Formen der Infinitinivkonstruktionen im Deutschen

SEDIRI Sadjia
Doctorante à l’Université d’Alger 2
Laboratoire de Linguistique et Didactique des Langues (LISODIL)

Résumé: The present contribution deal with the subject of infinitive construtions in german. This phenomenon has already been with extensively in German. The aim of the study ist to first of all define the concept of infinitive construction, then the most varied uses of infinitive are presentet in German by means of established corpus.

Einleitung

Der vorliegende Beitrag behandelt das grammatische Phänomen „Infinitivkonstruktionen“ in der deutschen Gegenwartssprache. Bekanntlich ist der Infinitiv eine der grammatischen Strukturen des Deutschen. Daraus ergibt sich mein Interesse an die Beschreibung der unterschiedlichsten Erscheinungsformen von Infinitiven im deutschen Satz.

Das Phänomen der Infintivkonstruktion ist sehr weitreichend und wurde schon ausführlich behandelt. Aus diesem Grund gibt dieser Beitrag nur einen Überblick über die unterschiedlichsten Gebrauchsweisen der Infinitivkonstruktionen, die für die Fremdsprachlerner unbekannt sind. Das Ziel der Untersuchung besteht darin, zunächst einmal der Begriff „Infinitivkonstruktion“ anhand von Definitionen zu erhellen, dann werden unterschiedliche grammatische Wendungen, nach denen die Fremdsprachlerner üblicherweise Infinitive verwenden können, dargestellt. Dabei ergibt sich ein weiteres Ziel, nämlich die syntaktischen und semantischen Funktionen der Infinitive im deutschen Satz zu ermitteln. Dies bezüglich werden folgende Fragestellungen beantwortet:

_ Wie lässt sich der Begriff „Infintivkonstruktion “ im Deutschen definieren?

_ Welches sind die unterschiedlichsten Gebrauchsweisen der Infinitive im Deutschen?

_ Welche syntaktischen und semantischen Funktionen weisen Infinitive im deutschen Satz auf?

  • Der Begriff „Infinitivkonstruktion

Die Thematik der Bestimmung des Begriffes der Infinitivkonstruktion wurde in der deutschen Sprache aus Sicht der deutschen Grammatiken folgendermaßen erläutert:

Bei der „Infinitivkonstruktion“ geht es um „sprachliche Ausdrücke, die die infinite Verbformen enthalten, wobei diese Formen nicht als Verbalkomplex gebraucht werden. (Gesila, Zifonun: 1997, S.2159)

Das bedeutet, Infinitive sind jene Benennung eines Vorganges oder einer Handlung, die zu der infiniten Verbform gehören. Es ist für die Infinitive charakteristisch, dass sie durch die grammatischen Kategorien, Person, Numerus, Tempus, Modus oder Genus-Verbi nicht bestimmt werden. Morphologisch stehen Infinitive als unflektierte Verbform bzw. Grundform im Satz nur in Verbindung mit einem finiten Verb. Dabei bildet der Infinitiv mit dem finiten, regierenden Matrixverb die Satzklammer. (Vgl.: Helbig/Buscha: 1981, S. 30)

Die Duden Grammatik weist daraufhin, dass die Infinitivkonstruktionen syntaktisch nur in Verbindung mit einem Prädikat in finiter Form auftauchen, denn Infinitive machen selbständig keine Prädikation. Infinitive werden ebenfalls als Nominalform genannt und bilden zusammen mit dem finiten Verb das Prädikat eines Satzes. Dazu wird der Infinitiv als „Prädikatsteil“ gebraucht. (Vgl.: Duden die Grammatik: 1998, S.846). Dazu betont Dreyer Schmitt folgendes:

Infinitive haben nie ein eigenes Subjekt. Sie beziehen sich auf eine Person oder Sache, die im Beziehungssatz genannt ist.“ (Dreyer, Schmitt: 2009, S. 93)

In diesem Zusammenhang fügt P. Eisenberg die folgende Definition:

Unter der Bezeichnung der IK fassen wir informell eine Reihe von Ausdrücken zusammen, in denen ein Infinitiv eines Vollverbes als Satzglied oder als Kern eines Satzgliedes auftritt. Funktional handelt es sich also um Ergänzungen oder Adverbiale.“ (Eisenberg: 2004, S. 370)

Bei der Infintivkonstruktion handelt es sich im weiteren Sinn um „die satzwertige Konstruktion“(Duden die Grammatik: S. 846) und meinen jene syntaktische Konstruktion, die einen Infinitiv oder ein infinites Verb als Kern enthalten. (Vgl.: F.Ü, Sosyal Bilimler Dergisi, 2008, S. 73).

