Trans Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften 3. Nr. März 1998

Die Erschließung der neulateinischen Literatur und Europa

Hans-Gert Roloff (Berlin)

 

I.

Wenn wir auf die geistige Entwicklung Europas zurückblicken - und Historiker tun das heute aus gegebenem Anlaß, so läßt sich erkennen, daß der lateinische Literaturprozeß einer der bedeutendsten in der europäischen Geistesgeschichte ist.

Ich meine, daß dieser Rückblick auf die europäische Funktion der Latinitas, sofern man die richtigen Konsequenzen daraus zieht, zu den brisantesten wissenschaftlichen Fragestellungen und Aufgaben unserer Tage gehören dürfte. Die angemessene Betrachtung und Erforschung der Vergangenheit verspricht aktuelle Perspektiven für das künftige supranationale geistige Fundament Europas. Die lateinische Tradition fungiert dabei als gemeinsamer Grundnenner späterer nationaler kultureller Eigenheiten. Es scheint, daß man zu schnell und vielleicht sogar nationalpolitisch absichtsvoll diesen Grundnenner übersehen hat. Der lateinische Literaturprozeß hat sich in Europa auf verschiedenen Ebenen und in mehreren Phasen abgespielt. Ich erinnere hier nur an den durch die Jahrhunderte gehenden Vorgang der Rezeption der römischen Literatur und speziell des römischen Rechts. Ich erinnere an die lateinische christliche Fundamentierung durch die Patristik und durch die Scholastik des Mittelalters, eine Zeit, in der sich ein notwendigerweise eigenständig qualifiziertes lateinisches Idiom - das heute sogen. Mittellatein - entfaltet hat, um dem neuen Gedankengut adäquaten sprachlichen Ausdruck zu verleihen. Kirchen- und Wissenschaftssprache - und auch die der Administration und Politik - waren fast ausschließlich lateinisch. Und dann der kulturelle Akt der Entdeckung und Restauratio der römischen Latinitas in allen ihren Formen und Ausprägungen - wir haben uns davon trotz gewisser germanischer Mittelalterromantik bis heute nicht befreit. Diese Restauratio der Sprache des alten Rom brachte das Neulatein - oder neuzeitliche Latein, wie einige es nennen - mit sich, das mindestens vom 14. bis 18. Jahrhundert zur Kommunikationssprache der europäischen Intelligenz, ja zur Sprache des frühneuzeitlichen Tourismus wurde: der biedere elsässische Autor Jörg Wickram reimte in seinem "Irr reitend Pilger" (1556): So kan er auch sein g/ut Latein/ Das er wol in Affricam neihn/ M/ocht faren und in die Dürckey/ In Persen /Indiam dabey/ Das er sproch halb kein mangel lit" Und am Rande vermerkte er: "Lateinisch sprach und vntrew verstodt man in allen landen" -.(1)

Dieses neue Latein war "Verständigungsmittel und zugleich literarisches Medium der europäischen Bildungselite des 15. bis 18. Jahrhunderts".(2)

Die Funktion der neulateinischen Literatur ist in den letzten Jahren von mehreren Seiten umrissen worden, so daß in diesem Bereich in die Zukunft hinein größere Aktivitäten geschehen könnten.(3) Auch von Seiten der klassischen Philologie ist man heute geneigt, der Fortentwicklung der Latinitas ins Mittelalter und in die Frühe Neuzeit Gehör und Interesse zu schenken. Unlängst hat der Hamburger Latinist Walther Ludwig die Funktion der Latinitas in Konsens mit Stimmen außerhalb seines Faches in der "Einleitung in die lateinische Philologie" so formuliert:

"Die neuzeitliche lateinische Literatur war das vielleicht wichtigste Instrument der Transmission der Antike in die europäische Neuzeit, und sie war zugleich ein integraler Bestandteil der Literatur und Kultur der europäischen Nationen, für die die lateinische Sprache auch Jahrhunderte lang ein unersetzliches Mittel der internen und externen Kommunikation zwischen Gebildeten war. In der neuzeitlichen lateinischen Literatur sind alle literarischen Textformen der Neuzeit von der Lyrik bis zur wissenschaftlichen Fachliteratur vertreten, und ihr Umfang übertrifft die überlieferte antike lateinische Literatur um ein Vielfaches".(4)

