, 12-16.04.2015

17 Animiert v. Frau Rusch, siehe Programm der Österreich-Tage, Forschungstelle TRADTEC Traduction et Méthodologie, 12-16.04.2015

18 Mag. Laura Fuchs-Eisner und A. Lea Weiss: L´expérience des universités allemandes et autrichiennes dans le système LMD. In: Programme de la journée d’étude du Département des langues anglo-saxonnes: Objectifs et Réalités du LMD, Oran, Jeudi 18 avril 2013

19 Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, BMUUK: http://www.bmukk.gv.at

20 Hier soll es auch an Lehrerfortbildungsseminaren und Stipendienprogramm “Kultur und Sprache” hingewiesen werden.

21 https://bmbwf.gv.at/das-ministerium/

22 http://www.oesterreich-algerien.at/de-at/

23 Internationale Kolloquien der Forschungsstelle TRADTEC 2015 und 2017, Universität Oran 2

24 Polylogzentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft, Wien, http://www.polylogzentrum.at/

25 http://www.univ-oran2.dz/index.php/fr/

26 http://www.inst.at/trans/ , Siehe Beiträge algerischer Forschern und Dozenten in TRANS 22/ 2017 & TRANS 24/2018

27 https://www.univie.ac.at/germanistik/michael-auer/

28 http://www-gewi.uni-graz.at/gralis/gralisarium/2007/Rudolf_Muhr_2007.html

29 http://www.polylogzentrum.at/barbara-sabitzer/

30 http://kunsthallewien.at/#/de/veranstaltungen/lucas-gehrmann

31 http://www.karinpliem.at/de/index.asp