  • Zu den Gebrauchsweisen der Infinitivkonstruktionen im Deutschen

Beim verbalen Gebrauch von Infinitiven lassen sich nach Engel folgende Verwendungsweisen der Infinitivkonstruktionen unterscheiden, nämlich IK mit reinem Infinitiv und Infinitivkonstruktionen mit zu-Infinitiv. (Vgl.: Engel, 1999, S. 371) Zur Realisierung dieser Erscheinungsformen gibt es im Deutschen solche Verben, die einen Infinitiv mit zu oder ohne zu einleiten können. Im Deutschen kann die IK ebenfalls als Form einer satzwertigen Konstruktion erscheinen. (Vgl.: Svoboda, Manuela, 2013, S.79)

  • Infinitivkonstruktion mit reinem Infinitiv

Infinitivkonstruktionen können im Deutschen mit einer reinen Form (Infinitiv ohne zu) gebraucht werden, wobei der reine Infinitiv im Satz zusammen mit dem finiten Verb als Matrixverb den Verbalkomplex eines Satzes bildet. In diesem Sinn kann der Infinitiv als Teil eines komplexen Prädikats auftreten und diese Form der reinen Infinitivkonstruktion wird nach Zifonun als eine kohärent-und valenzbedingte Konstruktion betrachtet. (Vgl. Zifonun, 1997, S.2160f ) In diesem Zusammenhang übernehmen reine Infinitive im semantischen Sinn die Funktion einer erweiterten oder nicht erweiterten Infinitivkonstruktion.

Die Form der einfachen Infinitivkonstruktion kann nur in Verbindung mit bestimmten Verben realisiert werden. Man verwendet diese Art der Infinitivkonstruktionen nach Modalverben und nach Modalitätsverben, wie Bewegungsverben und Verben der Wahrnehmung sowie nach Verben lassen, bleiben, …usw. (Vgl.: Helbig/ Buscha, 1981, S.84 / Engel: 1999, S. 371)

  • Reine Infintivkonstruktion nach Modalverben

Im Deutschen können Infinitive in Verbindung mit den Modalverben, wollen, mögen, sollen, dürfen und müssen im einfachen Satz ohne die Partikel „zu“ gebraucht werden. (Vgl. Helbig, Buscha, 1981, S. 84) Dabei ist der Infinitiv valenzabhängig und kann als Prädikatsteil zur Beschreibung der Handlung eines Subjekts verwendet werden, wie es aus den folgenden Beispielen ersichtlich wird:

  • Er solle doch Joachim Ziemßen besuchen“.

(Der Zauberberg Mann, S.63)

  • Ich möchte jetzt mehr auf die anderen achten“.

(Begegnung, 2-2016, S.10)

  • Man muss eine offene Informationspolitik betreiben.“

(Begegnung, 1-2017, S.6)

  • Reine Infintivkonstruktion nach Modalitätsverben

Im Deutschen können Modalitätsverben zur Konstruktion reiner Infinitive gebraucht werden. Modalitätsverben sind solche Verben, die syntaktisch im Satz als finite Vollverben auftreten. Sie können in Verbindung mit einem infiniten Verb das Prädikat eines einfachen Satzes bilden. Modalitätsverben als sprachliche Ausdrücke weisen die Funktion von Modalverben auf und können dabei zum Ausdruck einer Stellungnahme des sprechenden Subjekts gebraucht werden (Vgl.: F.U.Sosyal Bilimder Dergisi, 2008, S. 80-83) Dazu zählen wir folgende Modalitätsverben, die nur mit einem Infinitiv ohne zu erscheinen, wie Verben der Wahrnehmung bzw. Empfindungsverben (hören, sehen, spüren und fühlen) und Bewegungsverben (gehen, fahren, kommen). (Vgl.: Helbig, Buscha, 1981, S.84) Folgende Beispiele dienen zur Illustrierung:

Beispiele mit reinem Infinitiv nach verben der Wahrnehmung:

  • Ich fühle mich etwas beklommen.“

(Der Zauberberg Mann, S.91)

  • „… sah er (….) die Ruhe, Intelligenz und Reiskraft dienender

Elefant nachahmen.“

  • Wie Hans Castorp draußen ausrufen hörte.“

(Der Zauberberg Mann, S. 26)

Im Beispielsatz (5) erscheint die reine Infinitivkonstruktion als AcI-Konstruktion und bedeutet Infinitiv mit Akkusativ. Der Infinitiv „nachahmen“ beschreibt die Handlung des Akkusativobjekts vom „Matrixverb“ (übergeordnetes Prädikat) „sehen“, nämlich (die Ruhe, Intelligenz und Reiskraft dienender Elefant), so wird der Akkusativobjekt als „logisches Subjekt“ des infiniten Verbs „nachahmen“ angesehen. (Vgl.: Zifonun, 1997, S.2170)

Ferner ist zu erwähnen, dass Modalverben , Verben der Wahrnehmung sowie das Verb „lassen“ bei der Konstruktion von zusammengesetzten Tempora, nämlich Perfekt, Plusquamperfekt das Partizip II durch Infinitiv ersetzt werden kann. Diese Infintivkonstruktion wird „Ersatzinfinitiv“ genannt. (vgl.: Helbig/Buscha, 1981, S. 84) Ich erwähne in diesem Zusammenhang nur einen Beispielsatz im Plusquamperfekt:

  • „…, denn was er deutlich hatte kommen sehen.“

(ohne Infinitiv: was er deutlich hatte gesehen)

Es muss betont werden müssen, dass ebenfalls Bewegungsverben wie „gehen“, fahren“ und „kommen“ zur Konstruktion vom reinen Infinitiv gebraucht werden können. Diese Verben tauchen nicht als Verbalkomplemente auf, sondern treten im Satz in Form von Adverbialbestimmungen mit finaler Bedeutung, deshalb wird die Infintivkonstruktion nach Bewegungsverben als nicht valenzbedingte und inkohärente Konstruktion verstanden. Ich darf das mit einem Beispiel belegen:

  • Gehen wir weit spazieren?

Noch bedeutsamer ist die reine Infinitivkonstruktion auch bei einigen Verben wie finden“, „machen“, „legen“, „schicken in bestimmter Verwendung möglich (Vgl.: Helbig/Buscha, 1981, S.84), hierzu ein Beispiel:

  • Das macht Hans Castorp nur wieder lachen.“

(Der Zauberberg Mann, S. 41)

Es wird festgestellt, dass die Konstruktion reiner Infinitive auch nach den Verben „lassen“ und „bleiben“ stehen kann. (Vgl.: ebd. S84) wie folgende Beispiele erkennen lassen:

  • Er ließ sich von jenem Schneider kleiden.“

(Der Zauberberg Mann. S. 56)

  • Ich bliebe liegen

(Der Zauberberg Mann, S. 77)

2.2 Infinitivkonstruktionen mit dem zu- Infinitiv

Beim verbalen Gebrauch von Infinitiven hat sich ebenfalls herausgestellt, dass im Deutschen Infinitivkonstruktionen in Form einer Infinitivgruppe bzw. Infinitiv mit „zu“ erscheinen können und tauchten zugleich als Prädikatsteil auf.

Die Form der Infintivkonstruktionen mit zu-affix wird im Deutschen als kohärente Konstruktion verstanden, denn der Infinitiv mit „zu“ ist vom finiten Verb valenzabhängig. (Vgl.: Svoboda, Manuela, 2013 S. 79)

Zur Realisierung einer Infinitivkonstruktion mit zu dienen einige Modalitätsverben wie bekommen, erfüllen, suchen, brauchen, scheinen…usw. und Phaseverben wie beginnen, anfangen und pflegen sowie Verben mit passivischer Bedeutung wie bleiben, sein und haben, die immer in finiter Verbform mit zu-Infinitiv stehen. (Vgl.: F.U.Sosyal Bilimder Dergisi, 2008, S. 80-83)

Beispiele mit Infinitivkonstruktionen mit zu-Affix nach Modalitätsverben

  • Hans Castorp lachte erstaunt, wobei er sich zu erinnern suchte.“

(Der Zauberberg Mann, S.)