Dieses Phänomen der neulateinisch orientierten und fundierten Bildung und Kultur steht in einem scheinbar merkwürdigen Kontrast zur Konstituierung der politischen Nationalitäten und der Nationalsprachen als deren Identitäten. Die Historie hat aus dieser Situation zu schnell und zu oberflächlich ein oppositionelles Schichtenmodell gebildet, in dem Neulatein als tote Sprache gegen die lebendige Nationalsprache gesetzt wurde. Die lateinsprachigen Produktionen wurden dabei als völlig weltfremde Gelehrtenmarotten disqualifiziert. Den nationalen Fortschritt ermittelte man weitestgehend nur in den nationalsprachlichen Texten. Das nationalistische Syndrom, das bestimmt, daß das Echte nur im nationalen Ausdruck zu finden wäre und damit das supranationale lateinische Bildungselement in seiner grundlegenden europäischen Bedeutung ignorierte, ist ein schwerwiegender Fehler der Historie aller Disziplinen des 19. und 20. Jahrhunderts.

Wir stehen heute am Ende des 20. Jhs. im Beginn eines Umschlags und wir sehen - wenn auch nur in einzelnen Pilotstudien - daß das geistige Europa der Vergangenheit ohne das gemeinsame lateinische Fundament weder denkbar noch verstehbar ist. Wir stellen gleichzeitig fest, daß unser heutiges europäisches Bildungssystem in seinen Konzepten und Maßstäben noch unter den nationalistischen, sich politisch abkapselnden Kulturstrukturen des 19. u. 20. Jhs. laboriert. Fatalerweise ist durch die jahrzehntelangen Aversionen gegen das Neulatein und die lateinische Bildung überhaupt die Erforschung dieses Phänomens so in den Rückstand geraten, daß er sich kaum noch überwinden läßt, zumal sich die Wertung der Latinität in unseren Bildungssystemen bereits der Ägyptologie annähert. Dieser Rückstand "ist im Bereich des Katalogisierens und Edierens ebenso augenfällig wie im Feld des Interpretierens und der thematischen Auswertung"(5).

Die Komplexität des neulateinischen Sonderphänomens wirkt sich für die Historiographie besonders erschwerend aus und erfordert vollen Einsatz der Forschung. Sie erfordert heute interdisziplinären und internationalen Einsatz. Von der lateinischen Philologie aus allein kann die Aufarbeitung und die geschichtlich angemessene Funktionalisierung dieser Textwelt keineswegs geleistet werden.

Insofern liegt hier ein zwar anspruchsvolles, aber in höchstem Maße großartiges und kulturell vieldimensionales Forschungsfeld vor. Die Wiedergewinnung des lateinischen Kulturraums würde, wenn man sie richtig in Angriff nimmt, nicht totes, überholtes, antiquarisches Wissen exhumieren, sondern auf weiten Strecken die längst vorhandene Europäisierung der Historie bezeugen.

 II.

Es ist immer wieder irritierend, daß im 19. und 20. Jahrhundert die Komplexität des Lateinischen in Europa so wenig gewürdigt wurde, obwohl man überall auf seine Einwirkungen und Spuren trifft. Allein das Mengenverhältnis ist geradezu erschütternd: man hat gerade nachgerechnet, daß allein die Fülle der neulateinischen Texte die Überlieferung der römischen "um das Hundert- bis Zehntausendfache" übertrifft!(6) Es wird gemeinhin meist übersehen: die intimsten Anliegen und Konzeptionen der eigenen Lebenserfahrung und Weltsicht sind vom 14. bis zum 18. Jh. in Latein formuliert worden. Poesie, Philosophie, Theologie, Jura, Medizin, Naturwissenschaften, Poetik, Artes-Literatur, die Künste usw. usw. haben sich des neulateinischen Idioms bedient. Man kann daraus schließen, daß die lateinische Sprache ausreichte, dem modernen frühneuzeitlichen Denken zu angemessener Verschriftlichung zu verhelfen. Noch Männer wie Newton, Spinoza, Leibniz, Linné bedienten sich dieser Sprache ebenso wie die neuen theologischen Denker; nur mit Rücksicht auf die volkstümlichen Adressaten griffen sie zum nationalen Idiom. Die Zweisprachigkeit galt unter relevanten Autoren als Ausweis ihrer Intellektualität.

Der vorhandenen Fülle an Material und Problemen stehen wir noch ratlos gegenüber, aber in jüngster Zeit mehren sich die Hinweise, was da noch alles verschüttet vorliegen dürfte.

Der belgische Latinist Jozef IJsewijn hat in seinem mehrfach aufgelegten "Companion to Neo-Latin Studies" (zuletzt Leuven 1990)(7) den fundiertesten und umfassendsten Überblick über die neulateinische Textwelt, hauptsächlich in Europa, gegeben. Aber die schätzenswerte Darstellung versinnbildlicht gleichzeitig das derzeitige Dilemma der neulateinischen Literatur auf dem Prokrustesbett der Nationalliteraturen Europas. Es gibt bei den heutigen Strukturen für dieses Kulturphänomen unlösbare Probleme: so wenn man z.B. Herkunft und Wirkung von Autoren wie Erasmus und Vives definieren möchte, so wenn sich neulateinische Texte einerseits als Weltliteratur im römischen Sinne deklarieren, andererseits aber zutiefst in den ideologischen Fängen von Regionalbezügen stecken, so wenn die Intellektuellen, die poetae docti z.B. ihren Sinn in einer alles umfassenden interdisziplinären Bildung sahen, der wir heute nicht mehr gewachsen sind und die wir uns erst wieder erarbeiten müssen, um die Texte verstehen zu können.

Die disparate Eigenständigkeit der Textmassen, die schier nicht zu bewältigen sind, die Fülle der modifizierten Derivate in den Übersetzungen für einfache Gemüter - wie ist das der Historie zu integrieren - ?! Eine bange Frage erhebt sich da: wenn wir das so weiterlaufen lassen - verfehlen wir da nicht die tiefen humanen Feinstrukturen der Geschichte auf allen Gebieten?

Gerade der so umsichtige und selbstlos arbeitsame Verfasser des "Companion" läßt bei aller Gelehrsamkeit doch erkennen, daß der einzelne alles das Material, das schon bekannt ist, so nicht bewältigen kann. Lücken, bloße Titelangaben ohne Charakterisierung, fragwürdige historische Strukturen und inadäquate Ordnungssysteme begegnen; Wertungen werden getroffen, die durch punktuelle Forschungsergebnisse obsolet sind - niemand weiß um diese gravamina besser als der Verfasser selbst - wir alle sitzen nach Lage der Dinge im Glashaus. Dennoch hat dieses Werk einen hohen Wert: es ist eine Herausforderung, Verfahren zur Erfassung und Erschließung des lateinischen Textkomplexes zu entwickeln, um diese geschichtlichen Dokumente der Historie integrieren zu können.

Das Ziel kann nicht etwa sein, das neulateinische Phänomen historisch unverbindlich zu orten und zu definieren, sozusagen als Beschreibung des dritten Aktes der Geschichte der Latinitas.

Vielmehr müssen Einfluß und Auswirkungen dieser Neolatinitas auf den sozialen und kulturellen Raum in ihrer Zeit und in möglichen Weiterwirkungen fixiert werden. Die kulturwissenschaftliche und bildungsgeschichtliche Funktion der lateinischen Tradition im Mittelalter und vor allem in der Frühen Neuzeit hat zu einem System von Literaturprozessen geführt, deren Schnittmuster netzartig ganz Europa durchzogen haben und cum grano salis noch durchziehen. Ich meine, wenn uns die Historie Wert und Lebensaufgabe ist, kommen wir nicht umhin, diese Prozesse zu analysieren und zu definieren.

 III.

Aber wie ist das zu leisten?

Neuere literarhistorische Darstellungen - etwa zur deutschen Literatur der Mittleren Periode - erwecken stark den Eindruck, als wenn man das Heil in der Flucht oder einem Vogel-Strauß-Verhalten sieht: man eliminiert die neulateinische Literatur oder man nennt widerwillig nur das eine oder andere, ohne dessen Dominanz aufzuzeigen - die falschen Informationen gehen rasch bis zur Sinnlosigkeit.