  • Man bekommt sich so viele Neues und Merkwürdiges zu hören

und zu lesen.“

(Der Zauberberg Mann, S.)

  • „…du brauchst dir nur eines zu kaufen.“

(Der Zauberberg Mann, S.)

  • Sie scheint keine große Mühe und Ausführung zu fördern“.

(Der Zauberberg Mann, S. 12)

Im Deutschen können Hilfsverben „sein“ und „haben“ sowie bleiben, die im Satz „eine passivische Bedeutung“ haben, eine Infinitivkonstruktion mit zu einleiten (F.U. Sosyal, Bilimder Dergisi, 2008, S. 83), wie folgende Beispiele illustrieren

  • Aber im Zimmer war das Treiben jenseits der Wand nur noch deutlicher zu hören.“

(Der Zauberberg Mann, S. 66)

  • Es war für uns aber auch eine Gelegenheit zu reflektieren.“

(Begegnung, 1-2017, S. 6)

  • „… und hatte da nichts zu vermissen.“

(Ebd., S. 54)

  • „… und kaum Etwas mit seiner schlechten Person überhaupt zu tun haben.“

(Ebd., S. 57)

Es sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass im Deutschen Phaseverben zur Angabe einer IK mit zu gebraucht werden. Dazu gehören die Verben „beginnen“ und „anfangen“, die zur Beschreibung dem Beginn einer Handlung verwendet werden können sowie das Verb „pflegen“, das zur Erfüllung einer regelmäßigen Handlung benutzt wird , wie es aus den folgenden Beispielen ersichtlich wird:

  • begann er zu träumen.“

(Der Zauberberg Mann, S. 41)

  • „…, den er aber bei bestimmten Gelegenheiten anzunehmen pflegte.“

(Der Zauberberg Mann, S. 66)

Der vorliegende Beitrag stellt ebenfalls fest, dass die Konstruktion von Infinitiv mit zu in Verbindung mit den Halbmodalverben wie „zwingen“, „ermöglichen“, „pflichten“, „erlauben“ und „wünschen“ realisiert werden kann (Vgl.: Zifonun: 1997, S.292), wie es aus den folgenden Beispielen deutlich wird:

  • Aber mit dem russischen Ehepaar wünsche ich nicht bekannt

zu werden.“

(Der Zauberberg Mann, S. 69)

  • Das Förderschulkonzept zwang viele Kinder und Jugendlichen getrennt von ihren Familien aufzuwachsen.“

(Begegnung, 2-2016, S. 44)

2.3 Infinitivkonstruktionen als satzwertige Konstruktion

Infinitivkonstruktionen erscheinen im weiteren Sinn als „satzwertige Konstruktionen“ und meinen jene syntaktische Konstruktion, die einen Infinitiv mit zu als Kern enthalten. Diese Form übernimmt die gleiche Funktion von Nebensätzen. Dabei unterscheidet man zwei Arten von satzwertigen Infinitivkonstruktionen, nämlich valenzbedingte und nicht valenzbedingte Konstruktion. (Vgl.: Svoboda, Manuela, 2013s:79)

Hier sei noch hervorgehoben, dass die satzwertigen Infinitivkonstruktionen, die valenzabhängig gebraucht werden, als Komplemente bzw. Ergänzungen zum Subjekt stehen, wenn das Subjekt des NS mit dem Objekt des HS identisch ist oder als Objektskomplemente, wenn das Subjekt des HS mit dem Subjekt des NS identisch ist, (Vgl.: Zifonun, 1997 S. 292) wie das folgende Beispiel zeigt:

  • Er hatte nicht beabsichtigt, diese Reise sonderlich wichtig zu nehmen.“

(Der Zauberberg Mann S. 24)

Man darf nicht unerwähnt lassen, dass Infinitivkonstruktionen mit zu auch als Supplemente bzw. als nachgestellte Ergänzungen eines Subjektes oder Adjektivs erscheinen. Hier taucht sie bei nominaler oder adjektivischer Valenz auf, d.h. Nomen und Adjektive können im Deutschen einen Infinitivsatz mit zu in Form eines erweiterten Attributs einleiten. (Vgl.: Zifonun, 1997, S. 292) Dafür erwähne ich nur ein Beispiel mit nominaler Valenz:

  • Die Fähigkeit, ein erworbenes Wissen zu nutzen, kann sich jeder selbstständig denkende Menschen beibringen.

Infinitivkonstruktionen können im Deutschen nach unpersönlichen Ausdrücken vorkommen, wenn man eine Feststellung, Behauptung oder ein Urteil macht.

Zum Beispiel:

  • Es hilft ihm, seine Hemmungen zu überwinden“.

(Der Zauberberg Mann, S.8)

Die satzwertigen Infinitivkonstruktionen, die nicht valenzabhängig sind, werden durch die subordinierenden Konjunktionen „um…zu“, „ohne…zu“ und „anstatt…zu“ eingeleitet und kommen als freie Adverbialbestimmungen vor, so werden sie als inkohärente Infinitivkonstruktionen betrachtet. (Vgl. Svoboda, Manuela, 2013, S.79 )

Beispiele:

  • Ich bin gewohnt, eine vollendete Arbeit in achselzuckender Resignation, ohne die geringte Zuversicht in ihre Weltmöglichkeit an der Hand zu geben.

(Der Zauberberg Mann S. 13)

  • „…und die er beizeiten in sich hatte Kunstreif machen müssen, um mit seinem

genügten Produkt …. Hervorzutreten.“

(Der Zauberberg Mann S. 14.)

2.4 Infinitivkonstruktionen in nominalisierter Form

Schließlich wurde ebenfalls herausgestellt, dass im Deutschen Infinitivkonstruktionen in nominalisierter bzw. substantivierter Form erscheinen, wie das folgende Beispiel illustriert:

  • Er kommt immer in einer Lederjoppe zum Essen.“

(Der Zauberberg Mann, S. )

3. Schluss

Zum Schluss wurde in dieser vorliegenden Untersuchung gezeigt, dass die Infinitivkonstruktion aus Sicht der deutschen Grammatiken als eine syntaktische Struktur (Funktion) von Infinitiven im Satz verstanden wird. In diesem Zusammenhang ist es besonders wichtig zu erwähnen, dass Infinitive verschiedene Funktionen im deutschen Satz übernehmen. Sie können die Funktion von Satzgliedern sowie Nebensätzen erfüllen. Infintivkonstruktionen können im Deutschen als Komplemente und Supplemente sowie als Ergänzung zum übergeordneten Verb oder als Angabe zum übergeordneten Satz auftreten. Nicht zu vergessen ist, dass Infinitive als Prädikatsteil besonders bei Modalverben, Modalitätsverben und bei Verben der Wahrnehmung auftauchen.

Aus der vorliegenden Untersuchung lässt sich feststellen, dass es im Deutschen unterschiedliche Formen der Infinitivkonstruktionen gibt.

Literaturverzeichnis

DUDEN, (1998): Die Grammatik der deutschen Sprache, Dudenverlag, Mannheim

DREYER, Schmitt, (2009): Lehr-und Übungsbuch der deutschen Grammatik, S. 93

EISENBERG, Peter (2004): Grundriss der deutschen Grammatik, Der Satz. 2. Auflag. Stuttgart.

ENGEL, Ulrich (1999): Deutsch-polnische kontastive Grammatik, B.1. und B.2., Heidelberg.

HELBIG, G./ BUSCHA, J. (1972): Deutsche Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunterricht, Langenscheidet, Berlin und München.

ZIFONUN, Gesila,(1997): Grammatik der deutschen Sprache, B.1. Berlin.

SVOBODA, Manuela: Lehr-und Übungsbuch der deutschen Syntax, Rejika, 2013.

SOSYAL F.U.; DERGISI, Bilimder (2008): Zum Gebrauch der Infinitivkonstruktionen in der deutschen Sprache, Firat Üniversitesi Sosyal Bilimler Dergisi.

Deutsche Zeitschriften

Begegnung. Hamburg, 2-2016

Begegnung, Hamburg, 1-2017

Literarische Texte

Tomas Mann: Der Zauberberg Mann,1939