Dieses Ausklinken der neulateinischen Kultur kommt einem Abbau der Historie gleich. Es fragt sich, ob wir uns diese letztlich inhumanen Verzerrungen der Geschichte bieten lassen wollen, oder ob wir nicht in der Pflicht der Geschichte sind, bei der Transmission von Geschichte in Historie den tatsächlichen geschichtlichen Verhältnissen Rechnung tragen zu müssen.

Gewiß, eine umfassende Erschließung des Phänomens der europäischen Latinität ist noch nicht begonnen worden. Ansätze auf nationaler Ebene liegen da und dort vor; einzelne Wünschelrutengänger haben in letzter Zeit immerhin den Eindruck schaffen können, daß die scheinbaren Steinbrüche historische Edelstoffe enthalten.

Frage ist: Soll man diese individuelle Zufälligkeit einzelner Forscher so weiterlaufen lassen, oder soll und kann man nicht eine systematisch orientierte interkulturell-europäische Erforschung dieser Phänomene konstituieren? Es dürfte an der Zeit sein, daß wir uns auch in geistigen und kulturellen Angelegenheiten daran gewöhnen, europäisch-global und nicht politisch-national zu denken - und in innovativen Forschungskonzepten so verfahren und handeln. Dafür scheint mir die literaturwissenschaftliche Grundlagenforschung in unserer Phase die überzeugenden Kooperationsmodelle zu bieten.

Was zunächst einmal m.E. nötig ist, ist das Einfachste und Schwierigste zugleich: allgemein zugängliche Bestandsaufnahme der erhaltenen Zeugnisse der europäischen Neolatinitas - ich beschränke das hier auf die Frühe Neuzeit, da gerade von hier aus die tiefsten Einwirkungen auf die weitere neuzeitliche Geschichte ausgingen, aber nicht, um den Latinisten Futter zu geben, sondern um eine interdisziplinäre Basis für die Transmission von Geschichte der Frühen Neuzeit in deren Historie zu gewähren. Das schier undurchdringliche Netzwerk der genannten Latinitas, das die Kultur und Bildung der Frühen Neuzeit durchzieht und in sich bindet, muß durchschaubar gemacht werden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß darin auch die Rezeption der meist neuentdeckten römischen Literatur enthalten ist, die ihrerseits der Frühen Neuzeit ein unerschöpfliches Argumentations- und Exempelpotential bereitstellte, das weniger in der Nachahmung als vielmehr in der argumentativen Funktionalisierung in das Zeitbewußtsein einging. Das besagt: was römische Texte als Lehr- und Lerngegenstände boten, hat mutatis mutandis in Theorie und Praxis im Denken der Zeit seinen Niederschlag erfahren. Die römische Literatur insgesamt hatte für die Frühe Neuzeit Europas eine intellektuelle Instrumentalfunktion in einer der bedeutendsten und interessantesten Literaturprozesse, der sich denken läßt. Von diesem Vorgang ist in der Frühen Neuzeit mehr Literatur und Kulturgut betroffen, als man bisher erkannt hat. Die Analyse und Dechiffrierung dieser Rezeptionen lassen sich nur vornehmen, wenn man das einflußnehmende Material eruiert und zur Hand hat.

1. Ich plädiere hier für die Konstituierung einer

Bibliographie der Überlieferung der römischen Literatur

unter Zugrundelegung des sog. erweiterten Literaturbegriffs, die Drucke, Handschriften und Übersetzungen in ihrer europäischen Verbreitung registriert. Dabei ist jedes einzelne Zeugnis - sei es Handschrift, sei es Druck, sei es Übersetzung - wichtig, da es potentiell eine Exempel- oder Informationsfunktion im Rahmen der Bildungsgeschichte der Zeit haben kann.

Die Realisierung ist heute durch die elektronischen Verarbeitungstechniken und die europäische Kooperation möglich - allein die Förderung hängt vom Kulturengagement der Staaten und der EU ab.

2. Ein zweites Projekt zur Erschließung der neulateinischen Literatur Europas zielt auf den Aufbau eines Fundus dieser Literatur in Drucken, Handschriften und deren Übersetzungen. Es käme hierbei auf eine Poolbildung an, die das europaweite Material nach einfachen Ordnungssystemen registriert und zur weiteren Auswertung bereitstellt. EDV machts möglich. Erforderlich dafür ist ein Sammelzentrum an einer wissenschaftlichen Institution in Europa und eine Gruppe von Kollaborateuren, die in Verbindung mit dem Zentrum via Internet etc. den Pool füllt.

Die Auswertungsmöglichkeiten des Materials beider Projekte dürfte vielfältig sein; es sind kaum Fragen vorstellbar, die nicht durch das Material eine Antwort ermöglichten.

Vordringlich wünschenswert erscheinen mir Forschungen auf drei Gebieten:

1. Die Texterschließung durch Editionen mit Kommentar und Übersetzung - bzw. Kommentar und Übersetzung zu vorliegenden Drucken der Frühen Neuzeit.

2. Studien zur Bildungs- und Institutionengeschichte der Frühen Neuzeit. Sie wären geeignet, nach und nach unsere vom modernen Wissenstand verursachten Mißverständnisse der Ansichten und Verhältnisse der Frühen Neuzeit abzubauen.

3. Wirkliche Reallexika der Phänomene der Zeit.

Die Rechtfertigung, sich für die intensive Erforschung der Frühen Neuzeit und darin insbesondere für den alles determinierenden Komplex der supranationalen Latinitas einzusetzen, sehe ich gerade im Bemühen, Europa auch als geistige - und nicht nur ökonomisch-monetäre - Einheit zu konstituieren. Die Vergangenheit zeigt, daß ein geistiges europäisches Bezugssystem möglich war. Erst wenn wir die Basis der Gemeinsamkeit erkennen, werden sich die eigenständigen Entwicklungen und Konzeptionen der nationalen Kultur abheben lassen.

Wir müssen auch hier umdenken und wieder von den Grundlagen aus vorgehen, auch wenn sie im Laufe der letzten Jahrhunderte verschüttet wurden.

* * *

Der gewitzte Veranstalter dieses Kongresses hat vernünftigerweise die Sparte der Impuls-Referate kreiert, in der ich hier vortragen durfte - ein bemerkenswert motorisch-aerodynamischer Akzent!

Ich hoffe, ich habe Impulse gegeben: nicht für eine rückwärtsgewandte Elfenbeinturm-Philologie, sondern für eine neue, von den Grundlagen ausgehende Erforschung der Mittleren Zeit der europäischen Kultur- und Geistesgeschichte unter dem Aspekt der Latinitas. Wenn man sie aufgreift, so enthalten sie genug Brennstoff für die nächsten zwei Europa-Generationen im 21. Jahrhundert.

© Hans-Gert Roloff (Berlin)

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Anmerkungen:

(1) Georg Wickram, Sämtliche Werke. Hrsg. v. Hans-Gert Roloff. Sechster Band: Der irr reitende Pilger. Berlin 1972 (= Ausgaben Deutscher Literatur 36), v. 1654-58.

(2) Wilhelm Kühlmann, Humanistische Lyrik des 16. Jahrhunderts. Lateinisch und deutsch ... Hrsg.v. Wilhelm Kühlmann, Robert Seidel und Hermann Wiegand. Frankfurt am Main: DKV 1997 (= Bibliothek deutscher Klassiker 146), S. 907.

(3) Josef IJsewijn, Companion to Neo-Latin Studies. Amsterdam 1977; Leuven 21990. – Hans-Gert Roloff, Neulateinische Literatur. In: Propyläen Geschichte der Literatur. Band 3 (Berlin 1984), S. 196-230. - Walther Ludwig, Neulateinische Literatur. In: Literatur-Brockhaus. Band 2. Mannheim 1988, Sp. 694-696. - Wilhelm Kühlmann u. Hermann Wiegand, Neulateinische Literatur. In: Bertelsmann Literaturlexikon 14, S. 151-158.

(4) Walther Ludwig, Die neuzeitliche lateinische Literatur seit der Renaissance. In: Einleitung in die lateinische Philologie. Hrsg. v. Fritz Graf. Stuttgart und Leipzig. B.G. Teubner 1997, S. 323 - 356; Zitat: S. 323.

(5) W. Ludwig, aaO., S. 332.

(6) W. Ludwig, aaO., S. 333.

(7) s. Anm. 3.


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